Wie man es sich erspart, 5000 Dias zu scannen

Jeder von uns hat noch eine oder mehrere dieser Kartonschachtel auf demEstrich oder in einem Schrank. Sie enthalten analoge Erinnerungsstücke: Fotos und Dias, vielleicht auch Negative, Schmalfilme, Audio- und Videokassetten oder andere Medien.

Diese analogen Medien schlummern unbeachtet vor sich hin. Und unter Umständen sind sie sogar dabei, langsam zu zerfallen und für immer verloren zu gehen – denn so robust die Materialien wie Zelluloid, Vinyl, Polyester und PVC auch sind: Mit der Zeit setzen ihnen Staub, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen zu.

Es eine naheliegende Idee, diese Medien in eine digitale Form zu überführen und der Vergänglichkeit zu entreissen. Das ist in den letzten Jahren deutlich einfacher geworden: Es gibt auch für exotische Bild- und Tonträger Geräte für die Digitalisierung. Und es gibt inzwischen auch in vielen Orten Foto-Fachgeschäfte, die als Dienstleistung auch das Scannen, Abtasten und Umwandeln anbieten.

Trotzdem: Es lauern einige Fussangeln auf dem Weg zur digitalen Sammlung der alten Familienmedien. Denn sobald die Inhalte in Form von Dateien vorliegen, stellt sich unweigerlich die Frage, wie viel Zeit man in die Qualitätsverbesserung und Nachbearbeitung, in die Verschlagwortung und die Bereitstellung für Familie und Freunde investieren will…

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-530/

Analoges Karma und digitale Unzugänglichkeiten

Einer dieser Tage, wo man besser im Bett geblieben wäre: Kevin sieht sich mit der unlösbaren Aufgabe konfrontiert, den richtigen Duschkopf zu finden und Matthias fragt sich, ob sich sein iPad (oder Apple generell) gegen ihn verschworen hat. Und dann setzt auch noch der Studiocomputer mitten in der Sendung aus…

Trotzdem findet bis zum bitteren Ende eine Kummerbox-Live-Sendung statt – in der wir nur sehr wenige Fragen beantworten, was aber nicht höheren Mächten, nicht dem Karma, dem Universum, einem Gott oder Teufel anzulasten ist, sondern einzig und allein unserem Hang zu Ausschweifungen – und Marcels Frage, die sich nun einmal nicht so einfach beantworten lässt. Er will nämlich wissen, wie man Familienerinnerungsstücke in digitaler Form dauerhaft aufbewahrt und seinen Nachkommen vermacht. Eine Frage, auf die es nur eine unbefriedigende Antwort gibt. Nämlich: Am sichersten sind nach wie vor analoge Erinnerungsstücke.

Weitere Fragen: Warum will Tamedia urplötzlich uralte Mailadressen verifizieren? Und: Wie schlimm ist es, wenn Safari nicht alle Cookies löscht?

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-391/