Wie man die Gefühle von künstlichen Intelligenzen verletzt

Statt «Digital Detox» hat Digichris seine Ferien dazu verwendet, sich bei den digitalen News auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen. Und jetzt besteht Redebedarf, weil in Italien, wo Digichris weilte, das digitale Antennenfernsehen dem 5G-Mobilfunk weichen muss.

Das sind aber längst nicht alle Themen, über die wir in dieser Ausgabe von Patch Tuesday sprechen. Es geht auch um die Neuigkeiten, die Apple anlässlich der Entwicklerkonferenz WWDC verkündet hat – und um die Frage, ob jener Google-Softwareentwickler recht hat, der bei einem Chatbot ein Bewusstsein und Gefühle festgestellt haben will.

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-621/

5G – tut das weh?

Mit 5G hat die Tech-Sphäre der Welt ein neues Hype-Thema beschert. Und einen echten Zankapfel:

Die einen freuen sich auf eine riesige Geschwindigkeitssteigerung im mobilen Internet und ganz neue Anwendungen: Wenn man den Enthusiasten glauben darf, ist 5G nicht nur der Wegbereiter von selbstlenkenden Autos, sondern auch vom Internet der Dinge und der Industrie 4.0. Der US-Präsident ist ein so grosser Fan der neuen Technologie, dass er bereits das 6G-Zeitalter ausgerufen hat.

Die anderen sehen in 5G eine neue Gefahr für Leib und Leben: Gefährliche Mikrowellen, die «Strahlentsunamis» auslösen, Vögel vom Himmel stürzen lassen, die Krebsraten nach oben treiben und obendrein «Antennenwälder» notwendig machen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.

Und da gibt es die dritten: Die Leute, die dem Mobilfunk nüchtern gegenüberstehen und sich fragen, ob die ganze Aufregung eigentlich gerechtfertigt ist – denn schliesslich haben wir schon heute hervorragende Datennetze, die kaum Wünsche offen lassen. Wieso braucht es da überhaupt einen neuen Standard?

Diese Fragen diskutieren wir gewohnt nüchtern und sachlich: Was bringt 5G, was nicht? Und hat Trump recht, dass wir doch besser gleich auf 6G warten sollten?

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-476/

Smarter Kühlschrank, kluge Unterhose?

Das Internet der Dinge ist eines dieser Themen in der digitalen Welt, denen man nicht entgehen kann – die aber auch schwammig, dubios und wenig fassbar bleiben: Es gibt viele Versprechen der Industrie, wie die per App steuerbaren Haushaltsroboter, die smarten Einrichtungsgegenstände, die klugen Unterhosen und vernetzten Autos, Läden und Fabriken unser Leben besser, schöner und effizienter machen.

Doch was davon ist hohles Geschwafel – und welche Ideen haben echtes Potenzial? Das ist nicht einfach auseinanderzudröseln. Doch wir wagen heute den Versuch und machen eine Auslegeordnung: Wir bewerten die Gegenwart, werfen einen Blick in die Zukunft und geben eine persönliche Beurteilung, was man ausprobieren sollte und was schleunigst als Elektroschrott zu entsorgen ist.

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-422/

Werdet mündige Telekom-Nutzer!

Unsere Haushalte werden telekommunikationsmässig mit Dreierlei versorgt: Mit Telefonie über den Festnetzanschluss, mit digitalem Fernsehen und natürlich mit Internet. Das nennt sich Triple Play, und es wird uns von den Telekom-Anbietern als Nonplusultra verkauft: Das sei komfortabel, man bekomme nur eine Rechnung, dafür aber einen einheitlichen Support – und alles sei wunderbar aufeinander abgestimmt. Man könnte das auch als «Rundum sorglos»-Pakete bezeichnen, was uns die UPC-Cablecom, die Swisscom und die anderen Telkos hier liefern.

Doch was für viele Leute passt, ist längst nicht für alle das richtige: Wer nur wenig telefoniert, zahlt für den klassischen Festnetzanschluss wahrscheinlich zu viel. Wenn man statt lineares Radio und Fernsehen hauptsächlich Youtube, Netflix und Spotify konsumiert, dann kann man auch gleich zum cord cutter werden und den Kabelanschluss aufgeben. Hauptsache ist der Internetanschluss – wenn der schnell und zuverlässig ist, kann man die anderen Dienste auch individuell und nach Bedarf in Anspruch nehmen.

Das Sparpotential ist beträchtlich und man gewinnt an Flexibilität: Denn der mündige Telekom-Nutzer sucht sich genau die Dienste aus, die er auch verwenden möchte. Er verwendet den Router, den er auch haben will – und nicht den, der ihm sein Telko-Anbieter zugeschickt hat. Und er reagiert auf Veränderungen bei seinen Bedürfnissen – und vor allem: Er lässt sich nicht von den Telkos gängeln.

Wir bieten in dieser Sendung allen Hand, die bei ihrer Telekom-Versorgung über die Bücher gehen möchten und zeigen unsere Alternativen zu den Rundum sorglos-Paketen auf.

Die Links zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-407/ ‎