So rüttelt es sich zurecht

Kummerbox Live mit Antworten auf akuten Computerfragen. Das erste Anliegen dreht sich um den Kontakt mit den Eltern im Altersheim: Welches ist die einfachste Methode für die Videotelefonie, mit denen auch Nutzer zurechtkommen, die keine Erfahrung mit Smartphone und Tablet haben? Zu den Fragen, die noch aus der Zeit stammen, in der man ungehindert reisen konnte, zählt jene von Duri: Er will herausfinden, ob die Züge der RhB («Rhätische Holperbahn») oder der neue Triebzug Dosto mehr rüttelt – was seiner Meinung nach dazu führen müsste, dass die SBB auf «Schweizerische Rüttelbahn» (SRB) umgetauft werden sollten. Da lautet die Frage: Wie misst man objektiv, wie sehr es holpert und poltert?

Weitere Fragen: Was ist das Wiederherstellungslaufwerk bei Windows 10 und braucht man das wirklich? Und: Gibt es eine Mac-Tastatur mit einer Enter-Taste auf der linken Seite – weil die unserem Hörer Reto helfen würde, seine Arbeit noch effizienter zu machen?

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-520/

Der digitale Blick auf die Realität

Lukas Gasser entwickelt die App ÖV AR: Sie zeigt die Haltestellen in der näheren Umgebung und verrät, ob man noch rechtzeitig dort hingelangt, um den Bus, das Tram oder den Zug noch zu erwischen.
Der Fahrplan wird direkt ins Kamerabild eingefügt und man sieht eingeblendet auch eine Umgebungskarte.

Das nennt sich Augmented Reality (bzw. erweiterte Realität) und ist eines der grossen Trendthemen. Letztes Jahr (an der Entwicklerkonferenz WWDC 2017) ist auch Apple auf den Zug aufgesprungen und verspricht «Superkräfte für normale Aufgaben», «verschwimmende Grenzen zwischen dem Virtuellen und dem Realen» und völlig neue Erlebnisse, zum Beispiel in der Schule: «Dein Klassenzimmer könnte zum Kosmos werden!» Sind diese Augmented-Reality-Versprechen real oder doch nur Marketing-Fiktion? Wie könnte sich diese Technologie sonst entwickeln? Und was für Ambitionen hat er überhaupt mit seiner App?

Mit der ÖV AR-App tun sich weitere Diskussionsfelder auf: Lukas nutzt nämlich Daten von opentransportdata.swiss und profitiert davon, dass die SBB und andere Organisationen inzwischen viele ihrer Daten öffentlich zur Verfügung stellen (siehe auch Nerdfunk 371).Und: Der App-Store von Apple ist gerade zehn Jahre alt geworden. Wie sind seine Erfahrungen als Anbieter?

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-426/

Offener Datenverkehr mit den SBB

Ende letzten Jahres haben die SBB eine Open-Data-Plattform gestartet und stellen nun viele Betriebsdaten der Öffentlichkeit zur Verfügung. Was ist die Absicht hinter diesem Projekt? Wie lassen sich die Daten nutzen und wie schwer ist es, sie in ein eigenes Projekt einzubinden. Und überhaupt: Wie wichtig ist Big Data heute für den Bahnverkehr?

Diese Fragen rund um https://opentransportdata.swiss/de/ beantworten uns Rahel Ryf, Leiterin der Fachstelle für die Open Data Plattform, Christian Trachsel, Open Data Verantwortlicher bei den Bundesbahnen und Richard Lutz als Vertreter des Projekts.

Übrigens: Die Karte mit dem öffentlichen Verkehr, die sich Matthias am Ende der Sendung ausmalt, die gibt es in Ansätzen bereits. Sie findet sich unter map.sbb.ch. Virtuell zugfahren kann man hier aber noch nicht.

Die Links zur Sendung gibt es unter https://nerdfunk.ch/nerdfunk-371/