Müssen Chatbots Lehrgeld zahlen?

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

0:00:02–0:00:09
Matt Villen featuring Matt mit Raid und da ist Radio Stadtfilter.
0:00:09–0:00:22
Music.
0:00:11–0:00:16
Nerdfunk. Herzlichst willkommen zum Nerdfunk.
0:00:17–0:00:21
Nerdfunk. Ihr Nerd am Mikrofon, der Matthias Schüssler.
0:00:22–0:00:28
Ist es eigentlich okay, dass die Tech-Unternehmen das ganze Web so als Trainingswesen
0:00:28–0:00:32
brauchen für ihre Bots und Bildgeneratoren oder ist das dann vielleicht ein
0:00:32–0:00:35
Betrug an diese Urheberinnen und Urheber,
0:00:35–0:00:40
die ihr Wissen und ihre Kreativität und ihre Werke zur Verfügung stellen,
0:00:40–0:00:45
damit eben die Bots trainiert werden können und dann oftmals hinterher gegen
0:00:45–0:00:49
Geld so tun, wie wenn sie alles wüssten oder alles könnten.
0:00:50–0:00:53
Oder müssten eigentlich die Tech-Unternehmen die Menschen entschädigen,
0:00:53–0:01:00
die das Material zur Verfügung stellen, das sie für ihr Training von ihren KI-Modellen verwenden.
0:01:00–0:01:05
Hier im Studio ist Andreas Vog unten. Und der, wenn ich dich zitieren darf,
0:01:05–0:01:11
hält die Idee, dass man die Urheber für eine Schnappsidee entschädigen müsste.
0:01:11–0:01:16
Weil die KIs, wenn ich dich richtig verstanden habe, die brauchen diese Informationen,
0:01:16–0:01:18
so wie wir Menschen brauchen, wenn wir lernen.
0:01:19–0:01:24
Und darum ist es eigentlich nicht angebracht. Wir sind uns dann auf LinkedIn
0:01:24–0:01:28
ein wenig die Haare geraten, weil ich habe gefunden, ich kann eigentlich dieser
0:01:28–0:01:32
Idee schon etwas abgewinnen und jetzt, auf LinkedIn kann man einfach nicht gut
0:01:32–0:01:33
streiten, oder Andreas?
0:01:34–0:01:42
Darum führen wir es jetzt hier im Radiostudio unter Echtzeit und unter realen Bedingungen weiter.
0:01:42–0:01:47
Also warum findest du das, ich habe es jetzt ein bisschen lapidar oder plakativ
0:01:47–0:01:49
zusammengefasst, warum findest du das eine Schnapps-Idee?
0:01:49–0:01:52
Weil eigentlich liegt es doch auf der Hand, dass man diese Forderung aufstellen kann.
0:01:53–0:01:57
Ja, ich muss gerade schauen, wo ich am besten anfange. Also zuerst einmal,
0:01:57–0:02:02
hoi Matthias, danke, dass ich bei dir sein darf. Gerne, ich freue mich, dass du da bist.
0:02:02–0:02:04
Ich finde es interessant, dass wir die Diskussion hier weiterführen.
0:02:04–0:02:07
Ich finde es übrigens auch lässig, dass so etwas passiert im Netz,
0:02:07–0:02:10
dass man irgendwo diskutieren will und dann führt man sie noch einmal anders
0:02:10–0:02:13
weiter. und finde es toll, dass du das hier anbietest und dass wir das machen können.
0:02:13–0:02:17
Um auf deine Frage zurückzukommen, es geht eigentlich um Folgendes.
0:02:18–0:02:21
Die Generatoren, also die generative KI, von der wir hier im Moment sprechen,
0:02:22–0:02:27
die funktioniert ja eigentlich so, dass sie möglichst viele Informationen verarbeitet
0:02:27–0:02:32
und dort statistische Verhältnisse herstellt zwischen verschiedenen Chunks,
0:02:33–0:02:37
Informationschunks, ob das Texte sind oder Bildmaterial oder Audio oder Video.
0:02:37–0:02:42
Die statistischen Daten, die hier entstehen, können wiederum dazu helfen,
0:02:43–0:02:45
neue Sachen zu generieren,
0:02:47–0:02:50
lustigerweise und interessanterweise und ich glaube für alle erstaunlicherweise
0:02:50–0:02:53
tatsächlich etwas Sinnvolles erkennt.
0:02:53–0:02:57
Was da passiert, ist eigentlich, dass wir einen Schritt weiter kommen zum alten
0:02:57–0:03:03
Traum, der uralte Traum, den wir seit der Bibliothek von Alexandria haben,
0:03:03–0:03:10
dass wir Menschen das komplette Wissen von allen zusammen jederzeit allen zur
0:03:10–0:03:12
Verfügung stellen können, dass wir das immer im Zugriff haben.
0:03:12–0:03:15
So sind Bibliotheken entstanden, dass Die Idee der Bibliothek,
0:03:15–0:03:19
und das war letztendlich das Grossartige am Anfang vom Netz,
0:03:19–0:03:21
vom Web, die Idee, dass dort alles zusammenkommt.
0:03:22–0:03:26
Und mit dieser generativen KI gibt es jetzt einen neuen Aspekt, der dazukommt.
0:03:26–0:03:30
Bis jetzt mussten wir nach Informationen suchen mit einer Suchmaschine.
0:03:30–0:03:34
Und die Informationen, die andere Leute ins Netz gestellt haben,
0:03:34–0:03:38
konnten wir finden und sich dort Antworten zusammensuchen zu den Fragen,
0:03:38–0:03:40
zu den persönlichen, die man hat.
0:03:40–0:03:44
Und das hat oft so funktioniert, dass man einen Suchbegriff oder einen Suchsatz
0:03:44–0:03:46
oder eine ganze Frage gibt und dann hat man halt die Liste bekommen von diesen
0:03:46–0:03:49
Links und ist auf diese Links und das hat sehr viel Aufwand gegeben,
0:03:49–0:03:54
ihnen anzugehen, diese Sachen anzuschauen. und jetzt ist es genial.
0:03:54–0:03:56
Jetzt kann man sich vorstellen, natürlich ist jetzt noch vieles,
0:03:56–0:04:00
wir haben noch Probleme mit Halluzinierungen usw. Das kann man alles lösen irgendwann.
0:04:00–0:04:03
Aber am Schluss muss man sich klar werden, jetzt ist die Idee da,
0:04:03–0:04:09
dass man eigentlich alles, was je geschrieben worden ist, zusammenfasst und
0:04:09–0:04:12
verfügbar macht für alle. Und das ist das Grossartige.
0:04:12–0:04:18
Genau, das ist deine Vision von der offenen Wissensgesellschaft und vom Wissen,
0:04:18–0:04:20
das niemand besitzt und das allen gehört. gehört.
0:04:20–0:04:25
Und ich glaube, an diesem Punkt sind wir uns absolut einig, weil das ist auch
0:04:25–0:04:27
meine Vision. Ich finde die super toll.
0:04:27–0:04:30
Und um dich noch schnell vorzustellen, du.
0:04:32–0:04:37
Vertrittst das ja auch als Verleger, dass du die Idee hast, dass das Wissen
0:04:37–0:04:39
möglichst offen und frei zugänglich sein muss.
0:04:39–0:04:42
Du bist auch beim Verein der Digitalen Gesellschaft.
0:04:43–0:04:47
Die setzt sich auch ein für Offenheit, Grundrecht, Menschenrecht im Netz.
0:04:47–0:04:53
Und du bezeichnest dich als linksliberaler humanist und ich glaube,
0:04:53–0:04:56
du bist genau der Richtige, um zu diskutieren.
0:04:56–0:05:00
Und ich würde dir absolut recht geben, wenn es jetzt da nicht einfach,
0:05:00–0:05:05
wenn ich jetzt da nicht den Hang von diesen Tech-Konzernen würde sehen,
0:05:05–0:05:12
die sagen, die haben nicht die Wissensgemeinschaft und unser aller Nutzen im Sinn,
0:05:12–0:05:16
sondern die wollen das Wissen, ich sage es jetzt ein bisschen überspitzt,
0:05:16–0:05:19
aber vielleicht ist es gar nicht überspitzt, bei Google, denke ich,
0:05:20–0:05:27
Die wollen das monopolisieren, die wollen die Gatekeeper sein von diesem Wissen
0:05:27–0:05:30
und jeder der davon partizipieren will,
0:05:30–0:05:37
der muss ihnen entweder Daten oder Geld liefern oder etwas zu gut tun,
0:05:37–0:05:39
damit sie noch grösser, stärker und mächtiger werden.
0:05:41–0:05:50
Ich glaube, das funktioniert für mich nicht und man muss irgendwie die Tech-Konzerne davon abhalten,
0:05:50–0:05:55
das Menschheitswissen für sich zu vereinnahmen und dann uns wieder zu verkaufen,
0:05:55–0:05:57
obwohl wir es ihnen ja ursprünglich zur Verfügung gestellt haben.
0:05:59–0:06:06
Sie müssen dafür zahlen, wenn sie die Daten verwenden oder aktiv verwerten.
0:06:06–0:06:09
Das ist die einfachste Variante.
0:06:09–0:06:14
Vielleicht gibt es eine bessere. Aber warum fangen wir nicht mal bei der einfachsten
0:06:14–0:06:16
Variante an und sagen, die müssen einfach zahlen, wenn sie etwas nehmen?
0:06:17–0:06:22
Du hast einen ganz wichtigen Punkt gebracht und da sind wir uns auch wieder einig.
0:06:22–0:06:28
Man muss verhindern, dass Grosskonzerne das Wissen von dieser Welt monopolisieren
0:06:28–0:06:33
und selber für sich quasi nur noch entscheiden, wer das nutzen kann und wie
0:06:33–0:06:33
das genutzt werden kann.
0:06:33–0:06:39
Und genau darum müssen wir beim Urheberrecht dafür sorgen, dass das nicht passiert.
0:06:39–0:06:42
Also genau das ist der Grund, warum alle diese Urheberrechtsrevisionen,
0:06:42–0:06:46
die jetzt auch wieder wieder angezeigt werden, wegen dieser ganzen Geschichte,
0:06:46–0:06:50
am Schluss genau für das da sind, damit Konzerne monopolisieren können.
0:06:50–0:06:54
Jede Urheberrechtsrevision, die wir jetzt gehabt haben, hat immer den Urheber
0:06:54–0:06:57
vor den Karren gespannt, aber letztendlich Rechte geschaffen,
0:06:58–0:07:03
die von den Grosskonzernen kapitalisiert und monopolisiert werden können.
0:07:03–0:07:06
Und wenn wir jetzt etwas verhindern müssen, dann ist es vor allem das.
0:07:06–0:07:09
Das ist das Allerwichtigste, bevor wir noch einmal darüber reden,
0:07:09–0:07:10
ob wir jetzt für Trainingsdaten zahlen müssen.
0:07:11–0:07:17
Das Allerwichtigste ist das, die Tendenz wird die sein, dass die grossen Konzerne, wie OpenAI,
0:07:17–0:07:22
Google usw., im Einklang mit den grossen Verlagskonzernen verlangen,
0:07:22–0:07:27
dass die KI-generierten Inhalte auch urheberrechtlich geschützt werden können.
0:07:28–0:07:32
Das würde dazu führen, dass am Schluss die komplette Kommunikation der Menschheit
0:07:32–0:07:34
in den Händen ein paar weniger Konzerne ist.
0:07:34–0:07:37
Dass bei jeder Nutzung einer dieser Konzerne etwas verdient.
0:07:38–0:07:40
Und das ist nur möglich wegen des Urheberrechts.
0:07:40–0:07:42
Also die Monopolisierung von Wissen,
0:07:42–0:07:47
entsteht erst dadurch, dass man mit dem Urheberrecht eben genau so ein Monopolrecht
0:07:47–0:07:50
schafft. Und dass man sagt, die Urheber haben etwas davon.
0:07:50–0:07:55
Das ist die grösste Farce, seit wir in der Aufklärung sind, weil das stimmt einfach nicht.
0:07:55–0:08:01
99,9% der Urheber, heute schon, und Urheberinnen, haben nichts vom Urheberrecht,
0:08:01–0:08:02
ausser ein paar Brosamen.
0:08:02–0:08:05
Es ist immer so, dass das Urheberrecht niemandem anderen hilft,
0:08:05–0:08:10
als denen, die zauberst oben sind, also die am allermeisten schon sonst verdienen,
0:08:10–0:08:14
die eigentlich die grossen Stars sind bei den UrheberInnen und vor allem in
0:08:14–0:08:18
den Verlagskonzernen, in welcher Branche auch immer, ob Musikbücher,
0:08:18–0:08:20
Filme usw., das sieht man überall.
0:08:20–0:08:22
Darum hat man eine Konzentration von drei, vier Konzernen pro Branche.
0:08:23–0:08:26
Und die sind die Einzigen, die in der Masse monetarisieren können.
0:08:26–0:08:30
Und jetzt neu kommen noch die Digitalkonzernen dazu, die gerne auch noch alle
0:08:30–0:08:33
Äußerungen, die man in Zukunft macht, durch Lizenzen monetarisieren können.
0:08:33–0:08:35
Genau. Wir müssen dagegen sein.
0:08:36–0:08:43
Ja, das war ein super Plädoyer und ich glaube, ich verstehe, wie du das meinst.
0:08:43–0:08:46
Aber wie kommen wir denn dort hin?
0:08:46–0:08:51
Wir können ja nicht das Urheberrecht jetzt auflösen.
0:08:53–0:09:00
Schildere mir an deiner Stelle, wie deine Vorstellung aussehen würde,
0:09:00–0:09:03
wie das Urheberrecht organisiert sein müsste.
0:09:03–0:09:06
Gäbe es das einfach gar nicht, würden wir das einfach abschaffen?
0:09:08–0:09:14
Wie kommen dann die Urheber, wenn ich einen Blogbeitrag schreibe, zum Geld?
0:09:14–0:09:17
Ich muss ja trotz allem von irgendetwas am Leben am Schluss.
0:09:17–0:09:21
Genau. Das Erste, was wir klarstellen müssen, das ist wichtig,
0:09:21–0:09:23
und ich will dir gar nicht zu nahe treten, weil ich bin auch ein Blogger wie du.
0:09:24–0:09:28
Du verdienst von deinen Blogbeiträgen auch jetzt kein Geld wegen des Urheberrechts.
0:09:28–0:09:30
Das ist so. Das Urheberrecht bringt dir im Moment gar nichts.
0:09:31–0:09:34
Und das ist wichtig. Und ja, um deine erste Frage ganz kurz beantworten zu können.
0:09:34–0:09:38
Ja, ich bin persönlich der Meinung, das Urheberrecht müssten wir eigentlich abschaffen.
0:09:38–0:09:43
Also Intellectual Property is Common Property ist der Titel meiner Masterthesis.
0:09:43–0:09:46
Und ich bin der Meinung, das Urheberrecht, es gibt gar nichts so etwas wie ein
0:09:46–0:09:51
geistiges Eigentum, weil letztendlich der Kreativprozess immer ein interpersoneller
0:09:51–0:09:54
Prozess ist, dass es eigentlich nichts gibt, das nicht mit anderen zusammenhängt,
0:09:54–0:09:57
mit anderen Austausch letztendlich stattgefunden hat.
0:09:57–0:10:00
Selbst wenn das am Schluss bei mir rauskommt. Ich mache immer das Beispiel von Picasso.
0:10:01–0:10:04
Der Pablo Picasso, wenn er allein auf einer Insel aufgewachsen wäre,
0:10:04–0:10:09
und keinen Kontakt zu anderen Kulturen hätte, wäre seine Malerei nie bei ihm entstanden.
0:10:10–0:10:12
Sie wäre aber wahrscheinlich bei jemand anderem entstanden. Man muss sich das
0:10:12–0:10:17
vorstellen wie ein riesiges Netzwerk von verknüpften Hirnen über Zeit und Ort
0:10:17–0:10:20
hinweg, das natürlich mittlerweile durch die Internetvernetzung noch viel schneller
0:10:20–0:10:21
und dynamischer funktioniert.
0:10:21–0:10:25
Und bei irgendjemandem kommt jeweils ein Fass zum Überlaufen mit einem Tropfen,
0:10:25–0:10:27
der dann das Werk rausgibt.
0:10:27–0:10:30
Das merkt man auch, wenn man mit Künstlern Interviews liest von Künstlerinnen
0:10:30–0:10:33
und Künstlern, der Name sagt, wenn man fragt, wie ist das entstanden?
0:10:33–0:10:36
Ja, ich weiss auch nicht, das ist mir einfach zugefallen. Mose hat mich geküsst oder was weiss ich.
0:10:37–0:10:39
Der Malo, der zum Beispiel in den 80er Jahren einen grossen Hit hatte.
0:10:40–0:10:42
Ich weiss jetzt gerade den Namen nicht mehr, ein Pop-Hit, den ich extrem gerne
0:10:42–0:10:47
gehört habe, der lebt seit den 80er Jahren in Hamburg von der Tante Jeme, von dem Hit.
0:10:47–0:10:50
Und wenn man ihn fragt, wie ist das entstanden? Ich habe heute 10 Minuten geschrieben.
0:10:51–0:10:54
Und ich mache ihm das gönnen. Versteht mich nicht falsch, ich mache ihm das gönnen.
0:10:54–0:10:56
Um das geht es überhaupt nicht, sondern es geht mir nur darum.
0:10:57–0:10:59
Urheberrecht hat nichts mit dem Arbeitstum, die man reinsteckt,
0:10:59–0:11:02
sondern nur mit dem Umverteilen.
0:11:02–0:11:06
Pro Nutzung. Und jetzt wichtig, wie sieht die Welt auch überreicht aus?
0:11:06–0:11:11
Sie sieht so aus, dass eigentlich alle Leute alle Werke jederzeit nutzen können
0:11:11–0:11:14
und das würde dazu führen, dass man einen viel höheren Output an kultureller
0:11:14–0:11:18
Produktion hätte und man müsste jetzt Geld anders verdienen.
0:11:18–0:11:21
Anders heisst zum Beispiel das, was jetzt auch passiert, was auch Musiker und
0:11:21–0:11:22
Musikerinnen machen live.
0:11:22–0:11:27
Anders kann Zugang heissen zu jemandem. Du könntest zum Beispiel ein Membership
0:11:27–0:11:30
machen, wo man mit dir über Sachen diskutieren kann, wenn du in einem bestimmten
0:11:30–0:11:33
Gebiet wirklich gut bist, weil das, was du schreibst in deinem Blog,
0:11:33–0:11:34
hast du nicht du alleine geschrieben,
0:11:34–0:11:37
das, was du schreibst in deinem Blog, du wirst ja nicht der Einzige sein,
0:11:37–0:11:40
der zum Beispiel über irgendein Produkt etwas schreibt. Nein, leider nicht, ja.
0:11:40–0:11:45
Und dann, wenn du dir jetzt die Generative KI vorstellst, die deinen Text verwendet,
0:11:45–0:11:48
dann verwenden sie ja alle anderen Texte auch dazu und wenn nachher irgendein
0:11:48–0:11:52
Thema, ein Faktum quasi aus dieser KI generiert wird,
0:11:52–0:11:56
mag das zwar sein, dass dein Beitrag einen Teil dazu beiträgt hat,
0:11:56–0:11:59
dass das dann so rauskommt, aber es ist halt nur ein kleiner Teil.
0:12:00–0:12:05
Und diese kleine Teilwelle zu entlöhnen, ist mit so viel Aufwand verbunden und
0:12:05–0:12:09
Restriktionen, dass am Schluss die KI-Modelle nur noch funktionieren können,
0:12:09–0:12:12
indem mit den grossen von den grossen Lizenzen geschlossen werden.
0:12:13–0:12:16
Und jetzt kommt etwas Wichtiges. Das führt dazu, dass die Open-Source-Modelle,
0:12:16–0:12:18
die immer wichtiger werden, diese Probleme bekommen.
0:12:18–0:12:24
Deshalb ist es auch interessant zu verstehen, wenn Google und OpenAI und Microsoft
0:12:24–0:12:30
verlangen, dass sie als KI-Anbieter reguliert werden, dann muss bei uns die Alarmglocke losgehen.
0:12:30–0:12:33
Wenn ein Konzern reguliert werden möchte, dann will er nicht reguliert werden,
0:12:33–0:12:37
weil es für die Gesellschaft wichtig ist, sondern weil es für den Konzern wichtig ist.
0:12:37–0:12:40
Monopol. Das ist etwas, was Peter Thiel mal geschrieben hat.
0:12:41–0:12:45
«Competition is for Losers» und das ist ihre Idee.
0:12:45–0:12:48
Und wir müssen schauen, dass Wettbewerb weiterhin besteht.
0:12:49–0:12:51
Wettbewerb von den Ideen und auch Wettbewerb von den Modellen.
0:12:52–0:12:55
Und die dürfen wir ja nicht einschränken, indem man so Urheberrechtsgesetze
0:12:55–0:12:57
macht, die dazu führen, dass die gar nicht mehr entstehen können.
0:12:57–0:12:59
Aber da sind wir an diesem Punkt ja nicht.
0:12:59–0:13:03
Wir sind nicht beim Wettbewerb von den Modellen, sondern das OpenAI war mal
0:13:03–0:13:08
da und hat plötzlich so eine Dominanz gehabt.
0:13:08–0:13:12
Also wir sehen Google, wenn du Wenn du das Paar anschaust, schafft es dich nicht,
0:13:12–0:13:14
gegen die OpenAI anzustinken.
0:13:15–0:13:19
Und dann kannst du ja geschweige dann irgendwie... Wir beiden können nicht irgendeine
0:13:19–0:13:27
KI aus dem Boden stampfen und dann erwarten, dass wir gegen OpenAI antreten
0:13:27–0:13:28
können. Nein, nein, das ist klar.
0:13:28–0:13:33
Also wir können alleine natürlich kein Foundation-Modell trainieren. Das ist richtig.
0:13:33–0:13:38
Aber es gibt bereits jenseits derer trainierte Modelle, die von anderen draussen
0:13:38–0:13:41
sind. Zum Beispiel von Stable Diffusion, erstaunlicherweise auch von Meta.
0:13:42–0:13:44
Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass das natürlich von ihm her,
0:13:44–0:13:48
vom Zuckerberg her, einfach die letzte mögliche Strategie noch war,
0:13:48–0:13:50
nachdem sie wahrscheinlich das irgendwie verpennt haben, das halt so zu machen.
0:13:51–0:13:53
Mit dem Meta wäre es um ein bisschen aufs falsche Ross gesetzt.
0:13:53–0:13:55
Ja, aber weil sie gemerkt haben, das ist wahrscheinlich eine gute Möglichkeit,
0:13:55–0:13:58
um den anderen das Beibisschen, wir bringen unser Modell Open Source raus.
0:13:59–0:14:01
Aber für die Open Source Community ist das eigentlich eine gute Sache.
0:14:01–0:14:03
Und wenn du schauen willst, man darf das nicht unterschätzen,
0:14:03–0:14:08
es gibt im Moment eine unglaublich grosse Open Source LLM Community.
0:14:08–0:14:13
Und die wächst und die Modelle, man geht davon aus, dass eigentlich dieses Jahr die.
0:14:14–0:14:19
Das erste Mal wird passieren, dass Open Source Modelle gleich sind wie Closed Source Modelle.
0:14:20–0:14:23
Man geht darum auch davon aus, dass ChatGPT 5 das Jahr unbedingt kommen muss,
0:14:23–0:14:26
weil wir sehr bald wieder Open Source Modelle haben, die ChatGPT 4 schlagen werden.
0:14:26–0:14:29
Und das ist eine grossartige Neuigkeit.
0:14:29–0:14:33
Das ist wichtig für uns, um zu verstehen, die Large Language Models,
0:14:33–0:14:37
also die Foundation Models, die können trainiert werden von anderen. Das wird auch gemacht.
0:14:37–0:14:40
Es gibt Plattformen, wo man sich austauschen kann, wo die Modelle heruntergeladen
0:14:40–0:14:43
werden können. Es gibt Möglichkeiten nachher wieder für andere Firmen,
0:14:43–0:14:45
Das gibt es auch schon, jeden Dienstag zum Teil.
0:14:45–0:14:47
Und da frage ich mich auch wir in Europa, wir sind einfach so neben den Schuhen,
0:14:47–0:14:53
wir überlegen uns nur immer, wie können wir regulieren, während rundherum Firmen entstehen.
0:14:53–0:14:57
An den Tupac, und zwar lustig, in Amerika und in Kanada gibt es schon etwa fünf
0:14:57–0:15:00
Firmen, die über ein Milliard bewertet sind, die nichts anderes machen als Open
0:15:00–0:15:05
Source LLMs zu nehmen und diese via API auf eine saubere Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.
0:15:05–0:15:08
Das ist etwas, was auch Swisscom machen könnte oder die Deutsche Telekom,
0:15:09–0:15:09
warum machen die das nicht?
0:15:10–0:15:12
Sondern man überlegt sich die ganze Zeit, wie man das regulieren kann,
0:15:13–0:15:16
statt dass wir einfach hergehen und Plattformen herstellen.
0:15:16–0:15:19
Und sagen, wir nehmen die Open Source Modelle, das sind unsere API,
0:15:19–0:15:20
wir machen es nachher besser.
0:15:21–0:15:25
Aber wir pennen einfach, wir pennen und jammern und haben das Gefühl,
0:15:26–0:15:30
die Welt wird besser, wenn wir irgendwie das Gefühl haben, wir dürfen das am besten einschränken.
0:15:30–0:15:32
Da liegen wir völlig falsch, wir kommen völlig auf die Welt,
0:15:32–0:15:33
wenn wir das nicht endlich begreifen.
0:15:33–0:15:37
Wir müssen das freilassen, wir müssen das laufen lassen. Natürlich müssen wir
0:15:37–0:15:40
es begleiten, natürlich müssen wir aufpassen, aber wir dürfen auf keinen Fall
0:15:40–0:15:44
jetzt mit so Ideen wie Urheberrecht eingreifen und diesen grossen Konzernen
0:15:44–0:15:46
durch das Macht in die Hände geben, die Welt zu beherrschen.
0:15:46–0:15:52
Aber glaubst du nicht, dass wir, wenn wir zu deinem Punkt kommen.
0:15:53–0:15:59
Die Übergangszeit überbrücken, ohne dass die Leute, die jetzt schon wenig mit
0:15:59–0:16:02
ihren Inhalten verdienen, dann gar nichts mehr verdienen?
0:16:02–0:16:07
Weil es ist ja tatsächlich so, wenn du einfach zum Chat-GPT gehst oder zum Microsoft
0:16:07–0:16:13
Co-Pilot und dem kannst du eine Frage stellen und er beantwortet sie dir.
0:16:13–0:16:16
Vielleicht, ich sage es jetzt einfach mal, mit Informationen,
0:16:16–0:16:20
die er auch aus meinem Blog hat, dann klickt sich niemand mehr zu meinem Blog
0:16:20–0:16:24
durch und dann die Werbung, diese kleine Werbung, die ich noch vorher verdient
0:16:24–0:16:25
habe, das ist dann völlig weg.
0:16:25–0:16:31
Also ich sehe schon, im unmittelbaren Moment sorgen die dafür,
0:16:31–0:16:37
dass die Webseiten, die eh schon getarbt haben, einfach gar keine Existenzberechtigung mehr haben.
0:16:37–0:16:42
Und ich sehe da eine Gefahr von einer riesen Verarmung, dass einfach wirklich
0:16:42–0:16:45
viele Leute empfinden, ja, es bringt gar nichts mehr.
0:16:45–0:16:50
Oder auch kleine Verlage finden, wenn gar niemand mehr sich zu uns durchklickt
0:16:50–0:16:54
und vielleicht dann mal noch ein PDF kauft, dann können wir unser Geschäft einfach
0:16:54–0:16:55
vergessen, dann fallen diese weg.
0:16:57–0:17:01
Ich verstehe mich etwas falsch, ich finde es nicht so eine tolle Idee,
0:17:01–0:17:04
diese Idee dann wirklich diesen Open AI zu zeigen.
0:17:04–0:17:09
Hör mal, wenn du jetzt halt diese Information von meinem Blog geholt hast und
0:17:09–0:17:11
sie nachher brauchst, musst du dafür etwas zahlen,
0:17:11–0:17:20
weil sonst bricht einfach diese Szene noch völlig auseinander und ist einfach weg am Schluss.
0:17:20–0:17:25
Und wenn sie weg ist, dann ist es eine Verarmung auch aus der Sicht dieser Menschheit
0:17:25–0:17:31
zu wissen. Und es ist mehr eine Notoperation oder eine Notlösung,
0:17:31–0:17:33
um das mal am Leben zu behalten.
0:17:33–0:17:36
Mit dem kannst du auch nichts anfangen. Also ich sage zwei Sachen dazu.
0:17:36–0:17:42
Das eine ist, dass du schilderisch, dass wenn man keine Aussicht mehr hat auf
0:17:42–0:17:44
Geld, dass dann kein Inhalt mehr entsteht.
0:17:44–0:17:47
Das ist das klassische utilitaristische Argument für das Urheberrecht,
0:17:48–0:17:51
das man immer wieder herbeizieht, wo man sagt, wenn man keine Aussicht mehr
0:17:51–0:17:57
hat auf Geld, dann macht man keine kreativen Outputs. und das ist einfach schon x-fach wie der Leid.
0:17:57–0:18:01
Wenn das so wäre, gäbe es keine Open-Source-Software, es gäbe deinen Blog nicht,
0:18:01–0:18:04
es gäbe meinen Blog nicht, es gäbe die Radio Stadtfilter, Kanal K und Radio
0:18:04–0:18:08
Rabi nicht, es gäbe ganz viele Sachen nicht, wenn es darum geht,
0:18:09–0:18:12
dass man kreative Output macht wegen dem Geld und das war noch schnell.
0:18:13–0:18:15
Das heisst nicht, dass man nicht kann, damit Geld zu verdienen.
0:18:15–0:18:18
Das ist wie bei Open-Source so auch da, wir müssen auch neue Modelle finden
0:18:18–0:18:19
und jetzt kommt der nächste Punkt.
0:18:19–0:18:23
Die Zeit, wo du hast können, einen Blogpost Post ins Netz stellen und dann ein
0:18:23–0:18:26
paar Fränkli bekommen pro Jahr von der Werbung.
0:18:27–0:18:31
Diese Zeit ist auch nur eine kurze Zeit her. Das konntest du vorher auch nicht.
0:18:32–0:18:38
Und als die neuen Medien auftauchten, sagten wir ja auch alle, es ändert halt etwas.
0:18:38–0:18:42
Es gibt halt den Kutscher nicht mehr, es gibt den Kollschufel auf der Locke nicht mehr.
0:18:42–0:18:46
Und ich würde jetzt mal behaupten, wir dürfen nie, das ist genau der Fehler,
0:18:46–0:18:48
den ich glaube, Europa sehr oft macht.
0:18:48–0:18:52
Wir denken immer von dem Anbüter her und überlegen uns ja, Aber wenn der seine
0:18:52–0:18:54
Brötchen nicht mehr verkaufen kann, dann haben wir ein Problem.
0:18:55–0:19:01
Aber die Welt verändert sich nie vom Anbieter her, sondern immer vom Nachfrager
0:19:01–0:19:02
und der Nachfragerin her.
0:19:02–0:19:05
Und das Problem, das der Nachfrager und die Nachfragerin haben,
0:19:05–0:19:08
ist, dass sie eine Frage stellen möchten. Sie haben eine Frage an die Welt und
0:19:08–0:19:12
sie möchten diese Frage an die Welt so gut wie möglich und so schnell wie möglich beantwortet haben.
0:19:14–0:19:18
Lösung ist Generative KI, weil die ist viel besser, also mein Bedürfnis wird
0:19:18–0:19:21
viel besser befriedigt und das heisst jetzt halt, für die Anbieter,
0:19:21–0:19:26
die bis jetzt im alten Modell Suchlisten mit 20 Links haben können existieren,
0:19:26–0:19:28
die müssen jetzt einen neuen Weg suchen.
0:19:28–0:19:30
So ist halt die Welt, es ändert sich.
0:19:31–0:19:36
Das heisst aber, dass wir wahrscheinlich müssten jetzt aufhören OpenAI und Microsoft
0:19:36–0:19:42
zu brauchen und eben selber so ein Open Source Modell trainieren auf unserem
0:19:42–0:19:46
Computer Computer und möglichst autark werden,
0:19:46–0:19:48
was KI angeht.
0:19:49–0:19:52
Brauchst du OpenAI oder findest du... Nein, nein, im Gegenteil.
0:19:52–0:19:54
Ich bin im Moment bei all diesen zahlenden Kunden.
0:19:55–0:19:59
OpenAI, Perplexity AI, Mid-Journey. Ich nutze das alles im professionellen Level,
0:19:59–0:20:02
um herauszufinden, wie gut sind sie, wie gut funktionieren sie und bin gerne
0:20:02–0:20:04
bereit, auch denen etwas zu bezahlen, weil ich finde nach wie vor,
0:20:04–0:20:05
sie bietet auch eine Leistung.
0:20:06–0:20:09
Und ich bin da in dieser Frage überhaupt nicht verblendet ideologisch oder so,
0:20:09–0:20:12
sondern ich sage mir einfach, wer mir eine gute Lieferung macht,
0:20:12–0:20:13
der soll für das auch etwas bekommen.
0:20:14–0:20:18
Und das ist mir eigentlich relativ egal, ob das OpenAI ist oder ein Open Source
0:20:18–0:20:21
Modell. Wenn es eine gute Lösung gibt, die auf einem Open Source Modell basiert,
0:20:21–0:20:22
dann nehme ich diese auch.
0:20:22–0:20:26
Und jetzt ist gerade heute oder gestern herausgekommen, dass Huggingface die
0:20:26–0:20:30
Möglichkeit bietet, eigene Avatare und eigene Bots zu machen auf Basis von Open
0:20:30–0:20:31
Source Modellen auf ihrer Plattform.
0:20:31–0:20:35
Das Huggingface ist eine lustige Plattform, die müsst ihr unbedingt ausprobieren.
0:20:35–0:20:37
Das ist so eine Experimentierweise.
0:20:37–0:20:41
Die ist wirklich spannend. kann ich nur empfehlen.
0:20:41–0:20:44
Und die bietet eben so Sachen an und es gibt noch viele andere und ich bin schon
0:20:44–0:20:48
der Meinung, wir müssen jetzt selber nicht, wir müssen damit experimentieren,
0:20:48–0:20:51
nicht unbedingt neue, eigene ganze Modelle entwickeln, das können wir nicht,
0:20:51–0:20:52
das kann nicht jeder selber machen.
0:20:53–0:20:56
Aber nachher mit diesen Modellen experimentieren, also es heisst,
0:20:56–0:21:00
solche Modelle zu dir herunterladen, Sachen probieren, wie funktionieren zum
0:21:00–0:21:04
Beispiel die RAG-Methoden, wie kann ich weitere Inhalte von mir
0:21:05–0:21:09
verbinden mit dem mit dem grossen Language-Modell und dann quasi meine Notizen,
0:21:09–0:21:11
das ist zum Beispiel etwas Geniales, was ich mir vorstelle in Zukunft.
0:21:11–0:21:16
Meine persönlichen Notizen verbunden mit einem lokalen LLM, wo ich nachher einfach
0:21:16–0:21:21
nicht mehr suchen muss, sondern nur noch Fragen stelle an mich selber. Wie geil ist das denn?
0:21:22–0:21:27
Aber jetzt trotzdem, was sagst du zu The Washington Post, oder zu The New York
0:21:27–0:21:30
Times, die sagen, wir erkennen da unsere Texte wieder.
0:21:31–0:21:36
Das Ding hat Texte, die ein normaler Leser, wenn du kommst, musst du zahlen,
0:21:37–0:21:41
dass du hinter die Paywall kommst, aber die haben die gebraucht zum Trainieren und jetzt geben die.
0:21:42–0:21:47
Verkaufen die Dienstleistung und geben unsere erarbeiteten Sachen aus.
0:21:47–0:21:51
Oder nachverrückt ihr ja bei diesen Künstlern, die sagen, ich sehe da mit Journey...
0:21:52–0:21:58
Ich erkenne meine Kunst aus dem Netz und die wird jetzt da, die Mitschörne musst
0:21:58–0:22:02
du zahlen, wenn du sie anständig brauchen willst, die bekommen Geld über und ich habe null dafür.
0:22:03–0:22:08
Hast du Empathie für diese Leute oder was sagst du denen, wenn sie sagen.
0:22:08–0:22:15
Mir ist deine Vision in Ehre, aber ich möchte für diese Leistung entlöhnt werden.
0:22:15–0:22:16
Was sagst du so jemandem?
0:22:16–0:22:20
Genau, also vielleicht, ich habe natürlich Empathie für alle Menschen, ich bin Humanist, oder?
0:22:20–0:22:26
Genau. Also von dem her, grundsätzlich, klar kann ich verstehen, dass man das so sieht.
0:22:26–0:22:29
Was ich zwar nicht ganz verstehen kann, ist oft, bei Gründung ist es im Urheberrecht
0:22:29–0:22:32
immer wieder so, das ist gerade auch wieder lustigerweise im deutschsprachigen
0:22:32–0:22:35
Raum vor allem und bei den Franzosen auch, dass man zum Beispiel sieht,
0:22:35–0:22:38
an den Creative Commons Lizenzen, wir im europäischen Raum,
0:22:38–0:22:42
wir nutzen oft eine Non-Commercial Lizenz bei Creative Commons.
0:22:42–0:22:47
Also wir finden oft, ich gebe das zwar frei, aber es darf niemand mit dem Geld verdienen.
0:22:47–0:22:51
Und das ist etwas, das ich nicht verstehen und nicht nachvollziehen kann,
0:22:51–0:22:56
weil ich sage mir immer, wenn ich mein Werk nicht monetarisieren kann und es
0:22:56–0:22:57
irgendjemand anderer aber kann,
0:22:57–0:23:01
dann hat er mir ja nichts weggenommen, sondern die andere Person hat einfach
0:23:01–0:23:03
offenbar etwas geschafft, was ich nicht geschafft habe.
0:23:03–0:23:09
Aber ich glaube, da bist du weniger besitzergreifend als viele andere,
0:23:09–0:23:15
die finden, ich habe etwas gemacht und ich schaffe es einfach nicht,
0:23:15–0:23:18
den Kontrollverlust völlig frei zu geben.
0:23:18–0:23:24
Genau, aber das hat mit der strukturellen Verankerung dieser abstrusen Idee
0:23:24–0:23:25
des geistigen Eigentums zu tun.
0:23:25–0:23:29
Das hat damit zu tun, dass du glaubst, dass der Blogpost, den du geschrieben
0:23:29–0:23:30
hast, dein Eigentum ist.
0:23:31–0:23:34
Und wenn du dich von dem loslösen könntest, indem du dir sagst,
0:23:34–0:23:37
ich habe es zwar geschrieben, aus mir ist es herausgekommen,
0:23:37–0:23:40
aber es ist nicht mein Eigentum, sondern es ist unser aller Eigentum,
0:23:40–0:23:41
dann hättest du kein Problem damit.
0:23:41–0:23:44
Aber dann finde ich doch, der jetzt...
0:23:44–0:23:49
Der Geistesblick oder die Anekdote, die ich jetzt hier rein gebracht habe und
0:23:49–0:23:54
die jetzt aus dem Blogpost, der vielleicht zuerst einen mittelmässigen Blogpost
0:23:54–0:23:58
gemacht hat, einen genialen Blogpost macht, die ist aus meinem Kopf gekommen
0:23:58–0:23:59
und die hat mit meinem Leben zu tun.
0:24:00–0:24:06
Da musste ich mal... Ich gebe jetzt den leidenden Künstler, der musste zuerst
0:24:06–0:24:11
ganz schlimme Sachen erleben, dass er seine Kunst in die Höhe aufschieben konnte.
0:24:11–0:24:16
Ich habe geritten für meine Kunst, also will ich jetzt auch etwas für meine Kunst.
0:24:16–0:24:20
Und ich will zumindest bestimmen, wer was damit machen darf.
0:24:20–0:24:26
Und nein, irgendein Nazi darf nicht mit meinem Motiv auf seiner Flagge herumlaufen,
0:24:26–0:24:28
wenn er gegen Ausländer hetzt.
0:24:29–0:24:30
Das wäre dann zum Beispiel auch
0:24:30–0:24:34
noch etwas, das in diesen Kontrollbereich einfallen würde, vielleicht.
0:24:34–0:24:37
Ja, das ist definitiv auch eines der schlagenden Argumente, die immer kommen,
0:24:37–0:24:40
wenn der Nazi das nimmt. Natürlich nicht.
0:24:41–0:24:46
Ich verstehe auch das, aber es hängt auch alles zusammen mit dem Irrglauben,
0:24:47–0:24:52
dass das, was du produziert hast, dir allein gehört. Das Deine ist nicht dir alleine.
0:24:52–0:24:55
Das ist wichtig zu verstehen. Das ist übrigens auch sonst interessanter,
0:24:55–0:25:00
weil sonst in der Welt akzeptieren wir das. Zum Beispiel, wenn du ein Haus hast, das dir gehört.
0:25:00–0:25:04
Das Haus gehört ganz allein dir. Du hast es allein gekauft, es ist mit deinem
0:25:04–0:25:08
Geld erwirtschaftet und trotzdem hast du nicht die komplette Kontrolle über
0:25:08–0:25:10
das Haus. Du kannst zum Beispiel nicht einfach eine gelbe Farbe herstreichen.
0:25:11–0:25:13
Dann kommt der Denkmalschutz, dann kommt der Ortsbildschutz,
0:25:13–0:25:16
dann kommen die Nachbarn usw. Obwohl das dein Haus ist.
0:25:16–0:25:21
Und man akzeptiert bei ganz vielen Eigentumstexten oder Eigentumselementen,
0:25:21–0:25:24
akzeptieren wir, dass wir nicht eine hundertprozentige Kontrolle haben.
0:25:24–0:25:29
Und beim Urheberrecht, da haben wir das Gefühl, alles was aus meinem Kopf rausbrunzelt,
0:25:29–0:25:32
ist nachher mir. Und vielleicht noch wichtig, du hast vorhin etwas Wichtiges gesagt, du hast gesagt,
0:25:33–0:25:34
Du hast den Text gemacht, das
0:25:34–0:25:38
ist in deinem Kopf passiert. Ich frage dich dann, wer bist denn das Du?
0:25:38–0:25:41
Also wie ist denn das entstanden? Was macht denn das aus? Also warum bist du das?
0:25:41–0:25:44
Weil letztendlich ist das, was in deinem Kopf ist, das bist ja nicht einfach
0:25:44–0:25:47
du, weil du hast ja auch Geschenke bekommen von allen anderen rundherum.
0:25:47–0:25:52
Dass überhaupt etwas in deinem Kopf ist, ist da, weil ich zum Beispiel mit dir jetzt rede.
0:25:53–0:25:56
Und andere Leute haben auch mit dir geredet. Und die Welt da aussen existiert.
0:25:56–0:25:59
Es kann gar nicht sein, dass das mit dir alleine zu tun hat.
0:25:59–0:26:03
Es ist einfach bei dir eine Art von Manifestation. aber du bist ein Teil von
0:26:03–0:26:06
einem grossen, grossen geistigen Kollektiv, oder?
0:26:07–0:26:10
Um das jetzt mal so bildlich darzustellen, ich bin aber überhaupt nicht spirituell
0:26:10–0:26:13
drauf in dieser Frage, sondern ich gehe ganz gut darum zu verstehen,
0:26:13–0:26:18
das sind alles Knoten von einem grossen geistigen Netz, von dem wir alle davon
0:26:18–0:26:20
profitieren, wenn wir es freigeben.
0:26:20–0:26:22
Das finde ich eine sehr schöne Vision.
0:26:22–0:26:26
Ich weiss einfach nicht, ob die Welt bereit ist für diese Vision, Andreas.
0:26:26–0:26:27
Ist sie nicht, ist sie nicht. Ich will sie nicht mehr erleben,
0:26:28–0:26:31
das ist mir schon klar. Aber wir müssen fast schon wieder aufhören.
0:26:31–0:26:34
Ich hätte jetzt, glaube ich, sicher noch eine Stunde weiter diskutieren mit dir.
0:26:34–0:26:38
Ich finde das sehr spannend und ich bin gespannt dann auch, was unsere Hörerinnen
0:26:38–0:26:41
und Hörer allenfalls ein Feedback dazu haben.
0:26:42–0:26:47
Ich würde einfach noch als letzte Frage von dir wissen, findest du denn die.
0:26:48–0:26:52
Also eben, ich glaube, du hast trotzdem auch das Gefühl, dass du,
0:26:52–0:26:58
wenn du etwas produzierst, in Text oder so, etwas von dir die du dir gibst und
0:26:58–0:27:02
eben auch in diese Welt rausgibst und allen zur Verfügung stellst.
0:27:02–0:27:06
Aber hast du nicht genau die Angst davor, dass dir irgendeine KI das wegnehmen
0:27:06–0:27:09
könnte, weil sie es schneller kann als du, weil sie es besser kann als du und
0:27:09–0:27:13
weil sie es maßgeschneiderter macht als du?
0:27:14–0:27:17
Nein, im Gegenteil. Also wenn eine KI mir die Arbeit abnimmt,
0:27:17–0:27:19
umso besser, dann kann ich noch besser werden. Ich kann noch mehr verstehen,
0:27:19–0:27:20
wie die Welt funktioniert.
0:27:20–0:27:24
Ich kann noch bessere Fragen an die Welt stellen und noch bessere Antworten
0:27:24–0:27:26
wieder generiere, Mithilfe habe ich als Werkzeug.
0:27:26–0:27:31
Und ich muss schon sagen, meine Gedanken, die ich mir zu dem Urheberrecht mache,
0:27:31–0:27:35
das ist auch wieder gelesen an verschiedensten Stellen, das sind verschiedene
0:27:35–0:27:35
Sachen, die mich inspirieren.
0:27:36–0:27:41
Wenn ich da jetzt schneller zum Ziel komme, quasi auch zum guten Argument finde, umso besser.
0:27:41–0:27:44
Und ich muss einfach sagen, letztendlich, was ich wichtig finde,
0:27:44–0:27:46
ich möchte auch noch so einen Abschluss mitgeben an die Leute.
0:27:46–0:27:52
Ich glaube, man muss in dieser Frage unbedingt den Kleingeisten wegputzen und grossmütig werden.
0:27:52–0:27:56
Denn letztendlich ist das grosse Geniale wirklich die Vision,
0:27:56–0:28:03
die Vorstellung, dass wir alle auf dieser Welt auf alles Wissen jederzeit zugreifen
0:28:03–0:28:06
können und uns miteinander dazu austauschen. Dort müssen wir herkommen.
0:28:07–0:28:10
Und das ist einfach genial, diese Vorstellung. Für alle.
0:28:11–0:28:15
Andreas von Gunther, ganz herzlichen Dank, dass du hier warst im «Nerdfunk».
0:28:15–0:28:16
Danke, dass ich hier sein durfte.
0:28:21–0:28:30
Music.

Ist es okay, dass die Tech-Unternehmen das ganze Web als Trainingswiese für ihre Bots und ihre Bilder-Generatoren verwenden? Oder ist das ein Betrug an den Urheberinnen und Urhebern, die ihr Wissen, ihre Kreativität und ihre Werke zur Verfügung stellen, damit die Bots hinterher – oftmals gegen Geld – so tun, als ob alles wüssten und alles könnten? Oder müssten die Tech-Unternehmen die Menschen entschädigen, deren Material sie fürs Training ihrer Modelle verwenden?

Andreas Von Gunten hält das für eine, Zitat, Schnapsidee und findet, die KIs würden diese Informationen nutzen, so wie wir Menschen anhand von Artikeln, Büchern und Kunstwerken lernen. Er hat diese These neulich auf Linkedin vertreten, woraufhin sich eine längere Diskussion entspannte – weil Matthias anderer Meinung ist.

Aber weil es sich auf Linkedin schlecht diskutieren lässt, besprechen die beiden diese Frage im heutigen Nerdfunk. Andreas Von Gunten ist Verleger. Er engagiert sich beim Verein Digitale Gesellschaft, die für Offenheit, Grund- und Menschenrechte im Netz kämpft. Und er bezeichnet sich als «linkslibertärer Humanist».

Weitere Themen im Gespräch sind die Frage, welchen Einfluss der KIs auf die Produktion von Inhalten, Büchern und Texten im Netz haben, wie Von Gunten selbst KIs einsetzt und ob er die Bots als Bedrohung wahrnimmt, weil sie seinen Job als Autor machen könnten. „Müssen Chatbots Lehrgeld zahlen?“ weiterlesen

Wenn Handy und PC sich nicht vertragen

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:00:12
Music.
0:00:12–0:00:17
Jenny Fflall, ich weiss nicht, wie man das ausspricht, ich entschuldige mich
0:00:17–0:00:23
für, wenn es falsch war, mit den Classic Objects. 3, 2, 1.
0:00:24–0:00:29
We're Downtown Boys and you're listening to Radio Schatzfilter.
0:00:30–0:00:34
Hallo Downtown Boys, Downtown war wahnsinnig viel los.
0:00:34–0:00:38
Als ich ins Studio gekommen bin, bin ich fast nicht ins Studio gekommen,
0:00:38–0:00:43
weil ich unterwegs fast stecken geblieben wäre in so einer Horde von Basler.
0:00:43–0:00:45
Digi-Chris, ist das dir auch so gegangen?
0:00:45–0:00:50
Nein, eigentlich nicht, aber ich habe einfach am Bahnhof ein paar Uniformierte gesehen.
0:00:51–0:00:55
Also wirklich eine Krawallmontur. Der Zug war lustigerweise leer,
0:00:55–0:01:01
aber gut, der kommt von Zürich Habe. Ich habe meinen Fussball-Experten gefragt
0:01:01–0:01:05
und ich habe bestätigt, heute spielt Vinti gegen den FC Basel.
0:01:06–0:01:09
Und wer gewinnt da, frage ich so als Laie.
0:01:09–0:01:14
FC Winterthur wahrscheinlich, oder? Also ich habe immer schon gesagt,
0:01:14–0:01:18
ich habe für den Underdog grundsätzlich Sympathie daher.
0:01:18–0:01:21
Und natürlich, ich könnte jetzt auch nichts anderes sagen als auf dem Radio.
0:01:21–0:01:26
Also ich drücke Vinti den Daumen. Also Kevin, ich nehme an, du bist wegen diesem
0:01:26–0:01:29
Basler heute nicht ins Studio gekommen, oder?
0:01:29–0:01:33
Genau wegen dem. Da habe ich Angst. Genau.
0:01:33–0:01:37
Aber es ist Teil unseres DfD gegeben. Ich arbeite ja in Altstetten und dort
0:01:37–0:01:40
ist auch ein Fussballstadion in der Nähe.
0:01:40–0:01:46
Und wenn je nachdem ein Fussballspiel ist, ja hast du ein Problem deinen Zug zu erreichen.
0:01:46–0:01:49
Also ich bin ein-, zweimal reingelaufen. Gut, da war ich halt eine halbe Stunde
0:01:49–0:01:55
später zuhause. Die machen tatsächlich die Co-Prompto zu. Ah, okay.
0:01:55–0:02:04
Wenn die halt extra Sachen ankommen. Gerade bei so kritischen Matches wie FC Basel, Zürich.
0:02:04–0:02:10
Also in der Regel versuche ich schon schnell zu schauen, wenn spielt Basel oder wenn spielt Zürich.
0:02:10–0:02:13
Und dann machst du dann Homeoffice oder gehst um 3 nach Hause.
0:02:13–0:02:15
Genau, das kannst du immer machen.
0:02:15–0:02:20
Ich habe noch ein Foto gemacht von diesen Leuten. und dann ist ein Schwalb Bier dafür zurückgekommen.
0:02:20–0:02:24
Wenn es im Studio nach Bier riecht, ist das ein bisschen wie in einem Basler.
0:02:26–0:02:29
Die sind nicht so richtig höflich, sind sie nicht.
0:02:29–0:02:33
Wenn man findet, man kommt jetzt hier in diese schöne Wintertour,
0:02:33–0:02:37
dann könnte man mir ein Bier anbieten, aber nicht auf dem Luftweg.
0:02:38–0:02:45
Oh je. Also, ich glaube, wir machen jetzt nicht Pre-Show für den Fussball,
0:02:45–0:02:48
sondern wir machen Pre-Show für den der Nerdfunk.
0:02:49–0:02:54
Wir haben nicht mehr viel Zeit, aber habt ihr sonst etwas erlebt diese Woche?
0:02:55–0:02:59
Ich bin wieder fit, zum Glück. Letzte Woche war es nicht so der Hit,
0:03:00–0:03:01
aber jetzt geht es wieder.
0:03:02–0:03:07
Irgendjemand, Kevin an Schwank, den man noch schnell in einer Minute erzählen müsste.
0:03:07–0:03:12
Mein Restaurant-Projekt mit meinen Lernenden war am Sonntag. Ui, wie war es?
0:03:14–0:03:21
Ui, grossartig. Die haben richtig abgeliefert. Ich bin stolz und berührt und erleichtert.
0:03:22–0:03:26
Vielleicht in einer anderen... Erleichtert, berührt und stolz. All und Sechser.
0:03:29–0:03:32
Eigentlich ja. Ja, sie haben es wirklich gut gemacht.
0:03:32–0:03:38
Also eigentlich wirklich eine gute Erfahrung. Zur Nachahmung empfohlen, könnte man sagen.
0:03:38–0:03:43
Also das sollte jetzt auch deine Lehrerspende... Es braucht ein bisschen Nerven.
0:03:44–0:03:47
Es braucht Nerven, es braucht Aushalten, es braucht Geduld.
0:03:49–0:03:52
Aber der Lerneffekt war da und sie sind am Schluss gekommen und haben gesagt,
0:03:53–0:03:54
können wir das im Sommer nochmal machen?
0:03:55–0:03:57
Und ich habe gefunden, ficken wir das. Nie mehr.
0:03:59–0:04:04
Nie mehr, ich mag nicht mehr. Genau, vielleicht müsst ihr euch dann ein anderes
0:04:04–0:04:05
Projekt einfallen lassen.
0:04:05–0:04:08
Wollt ihr einen Buddy betreiben oder so? Oder wie?
0:04:10–0:04:15
Das wäre mega gut. Wer ist für die Wurst zuständig und wer ist der Badmeister?
0:04:15–0:04:19
Ja, ich würde das schon sehen. Wer ist für die Glatze? Ja.
0:04:19–0:04:22
Genau. Und für die Gummischlangen.
0:04:22–0:04:30
Genau, aber jetzt geht's los, ganz pünktlich mit unserer traditionellen Kummerbox-Live-Sendung.
0:04:30–0:04:45
Music.
0:04:31–0:04:31
Untertitelung des ZDF, 2020,
0:04:44–0:04:49
Wir machen heute wie jeden letzten Dienstag vom Monat Kummerbox live.
0:04:49–0:04:53
In dieser Sendung behandeln wir die Computerprobleme, die ihr uns per Mail oder
0:04:53–0:04:58
über die sozialen Medien oder so zugelegt habt. Wenn es per Mail war,
0:04:58–0:05:01
dann auf nerdfunk.at stattfilter.ch.
0:05:01–0:05:04
Ihr könnt auch anrufen mit akuten Problemen im Studio.
0:05:05–0:05:08
Die Nummer ist 052 203 31 00.
0:05:09–0:05:12
Das Gästebuch auf stattfilter.ch wäre auch offen.
0:05:12–0:05:17
Und der Hannes hat geschrieben, in meinem Windows 10 habe ich im Explorer die
0:05:17–0:05:23
Ordneransicht festgelegt, Details mit gewünschten Spalteninfos und Spaltenreihenfolge
0:05:23–0:05:26
und zwar über, ja, also eben über den Befehl, wo man das macht.
0:05:26–0:05:32
Wenn ich mit meinem Android 13 Samsung Handy mit USB am Computer es anschließe,
0:05:33–0:05:37
um Dateien auszutauschen, möchte ich die Ansicht für die Ordner des angeschlossenen
0:05:37–0:05:39
Geräts ebenfalls festlegen können,
0:05:40–0:05:44
sodass es auch beim zukünftigen Anschliessen des Geräts in gewünschter Form
0:05:44–0:05:47
erscheint, um effizienter arbeiten zu können.
0:05:47–0:05:51
Und jetzt macht das Windows, zeigt das Handy.
0:05:51–0:05:56
Ich finde ja schon mal bemerkenswert, Chris, da hat es einen Mann,
0:05:56–0:06:01
der Datenaustausch macht, indem er sein Handy anschließt und Computer macht.
0:06:01–0:06:03
Wann hast du das zum letzten Mal gemacht?
0:06:03–0:06:08
Das ist eine Weile her. Ich glaube, ich musste einen grösseren Day wegziehen
0:06:08–0:06:09
und dann kam mir gerade in den
0:06:09–0:06:13
Sinn, ich glaube, mit meinem wahrscheinlich allerersten Android oder so,
0:06:13–0:06:18
konntest du das reinstecken und es wurde wie ein USB-Sticker erkannt, aber irgendwann,
0:06:19–0:06:22
ich glaube sowohl auf Mac als auch auf Windows,
0:06:22–0:06:24
musstest du eine App installieren.
0:06:24–0:06:29
Ich glaube, da liegt der Hund begraben, weil das wahrscheinlich ihre eigene App ist.
0:06:29–0:06:36
Oder ein Treiber oder so. So was, dass er dann halt deine Windows-Einstellungen nicht übernimmt.
0:06:36–0:06:40
Das war jetzt meine spontane Idee, aber ich hatte das Handy wahrscheinlich ewig
0:06:40–0:06:44
nicht mehr am PC, außer die Kette hat man tatsächlich aufladen müssen oder so.
0:06:44–0:06:49
Ja, ich habe ihm dann geschrieben, ja, schon recht, wie du das machst,
0:06:49–0:06:52
aber willst du nicht gescheiter, eine moderne Variante nehmen?
0:06:52–0:06:59
Es gibt das Microsoft Smartphone Link, wo du direkt Daten austauschen kannst.
0:06:59–0:07:04
Oder das HP Quick Drop wäre auch eine gute Sache.
0:07:04–0:07:08
Das kann man auch, wenn man keinen HP Rechner hat. Ich glaube, der macht das.
0:07:09–0:07:15
Ohne Cloud oder nur ganz schnell mit Cloud oder du kannst auch das AirDisk Pro
0:07:15–0:07:20
für das iPhone und die Links dazu zu all diesen Empfehlungen findet ihr dann in den Show Notes.
0:07:21–0:07:26
Es gibt wirklich mehrere Methoden, wie man seine Daten austauschen kann,
0:07:26–0:07:32
ohne dass man das Kabel brauchen würde und ohne dass man das immer noch zuerst
0:07:32–0:07:35
suchen muss, wenn man eine Datei austauschen möchte.
0:07:35–0:07:39
Das AirDisk Pro ist eine ganz charmante Lösung, auch ganz ohne Cloud.
0:07:40–0:07:44
Oder die Owlfile-App, die habe ich erst vor kurzem entdeckt.
0:07:45–0:07:50
Da kann man einfach ein Freigab machen, ein Laufwerk freigeben auf seinem Windows-Rechner
0:07:50–0:07:54
und sieht dann das auch am Handy und kann dort Sachen reinbringen oder in beide
0:07:54–0:07:55
Richtungen kann man es brauchen.
0:07:56–0:08:03
Also Kevin, bist du ein Vertreter von Kabel, wenn es um Handys und PCs geht?
0:08:03–0:08:06
Nein, aber ich muss das manchmal auch machen.
0:08:07–0:08:14
Manchmal ist es einfach auch, ein iPhone auf ein neues iPhone zu nehmen. Ja.
0:08:14–0:08:19
Das ist ohne iCloud, ist das ein richtiger Scheiss.
0:08:19–0:08:23
Und dann muss ich es mit dem Kabel machen und iTunes.
0:08:24–0:08:28
Und ich habe so Kunden, wo ich das machen muss. Ich mache es nicht mehr.
0:08:29–0:08:35
Für den Alltag ist es schon etwas umständlich, oder? oder? Also ich finde, ja, keine Ahnung.
0:08:37–0:08:44
Definitiv. Ich habe noch zu dieser Situation mit dem Handy, ich habe das nämlich auch schon gehabt,
0:08:45–0:08:52
dass gewisse Handys immer wieder in der Standardansicht, wo du die ganzen Ordner
0:08:52–0:08:56
siehst, das ist ja die Standardansicht von Windows, dass du ganze Ordner siehst.
0:08:56–0:08:59
Ja, genau. Und nachher die Liste und die Details und so, das ist ja Bonus,
0:08:59–0:09:01
aber die Standardansicht ist Ordner.
0:09:01–0:09:05
Und mir hat mal jemand gesagt, als ich meinen PC auskam, dass das Problem ist,
0:09:06–0:09:11
dass gewisse Handys immer wieder als neues, ich sage jetzt mal unbekanntes Gerät
0:09:11–0:09:15
erkannt werden und kehrt darum immer wieder auf die Standardansicht zurück.
0:09:15–0:09:21
Und gewisse Handy, dort checkt er, ah, es ist der gleiche Datenträger und merkt sich die Ansicht.
0:09:21–0:09:27
Der hat mir das so erklärt. Weil ich hatte das, dass bei mir einzelne Speicherkärtchen
0:09:27–0:09:29
das eben auch machen. Ja, ja.
0:09:29–0:09:33
Und das ist, die alten Speicherkärtchen machen das, die neuen machen es nicht mehr.
0:09:33–0:09:37
Und der hat mir gesagt, weil er jedes Mal das Gefühl hat, das ist ein neues
0:09:37–0:09:41
Kärtchen, mit dem ist noch nie etwas gemacht worden, ich zeige dir einfach die Standardansicht.
0:09:41–0:09:49
Genau, ich habe dann probiert herauszufinden, wo und wie Windows die Ordnerdarstellungen speichert.
0:09:49–0:09:52
Weil das ist ja genau der entscheidende Punkt.
0:09:53–0:10:00
Er müsste ja den Datenträger wiedererkennen, damit er vorher eingestellte Ansichten machen könnte.
0:10:00–0:10:10
Oder er müsste, und bei Mac-Anwender, die kennen das mit diesen Desktop-Dateien,
0:10:10–0:10:12
die der Mac überall hinterlässt.
0:10:12–0:10:14
Das Punkt irgendwas, ja.
0:10:14–0:10:17
Genau, mir fällt es jetzt auch gerade nicht mehr ein. Bei Windows gibt es zum
0:10:17–0:10:24
Teil Desktop-Ini oder den Thumbs-DB, da speichert er dann seine Icons zwischenspeichern.
0:10:24–0:10:32
Aber zum Teil kommt auch Registry zum Einsatz, das heisst Shell Bags,
0:10:32–0:10:37
da gibt es irgendwo so einen Ast, wo das D gespeichert ist.
0:10:37–0:10:42
Und wenn du versuchst zu verstehen, wie das funktioniert und wie das Windows
0:10:42–0:10:46
macht, dann merkst du einfach, es ist nie dokumentiert, es weiss es niemand so genau.
0:10:46–0:10:51
Genau, Microsoft hat es auch nicht für nötig befunden, irgendwie den Leuten das zu erklären,
0:10:51–0:10:55
dass man vielleicht sagen könnte, okay, wenn man jetzt dem Gerät vielleicht
0:10:55–0:10:59
einen eindeutigen Namen geben kann oder dem Speichermedium,
0:11:00–0:11:04
dass es nicht einfach unnamed heisst, oder dann hast du 20 unnamed und dann
0:11:04–0:11:07
merkt er, dass es doch wieder etwas anderes ist und du hast dann seinen Shell-Bag
0:11:07–0:11:11
halt wieder weg oder so, dann könntest du das vielleicht machen.
0:11:11–0:11:15
Aber Microsoft hat das nicht dokumentiert und darum würde ich jetzt sagen,
0:11:15–0:11:21
Es ist wahrscheinlich vergebene Liebesmühe, das hier anzuzwingen.
0:11:21–0:11:24
Vermutlich, und er hat ja ein relativ modernes Handy,
0:11:24–0:11:29
also ja, es scheint wahrscheinlich ein Bug zu sein und eben da die Anzahl der
0:11:29–0:11:33
Leute, die das Handy via Kabel betreiben, eher zurückgeht,
0:11:33–0:11:39
wird vielleicht Microsoft oder auch der andere Hersteller da jetzt nicht unbedingt
0:11:39–0:11:43
leider die grösste Priorität ins Fixing von diesem Bug investieren.
0:11:43–0:11:47
Genau, weil die Hersteller finden sowieso, alle brauchen unsere Cloud,
0:11:47–0:11:53
zahlen uns extra für das OneDrive und so, also hört auf mit diesen Kabeln.
0:11:53–0:11:56
Und das finde ich auf eine Art auch ein bisschen schade, weil ich glaube,
0:11:56–0:11:59
es gibt schon Gründe, auch das nicht via Cloud zu machen.
0:12:00–0:12:04
Aber eben, es gäbe so das Mittelding, wo man ohne Cloud,
0:12:04–0:12:08
aber doch auch ohne Kabel und dann, wenn du sagst, schiebe mir jetzt einfach
0:12:08–0:12:15
die Datei von diesem Gerät da über und aufs andere, dann kommt das dann auf
0:12:15–0:12:17
dem Windows zum Beispiel an in der richtigen Ansicht.
0:12:17–0:12:21
Aber ich weiss ja nicht genau, was er dann da mit seinem Handy und seinen Daten macht.
0:12:21–0:12:29
Also, ein Hörer hat auf Twitter geschrieben und hat gesagt, ich kann im Safari-Browser
0:12:29–0:12:31
die Videos von SRF Play nicht abspielen.
0:12:32–0:12:34
Der Player erscheint nicht.
0:12:34–0:12:36
Da habe ich etwas falsch eingestellt im Browser.
0:12:37–0:12:44
Auf dem Firefox-Browser funktioniert es. und dann, ja, DigiChris, an was könnte es liegen?
0:12:46–0:12:51
Also eben, er sagt, auf dem Firefox funktioniert es, also es kann nicht sein,
0:12:51–0:12:55
dass er jetzt irgendein VPN am Laufen hat, wo er halt sagt, ich weiss nicht,
0:12:55–0:12:58
in Vietnam oder so, also das können wir ja mal ausschliessen.
0:12:59–0:13:03
Ich glaube, da ist vermutlich, und ich muss sagen, ich nutze auch meine Mac
0:13:03–0:13:08
an der Safari so gut wie nie, dass da vielleicht irgendeine Extension ist,
0:13:09–0:13:10
die das einfach kaputt macht.
0:13:10–0:13:14
Also es kann ein Adblocker sein oder eben sonst eine Security-Software,
0:13:15–0:13:19
wo halt vielleicht, es müsste wahrscheinlich wie ein HTML5 laufen,
0:13:19–0:13:21
aber wo das Zeug doch blockt.
0:13:21–0:13:24
Man weiss jetzt nicht genau, ich habe dann einfach vermutet,
0:13:24–0:13:30
eben ein Safari-Browser, das könnte entweder natürlich ein Mobilgerät sein,
0:13:30–0:13:34
also ein Tablet, ein iPhone oder es könnte ein Mac sein.
0:13:34–0:13:39
Und das gibt ein bisschen unterschiedliche Fehlerbehebungsmassnahmen.
0:13:39–0:13:44
Also Kevin, am Telefon kannst du nicht wahnsinnig viel machen,
0:13:44–0:13:47
weil dann kannst du den Safari abschiessen und das Telefon neu starten und viel
0:13:47–0:13:49
mehr kannst du nicht machen, oder? Wüsstest du noch sonst etwas?
0:13:50–0:13:53
Nein, also ich habe nicht gedacht, dass es Erweiterungen sein könnten,
0:13:53–0:13:58
irgendeine exotische, oder vielleicht ein Adblocker.
0:13:59–0:14:04
Es wäre auch noch spannend, wenn er sagt, der Player erscheint nicht.
0:14:04–0:14:05
Es gibt wie zwei Szenarien.
0:14:06–0:14:10
Wird der Block vom Player komplett ausblendet und ist nicht da,
0:14:10–0:14:16
oder ist er schwarz? Also ein Adblock würde unter Umständen den ganzen Block
0:14:16–0:14:20
eigentlich ausblenden, dann würde man gar nicht sehen, dass es dort einen Player gibt.
0:14:21–0:14:27
Aber wenn der Player in den Grundsätzen da ist, aber nicht abspielt,
0:14:28–0:14:31
dann hat es wieder eher mit dem Browser zu tun.
0:14:31–0:14:36
Und dann ist natürlich auch wieder die Frage, von welchem Betriebssystem reden wir hier?
0:14:37–0:14:43
Ich meine, ich begegne Apple Laptops, die zehnjährig sind und dort kann es natürlich
0:14:43–0:14:49
sein, dass dann irgendwann ein Safari, weil es einfach eine alte Generation Browser ist,
0:14:50–0:14:54
diese Art Player oder diese Art Codec oder diese Art Video nicht mehr unterstützt.
0:14:54–0:14:58
Also ich glaube, da muss man mal nachfragen, von welchem Betriebssystem reden wir da?
0:14:58–0:15:03
Genau, das hilft schon immer, wenn man genau wisst, was ist es für ein Betriebssystem,
0:15:03–0:15:05
was ist es für ein Gerät überhaupt.
0:15:06–0:15:10
Und dann kann man da eher ein bisschen sagen, in welche Richtung man gehen kann.
0:15:10–0:15:17
Eben, sonst der Klassiker bei Browser-Problemen ist, ja, mal all diese Browser-Daten löschen.
0:15:17–0:15:20
Also so der ganze Cache, das hilft.
0:15:21–0:15:26
Früher, man muss wirklich sagen, früher waren diese Browser noch recht anfällige Pflänzchen.
0:15:26–0:15:30
Und heute habe ich eigentlich fast nie mehr, ich glaube, ich habe schon seit
0:15:30–0:15:32
Jahren kein Browser-Problem mehr gehabt.
0:15:32–0:15:36
Und wenn, dann kann man es wirklich lösen, indem man einfach die Cache,
0:15:36–0:15:42
also die ganze Browser-Daten entfernt und die zwischengespeicherten Webseiten
0:15:42–0:15:46
und die Logins, dann musst du die halt überall wieder nochmal einloggen und
0:15:46–0:15:48
die Cookie-Bahn akzeptieren und so,
0:15:48–0:15:51
das ist ein bisschen mühsam, aber dann geht es eigentlich wieder.
0:15:53–0:15:59
Die Erweiterungen kann man abschalten, bei den meisten Browsern muss man das von Hand machen.
0:16:00–0:16:05
Bei Firefox gibt es noch den abgesicherten Modus, den ich gerade nicht auswendig
0:16:05–0:16:07
weiss, wie man den auslöst.
0:16:07–0:16:13
Aber ihr findet dazu auch auf nerdfunk.ch all die Links, wo erklärt ist,
0:16:13–0:16:15
wie man das Browser Troubleshooting macht.
0:16:15–0:16:18
Und es ist heute wirklich nicht mehr so ein Ding wie früher.
0:16:18–0:16:21
Das ist wahrscheinlich auch für die Privaten nicht mehr so.
0:16:21–0:16:25
Was ich im Geschäft teilweise noch erlebe, es gibt ja eben, wir wissen ja,
0:16:25–0:16:28
der Internet Explorer ist ja Ruhe im Frieden.
0:16:28–0:16:31
Und der Edge hat ja einen sogenannten Legacy Mode.
0:16:31–0:16:37
Und wir haben auch gesehen, irgendwo ist ein Subsystem von uns im Legacy Mode gelaufen.
0:16:37–0:16:42
Also du hast da eine Konfigurationsdatei, die halt über Sören verregt wird und
0:16:42–0:16:45
irgendwie hat halt jemand uns falsch verstanden und hat irgendein Subportal
0:16:45–0:16:49
in Legacy-Mode geknallt und dann ist natürlich nichts mehr gegangen.
0:16:49–0:16:56
Ich nehme jetzt nicht an, dass er das in einem Unternehmensnetzwerk macht, aber einfach so Sachen.
0:16:57–0:17:01
Ja und ich glaube, da könnten wir auch mal generell zwar mit einem Webdesigner
0:17:01–0:17:04
reden, weil ich glaube, die fluchen über die Browserwände. Du musst eine Webseite
0:17:04–0:17:08
schreiben, wo du jetzt sagst, ich gehe vielleicht fünf Jahre zurück,
0:17:08–0:17:11
dort sollen sie noch laufen und sie sollen auf aktuelle Dinge laufen.
0:17:11–0:17:15
Also die tun mir leid, die arme Schwein, die diese Webseite entwickelt.
0:17:15–0:17:20
Genau, das ist heute nicht mehr so schlimm wie früher, aber es gibt dann wieder
0:17:20–0:17:23
so neue Kompatibilitätsfallen, die sich öffnen,
0:17:24–0:17:29
zum Beispiel das WebP, das neue Grafikformat, das Google mal erfunden hat und
0:17:29–0:17:31
findet, das soll jetzt die ganze Welt brauchen.
0:17:31–0:17:35
Das ist eigentlich super, hat Vorteile, es ist etwas latschnell, aber dann, Kevin,
0:17:35–0:17:38
das kennst du sicher auch, dann kommt ein alter Browser dorthin,
0:17:38–0:17:43
der das Web-Pi noch nie gehört hat von dem und dann zeigt er halt all die Bilder
0:17:43–0:17:47
nicht an und dann stehst du wieder da wie der Esel am Berg.
0:17:48–0:17:53
Irgendwie so. Darum hatte ich irgendwann keine Lust mehr auf so Bugfixing-Scheissdreck.
0:17:53–0:17:59
Gar nicht mehr. Ja, das verstehe ich. Immerhin, eben zu Internet Explorer Zeiten
0:17:59–0:18:04
hast du noch Browser-Weichen machen müssen und du hast komplett andere Codes. Auf dem Netz geht es 4-7.
0:18:05–0:18:10
Genau, genau. Also das ist, glaube ich, schöner geworden, aber perfekt ist es immer noch nicht.
0:18:10–0:18:16
Also, Simone hat mir geschrieben, sie hat nämlich ihren Job gewechselt und.
0:18:17–0:18:24
Das heisst, sie gibt dann ihr Gmail und ihr Google Drive ab und hat dort aber noch so Daten drin,
0:18:25–0:18:29
die sie gerne rausziehen will und fragt sich, wie sie das machen kann,
0:18:29–0:18:34
ohne dass sie wirklich jedes einzelne Ding und jedes Mail einzeln ausdrucken
0:18:34–0:18:36
oder weiterleiten muss.
0:18:36–0:18:41
Aber DigiChris, du als staatlich diplomierter Anwalt, darf man das überhaupt?
0:18:41–0:18:47
Darf man seine persönlichen Daten mitnehmen, wenn man den Job wechselt?
0:18:47–0:18:49
Es kommt drauf an, würde ich jetzt sagen.
0:18:51–0:18:55
Genau, das kostet jetzt 120 Franken als juristische Beratung.
0:18:55–0:18:58
Was sicher ganz klar ist, wenn du jetzt irgendwas entwickelst,
0:18:59–0:19:01
ist klar gehört, dass du ihm Arbeit geben. Genau.
0:19:01–0:19:05
Und das ist natürlich jetzt angenommen, du schreibst ihr ein Programm,
0:19:05–0:19:11
ob das jetzt SAP oder weiss ich noch was ist, wäre es wahrscheinlich schaurig,
0:19:11–0:19:14
heikel, wenn du dort gehst, würdest du mitnehmen zum Arbeitgeber.
0:19:14–0:19:17
Wenn du jetzt aber wahrscheinlich würdest gehen, Aha, ich weiss,
0:19:17–0:19:18
wie man das Problem löst.
0:19:19–0:19:24
Das gehe ich wahrscheinlich schon. Da würde ich Ihnen schon mal raten.
0:19:25–0:19:29
Vielleicht wirklich mit dem IT-Admin fragen, weil du hast im Dokument auf das
0:19:29–0:19:31
takeoutgoogle.com. Ja, genau.
0:19:32–0:19:35
Jetzt ist die Frage... Da kommt natürlich alles mit, genau.
0:19:35–0:19:40
Aber ist das, je nachdem, wenn du jetzt eben das Corporate Google-Content hast,
0:19:40–0:19:42
ist das allenfalls blockt?
0:19:42–0:19:48
Das kann sein. Also wenn der Admin, also wir müssen vielleicht erklären,
0:19:48–0:19:50
dass Takeout, da kann man ran gehen.
0:19:50–0:19:53
Bei Google, den Link findet ihr dann auch in den Shownotes.
0:19:53–0:19:56
Ein bisschen in einem anderen Zusammenhang, aber ich habe mal erklärt,
0:19:56–0:20:00
dass Google inaktive Konten löscht und dann, wenn man nicht will,
0:20:00–0:20:03
dass die verschwinden oder alles, was dort drin war, kann man das herunterladen.
0:20:03–0:20:08
Aber wenn der Admin natürlich tatsächlich auf dem Sack ist, dann hat er das blockiert.
0:20:08–0:20:11
Ja, das wäre schon so. Kann ich mir jetzt gut vorstellen, gerade bei so einem
0:20:11–0:20:15
Geschäftskonto, wenn man weiss, dass sie vermutlich immer.
0:20:16–0:20:19
Wenn eine Arbeitskollegin von dir im journalistischen Bereich ist,
0:20:19–0:20:23
dass man das nicht unbedingt will, dass das irgendjemand mitnimmt. Ja, genau.
0:20:24–0:20:27
In vielen Fällen wird das einfach nicht gehen.
0:20:27–0:20:32
Und wenn du wirklich den Fehler gemacht hast, dass du über deine geschäftlichen
0:20:32–0:20:37
Adressen auch private Sachen laufen lässt, dann ist es wahrscheinlich tatsächlich
0:20:37–0:20:41
am einfachsten, wenn du das in ein PDF umwandelst oder weiterleitest.
0:20:41–0:20:46
Oder so, ich weiss auch nicht, wenn du jetzt anfängst, Tonnen von Mails weiterleiten,
0:20:46–0:20:50
ob dann irgendwann mal nicht auch da eine Warnung anspringt.
0:20:50–0:20:54
Dann wird es immer sicher irgendein Crowdstrike oder so, dann musst du halt
0:20:54–0:20:58
irgendwie den Heiratsantrag von der Geschäftsemail an deine Frau gemacht haben,
0:20:58–0:21:01
dann musst du halt irgendwie Screenshot. Genau, genau.
0:21:01–0:21:05
Und es ist wirklich so, ich glaube, da kann man, das ist das Wichtigste wahrscheinlich,
0:21:05–0:21:11
dass man sagt, man sollte es nicht so weit kommen lassen, dass man wirklich in diese Situation
0:21:11–0:21:18
dass man dann Tonnen von Dokumenten hat, die man dann im letzten Arbeitstag rausnehmen muss.
0:21:18–0:21:23
Und da finde ich es wirklich gut, wenn man Berufliches und Privates trennt.
0:21:23–0:21:27
Ja, und ich kenne es von uns, auch wenn ich eben nicht viel mit Windows Outlook
0:21:27–0:21:30
zu tun habe, es gibt einen Prozess, wenn jetzt jemand so ein Drama verlässt,
0:21:31–0:21:34
und man dann sagt, ja, es heisst auch generell bei uns, du musst halt.
0:21:35–0:21:41
Generische E-Mail-Adressen benutzt, also accounting.at, firmenname.com und blablabla.
0:21:41–0:21:45
Aber es gibt einen Prozess, da kannst du sagen, okay, ich verlasse die Firma,
0:21:45–0:21:50
jetzt der Kevin ist mein Nachfolger, der Kevin darf Zugriff auf meine Mail haben.
0:21:50–0:21:57
Da unterschreibst du ein Dokument am HR, wo du genau sagst, Kevin darf sechs Monate, ja. Ja.
0:21:57–0:22:01
Also das ist, glaube ich, wirklich relativ heikel.
0:22:01–0:22:05
Ja, also im Zweifel eben halt, wenn es jetzt zwei Mail sind,
0:22:05–0:22:11
die halt ausdrucken, PDF tatsächlich fragen will, ja, wenn du dir eine 10-Gigabit
0:22:11–0:22:16
Take-Out abziehst, kommt, steht vielleicht mal irgendjemand bei dir und sagt, was machst du da?
0:22:16–0:22:19
Genau, es schmeckt einfach ein bisschen komisch, sogar wenn jetzt das alles
0:22:19–0:22:22
legal wäre und du kein Geheimnis hast, es ist einfach,
0:22:23–0:22:28
da kann wirklich sein, dass in einem Unternehmen dann irgendein Mechanismus
0:22:28–0:22:32
anspringt, wo die auch sagen, das ist ein verdächtiger Vorgang und gehen da mal schauen.
0:22:32–0:22:36
Dann kommt es vielleicht noch ärgerer am Schluss. Und eben, dass das noch klar ist.
0:22:36–0:22:39
Also von der juristischen Seite, ich habe jetzt da ein bisschen Weiz gemacht,
0:22:39–0:22:44
aber wir können da nicht sagen, wie es wirklich ganz genau ist,
0:22:44–0:22:46
juristisch, was man darf und was man nicht darf.
0:22:46–0:22:50
Sonst, man kann sagen, beim Google Drive, dort würde ich einfach schauen,
0:22:50–0:22:53
dass alles, was man wirklich mitnehmen will, in einen Ordner hineinschüffeln.
0:22:54–0:22:57
Und wenn es immer unter Ordner drin ist, dann kannst du den auf der obersten
0:22:57–0:22:59
Ebene anklicken und dann abladen.
0:22:59–0:23:03
Also dann kannst du einfach den Ordner mit diesen Dokumenten abladen und ich
0:23:03–0:23:09
nehme an, sie ist Journalistin, also wenn es da einfach noch irgendwie Rohfassungen
0:23:09–0:23:12
von irgendwelchen Texten drin sind und so, dann wäre das, dann würde ich das
0:23:12–0:23:13
auch kein Problem sehen.
0:23:14–0:23:20
Aber Gmail in grösserer Anzahl ist einfach mühsam, das rauszunehmen.
0:23:21–0:23:24
Wir könnten dann noch probieren, eben vielleicht das halten,
0:23:24–0:23:30
das Gmail-Konto in einem anderen Mail-Programm einzubinden, was vielleicht geht
0:23:30–0:23:34
oder vielleicht auch nicht, je nach Konfiguration, uns dann dort.
0:23:35–0:23:40
Z.B. bei Thunderbird, dann dort eine Offline-Kopie ziehen, indem du das alles
0:23:40–0:23:47
überkopierst aus dieser Online-Ablage in dieses lokale Verzeichnis.
0:23:47–0:23:50
Es gibt glaube ich auch eine Software, wie nennt sich das? Mail Store?
0:23:51–0:23:54
Ja, Mail Store. Ich habe das, genau. Und das ist glaube ich auch teilweise tatsächlich,
0:23:55–0:23:58
also ich glaube Proversion ist tatsächlich auch, wie sagt man,
0:23:58–0:24:03
audit- und gerichtssicher, aber eben wenn natürlich nicht die Erlaubnis ist,
0:24:03–0:24:05
und ich nehme an, sie hätten kein Admin-Recht auf der Kiste,
0:24:06–0:24:07
dann würde es auch bleiben lassen.
0:24:07–0:24:10
Genau, man kann da überall wirklich in Probleme laufen.
0:24:11–0:24:15
Aber wir sagen jetzt mal, es könnte ja tatsächlich sein, dass man das auch in
0:24:15–0:24:19
einem privaten Umfeld macht, dass man aus was für einem Grund auch immer sein
0:24:19–0:24:23
Google-Konto umziehen oder auseinander dividieren möchte.
0:24:23–0:24:28
Du hattest mit deiner Frau ein gemeinsames Google-Konto und dann läuft es nicht
0:24:28–0:24:33
mehr so gut. Du findest, jetzt müssen wir es vielleicht doch auseinander dividieren.
0:24:33–0:24:36
Ich glaube, es wäre ein Thema für eine eigene Sendung. Irgendwann habe ich auch
0:24:36–0:24:38
mal etwas gelesen, dass je nachdem.
0:24:39–0:24:42
Wenn du, ich sage jetzt, Social Media machst für eine Firma X,
0:24:42–0:24:51
und du kannst, dass sie anscheinend dein Instagram-Konto herausfordern können. Ah sogar, ja.
0:24:51–0:24:55
Also das wäre vielleicht wirklich mal, je nachdem, wenn wir wirklich mal einen
0:24:55–0:24:57
Anwalt da haben, das wäre auch noch ganz spannend.
0:24:57–0:25:03
Und wenn du tatsächlich erkennbar für Unternehmen X und Sozialnetzwerke X schaffst...
0:25:03–0:25:08
Das kannst du nicht mehr, das X kannst du nicht mehr brauchen als Variable.
0:25:09–0:25:13
Digichrist, du musst auch in all deinen Programmen das X austauschen.
0:25:13–0:25:19
Also genau, da lohnt es sich im Voraus daran zu denken, wie es wäre,
0:25:19–0:25:22
wenn man das auseinanderdividieren würde.
0:25:22–0:25:25
Aber ich glaube, der Mailstore war wirklich ein guter Tipp.
0:25:26–0:25:30
Das ist zum Archivieren von E-Mails super.
0:25:31–0:25:38
Er kann auf jedes Programm zugreifen, auf jede Web-Ablage, also Web-Mail kann
0:25:38–0:25:44
er einziehen und er komprimiert es, archiviert es, du hast eine Volltextsuche.
0:25:44–0:25:49
Es gibt das für das Geschäftsumfeld, da kostet es etwas, aber als Privatanwender
0:25:49–0:25:52
darfst du es gratis kaufen. Du hast, glaube ich, ein paar Limitationen,
0:25:52–0:25:55
aber wie gesagt, wenn es dann halt auch, ich sage jetzt.
0:25:56–0:25:59
Eben, gerichtlich soll es verwertbar werden, dann zahlst du halt ein paar Tausend Franken.
0:25:59–0:26:05
Aber ja, wenn jetzt deine eben 200 Mails von deinem alten Hotmail-Konto willst,
0:26:05–0:26:07
die du löschen willst, dann sollte das gut sein.
0:26:07–0:26:12
Und ja, das verhebt. Also ich habe das mal benutzt und es hat soweit funktioniert.
0:26:12–0:26:15
Genau. Und sonst ist wirklich eben das Thunderbird gut.
0:26:15–0:26:21
Dann hast du ja die Teilung zu deinen Konten, die du im Netz hast,
0:26:21–0:26:27
auf dem Server arbeiten kannst und dann kannst du dort Mails aus dem eigentlichen
0:26:27–0:26:30
Konto in die lokale Ablage überziehen.
0:26:30–0:26:34
Du kannst sie entweder kopieren oder verschieben und wenn du sie verschiebst,
0:26:34–0:26:39
dann sind sie aus dem Web draußen, also vom ursprünglichen Webserver,
0:26:39–0:26:42
und du hast sie dann in deiner lokalen Kopie.
0:26:42–0:26:46
Und das ist auf eine Art eben auch noch gut. Aber es gab ja mal den Fall,
0:26:46–0:26:53
wo Swisscom eine gerichtliche Anordnung bekommen hat, ein paar Mails rauszurucken.
0:26:54–0:26:58
Und dann haben sie gefunden, wir rücken nicht ein paar Mails raus,
0:26:58–0:27:01
sondern wir rücken einfach alles raus, was in diesem Konto drin ist.
0:27:02–0:27:06
Sie haben es dann so begründet, dass sie halt auch gar nicht in der Lage sind,
0:27:06–0:27:12
oder wahrscheinlich wäre es auch noch schwierig überhaupt, dass sie überhaupt
0:27:12–0:27:13
schauen könnten, dass sie z.B.
0:27:14–0:27:17
Nur die Mails, die neuer sind als zwei Monate, rausrücken.
0:27:18–0:27:21
Das war doch ein Bersersin-Pressesprecher. Ja, genau.
0:27:22–0:27:25
Der war es, glaube ich. Du hast den Fall noch in Erinnerung.
0:27:26–0:27:31
Und dann haben sie halt einfach alles rausgerückt und er hatte zehn Jahre Historie drin.
0:27:32–0:27:34
Und das passiert sicher nicht jedem.
0:27:35–0:27:41
Für mich ist es trotzdem ein guter Grund, um anzuschauen, dass es sich lohnt,
0:27:41–0:27:45
nicht einfach alles immer in diesem Mail-Konto zu haben, sondern zu sagen,
0:27:45–0:27:48
ich habe das drin, wo ich wirklich damit arbeite.
0:27:48–0:27:53
Und alle halben Jahre ziehe ich das alte Zeug raus, rühre es entweder weg oder
0:27:53–0:27:56
archiviere es lokal in diesem Thunderbird, wie wir es beschrieben haben.
0:27:57–0:28:01
Und dann hast du erstens deinen Mail-Speicher ein bisschen entlastet und zweitens
0:28:01–0:28:04
dann läufst du da auch nicht so in die Probleme.
0:28:04–0:28:09
Und wenn du deinen Job wechselst, dann ist auch nur noch das Wesentliche da,
0:28:09–0:28:11
dann gibt es auch weniger Arbeit.
0:28:11–0:28:15
Kevin, da noch etwas hinzuzufügen, oder sollen wir zu Eva weitergehen?
0:28:16–0:28:17
Wir gehen zu Eva.
0:28:17–0:28:22
Eva, die sagt, ich bin gerade am Verzweifeln. Beim iPad sind die Tasten beim
0:28:22–0:28:24
Logitech Keyboard blockiert.
0:28:24–0:28:31
Ich kann jeweils auch teilweise keinen Leerschlag machen, wenn es jeweils funktioniert.
0:28:34–0:28:38
Sie hat die Leertaste schon einmal ausgetauscht, aber es hat irgendwie nichts gebracht.
0:28:38–0:28:42
Digi-Chris, was würdest du machen? Einfach mal Krümel rausschütteln?
0:28:42–0:28:47
Also ich nehme an, sie muss sicher physikalisch defekt sein.
0:28:48–0:28:52
Eben jetzt die Leertaste auszutauschen, wüsste ich gar nicht, wie das macht.
0:28:53–0:28:56
Ich kenne das Logitech Keyboard nicht, ich kann mich noch erinnern,
0:28:56–0:28:59
vor 4-5 Jahren gab es das Butterfly Keyboard.
0:28:59–0:29:06
Ich bin ziemlich sicher, dass es nicht softwaremässig ist, sondern dass da irgendetwas,
0:29:06–0:29:10
weiss ich nicht was, vielleicht auch die Tastentour mal eine Bierdusche bekommen
0:29:10–0:29:12
hat, als sie an einem Fussballmatch war.
0:29:12–0:29:17
Genau, sie war mit dem iPad am FCW gegen den FCB.
0:29:20–0:29:28
Wir wollen ja nicht die Wegwerfgesellschaften promoten, aber vermutlich bringt
0:29:28–0:29:33
es etwas mit dem Staubsauger, aber wenn das nichts hat,
0:29:33–0:29:36
dann muss ich in Gottes Namen ein neues Keyboard holen.
0:29:36–0:29:39
Also so schütteln hilft häufig schon mal.
0:29:40–0:29:44
Und ja, ich würde jetzt auch sagen, wenn einzelne Tasten falsch sind,
0:29:44–0:29:48
dann kann es immer noch sein, dass du eine falsche Tastaturbelegung ausgewählt hast.
0:29:48–0:29:53
Also mir passiert es beim Windows ab und zu, dass du mit einer Tastaturkombination
0:29:53–0:29:59
auf Französisch umstellst und die Franzosen haben eine so perverse Tastaturbelegung. Ja, in Zerte.
0:30:00–0:30:05
Aber das würde Leertasten jetzt nicht betreffen. Genau, die Leertaste ist eigentlich
0:30:05–0:30:10
wirklich, sonst müsstest du mit irgendeinem Tool dahinter, dass du die Leertaste
0:30:10–0:30:15
umrauten kannst und das geht eigentlich am iPad sowieso nicht.
0:30:15–0:30:19
Und darum würde ich höchstens noch sagen, dass die Bluetooth-Verbindung ein
0:30:19–0:30:22
bisschen gewackelig ist, aber das würdest du wahrscheinlich auch in anderen
0:30:22–0:30:23
Zusammenhängen merken.
0:30:24–0:30:29
Und ja, das ist irgendwie alles auch, was ich jetzt dazu gewusst habe.
0:30:30–0:30:38
Man könnte probieren, die Logitech-Tastatur mit dem iPhone zu verbinden oder
0:30:38–0:30:42
mit irgendeinem anderen Gerät und schauen, ob dann die Leertaste auch spinnt.
0:30:43–0:30:47
Und wenn sie an einem anderen Gerät auch spinnt, dann ist klar, dass es Tastatur ist.
0:30:47–0:30:53
Und dann, wenn es Tastatur ist, also ich meine, wir haben ja Tasten ersetzt
0:30:53–0:30:55
vor 20 Jahren, aber so reiht es.
0:30:56–0:30:59
Ich glaube, wenn heute Tasten ersetzt, es wird nur noch schlimmer.
0:30:59–0:31:03
Also das ist heute so filigran und so viel Nöckele, dass ich das Gefühl habe,
0:31:04–0:31:07
wenn wir die Tasten schon mal ersetzen, ist die Wahrscheinlichkeit,
0:31:07–0:31:09
dass es nochmal kaputt geht, relativ hoch.
0:31:09–0:31:12
Wir machen jetzt nicht das Fass von den mechanischen Tastaturen auf,
0:31:12–0:31:15
wo du natürlich nicht nur oben das Käpschen ersetzen kannst,
0:31:15–0:31:19
sondern auch unten den Mechanismus und alles.
0:31:19–0:31:23
Das kannst du machen, wie du willst und die sind so robust, dass auch wenn dir
0:31:23–0:31:27
dort ein Sandwich drin hingefallen ist, gehören die trotzdem nach und so.
0:31:27–0:31:32
Aber ich bin kein Fan von mechanischen Tastaturen und ja, ich würde das auch machen.
0:31:32–0:31:36
Kevin, guter Tipp, also das ist sowieso mit externen Geräten generell,
0:31:36–0:31:40
glaube ich, in fast jedem Fall einfach mal mit einem anderen Gerät probieren,
0:31:41–0:31:42
das auch damit umgehen könnte.
0:31:42–0:31:48
Und dann merkst du schnell, ob es an diesem Gerät liegt oder an welchem von beiden.
0:31:49–0:31:55
Weil an dem, was dann im einen Fall funktioniert und im anderen Fall nicht, ja.
0:31:55–0:32:00
Ja, also ihr habt glaube ich die Logik verstanden und sonst, wenn es beim iPad nicht,
0:32:00–0:32:06
wenn du es jetzt aus irgendeinem Grund nicht richtig mit dieser Tastatur umgehen
0:32:06–0:32:09
würdest, dann vielleicht auch mit einer anderen externen Tastatur nicht,
0:32:09–0:32:11
dann hast du wirklich nicht viel Möglichkeit,
0:32:11–0:32:14
du kannst es mal neu starten und wenn es dann nicht geht, dann musst du ein
0:32:14–0:32:16
Reset machen, musst es zurücksetzen.
0:32:17–0:32:22
Ja. Ja, genau, dann haben wir es, würde ich sagen, oder ich schaue mal noch
0:32:22–0:32:26
schnell, das ist, ui, nein, das ist eine ganz lange Frage, ich glaube,
0:32:27–0:32:30
die ersparen wir dann auf, auf Kummerbox live,
0:32:31–0:32:35
wo in einem Monat wieder kommt und ich würde mal sagen, nochmal,
0:32:35–0:32:40
eben, am besten ist, ihr schreibt uns das mit ein bisschen Vorlauf auf digital
0:32:40–0:32:46
at, nein, wie heisst es, nerdfunk at stadt. Nerdfunk. Genau.
0:32:47–0:32:53
Und dann drücken wir jemandem einen Daumen beim Fussball oder ist es uns egal, wie es aussieht.
0:32:53–0:33:01
Wir sind für die, die gewinnen. Und der, der mir das Bier angelehrt hat, der soll gefälligst...
0:33:02–0:33:03
Für den sind wir nicht.
0:33:05–0:33:08
Also, macht's gut. Bis dann. Einen schönen Mittag.
0:33:12–0:33:23
Music.

Ist 2024 das Jahr, in dem wir den Computerärger ausrotten konnten? Falls dem so sein sollte, dann nicht im Januar. Denn es sind wiederum genügend Computerfragen eingetrudelt, damit wir heute locker unsere Endmonat-Tradition aufrechterhalten und eine Folge «Kummerbox Live» senden können.

Mit folgenden Fragen: Hannes hat ein Problem beim Datenaustausch zwischen seinem Samsung-Handy und Windows. Kjoering hat ein Problem mit Videos, die am Handy nicht wiedergegeben werden. Und Simone wechselt den Job und fragt, wie sie die wichtigsten Mails aus Gmail und die wichtigsten Dokumente aus Google Drive sichern und mitnehmen kann.

Und falls noch Zeit ist, besprechen wir auch Evas Problem, bei der das iPad nicht mehr mit der Logitech-Tastatur zusammenarbeiten mag. „Wenn Handy und PC sich nicht vertragen“ weiterlesen

Unsere Apps für die einsame Insel

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

0:00:12–0:00:13
Ja, das wollen wir auch machen.
0:00:14–0:00:21
Guten Abend miteinander. Da ist der Nerdfunk mit einer Episode,
0:00:21–0:00:25
die uns ein bisschen in die Corona-Zeit zurückwirft.
0:00:25–0:00:32
Wir sind nämlich im virtuellen Studio, weil ich schuld bin. Ich sage aber nicht, warum.
0:00:32–0:00:35
Aber ich habe gefunden, heute gehe ich nicht raus.
0:00:35–0:00:42
Heute ist es so gruselig draussen. Da müssen wir uns auf die einsame Insel träumen.
0:00:42–0:00:47
Und dann haben wir überlegt, wie könnte man sich als Nerd auf die einsame Insel träumen.
0:00:47–0:00:52
Also die normalen Leute überlegen sich Schallplatten für die einsame Insel.
0:00:53–0:00:59
Filmfreaks, Film oder vielleicht auch gewisse Leute Bücher oder solche Sachen.
0:00:59–0:01:01
Und wir überlegen natürlich, welche
0:01:01–0:01:05
Apps und welche Webdienste man auf die einsame Insel mitnehmen muss.
0:01:05–0:01:10
Und die wollen wir euch heute um die Ohren hauen. dass ihr, wenn ihr mal die
0:01:10–0:01:16
Gelegenheit hättet, euch abzusetzen von hier, dass ihr dann gut ausgestattet
0:01:16–0:01:19
seid. Und wer will anfangen von euch?
0:01:19–0:01:24
Wer hat den ultimativen Inselkick zum Einsteigen?
0:01:29–0:01:35
Soll ich anfangen mit dem Inselkick? Ich würde, wenn ich auf eine einsame Insel
0:01:35–0:01:39
müsste, würde ich glaube ich, Audible mitnehmen.
0:01:39–0:01:43
Das ist nicht ein riesen Tipp, aber ich glaube, auf einer einsamen Insel habe
0:01:43–0:01:47
ich Hörbücher wieder entdeckt, weil ich lange keine Hörbücher mehr gelesen habe
0:01:47–0:01:49
und jetzt höre ich wieder Hörbücher und ich finde es mega gut.
0:01:50–0:01:54
Das kann ich nur unterschreiben. Nur das Problem bei Audible ist natürlich,
0:01:54–0:01:57
ich weiss nicht, funktionieren die dann offline?
0:01:57–0:02:00
Oder kannst du... Möchtest du...
0:02:01–0:02:03
Nein, nein, du kannst die abladen. Genau.
0:02:03–0:02:07
Du musst alle im Voraus abladen und dann musst du schauen, dass nie deine Apps
0:02:07–0:02:10
Login verliert, sonst sind die Bücher...
0:02:11–0:02:16
Ja, das ist ein Problem. Okay. Ja, das ist ein Problem.
0:02:16–0:02:22
Genau. Aber du, ich würde es wahnsinnig schwierig finden, zu sagen,
0:02:22–0:02:26
jetzt gehst du zehn Jahre auf die einsame Insel, wie viele Bücher brauchst du
0:02:26–0:02:27
und welche nimmst du mit?
0:02:28–0:02:33
Das wäre fast schon... Download all.
0:02:35–0:02:36
Download all.
0:02:36–0:02:41
Ich glaube, eine Frage ist jetzt halt, das haben wir ja nicht definiert,
0:02:41–0:02:47
hat die einsame Insel Internet, irgendwie schlechtes Internet? Ja.
0:02:47–0:02:50
Das ist vielleicht noch eine Frage. Das stimmt, DigiCrystal,
0:02:50–0:02:54
das ist natürlich gerade die Wunde in meiner Anmoderation.
0:02:55–0:03:00
Weil ich habe gedacht, Zuerst wollte ich ein Überlebenspaket digitalen.
0:03:00–0:03:03
Was braucht man als digitaler Prepper?
0:03:03–0:03:06
Da habe ich gedacht, nein, das ist viel zu apokalyptisch.
0:03:06–0:03:08
Ich will nicht als Prepper.
0:03:08–0:03:12
Dann bin ich auf die Insel gekommen. Ich würde sagen, wir haben Internet,
0:03:12–0:03:15
aber Schlechtes. Wir haben ein Satellitentelefon.
0:03:17–0:03:23
Oder vielleicht ein Starlink vom Elon. Doch einen Starlink vom Elon haben wir.
0:03:24–0:03:30
Ja, aber dann sind wir mit Starlink, vom E-Land sind wir mit Hörbüchern auf der sicheren Seite Gut.
0:03:30–0:03:34
Dann gehen wir auch Podcasten Ich sehe schon, wir haben uns das zu wenig überlegt.
0:03:38–0:03:43
Ich glaube das Zeug geben, was ihr gesagt habt wegen dem Login verlieren,
0:03:43–0:03:48
also je nachdem bei vielen Apps muss man halt einfach dich authentifizieren
0:03:48–0:03:52
das würde wahrscheinlich sogar wie ein 56k Modem oder weiss ich was geht,
0:03:53–0:03:57
wenn du dann halt sagst, oh, jetzt kommt von der Serie XY die neue Fold, die ist 3 GB,
0:03:58–0:04:00
wird vielleicht schwieriger, aber ja,
0:04:02–0:04:06
beim Audible, was Kevin gesagt hat, gut, irgendwann ist natürlich der Speicher
0:04:06–0:04:08
von deinem Smartphone voll, aber trotzdem,
0:04:09–0:04:12
du würdest wahrscheinlich auf so ein iPhone, das du heute überkommst,
0:04:13–0:04:18
oder ein Android mit 256 GB, würdest du wahrscheinlich ein paar Stunden oder
0:04:18–0:04:23
Tage Hörbücher überkommen, also mal eine Woche, Kevin in der Hängematte würde
0:04:23–0:04:24
wahrscheinlich schon lassen.
0:04:24–0:04:28
Wichtig ist wahrscheinlich, dass die einsame Insel irgendwie Strom hat oder
0:04:28–0:04:30
Kevin den Generator mitnimmt.
0:04:31–0:04:35
Ja, genau. Also wenn man googelt, was man wirklich auf einer einsamen Insel
0:04:35–0:04:39
braucht, dann sind es eigentlich weniger Tabs und so, dann ist tatsächlich so
0:04:39–0:04:43
Solarpanels wären vielleicht noch bessere,
0:04:43–0:04:50
Varianten, weil eben beim Generator musst du irgendwie dann auch noch den Brennstoff
0:04:50–0:04:51
für den noch irgendwo her haben.
0:04:54–0:04:59
Also, aber Digi-Chris, an was hast du gedacht? Mehr offline, mehr online?
0:04:59–0:05:04
Oder kannst du uns mit beiden Welten dienen?
0:05:07–0:05:11
Wir beide wählten ihnen jetzt etwas, das offline funktioniert,
0:05:11–0:05:16
das ist eine Applikation, die läuft auf dem Mac, die nennt sich OpenEMU,
0:05:16–0:05:20
das ist so ein Emulator, da kannst du alte Spiele spielen.
0:05:20–0:05:26
Und wenn wir jetzt von Gameboy bis relativ weit hoch, wenn du denkst,
0:05:26–0:05:32
so ein Gameboy-Spiel braucht vielleicht 200 Kilobyte, Kilobyte,
0:05:32–0:05:35
nicht Megabyte Speicher und mit dem kannst du doch wahrscheinlich,
0:05:35–0:05:38
je nachdem was es ist, ja, einen Tag mal vergnügen haben.
0:05:38–0:05:44
Wenn du es aufrechnen kannst, was hat so ein MacBook 2, 56, 5, 12, da kannst du,
0:05:44–0:05:48
ziemlich viel spielen, also du kannst einfach irgendwie die Spiele,
0:05:48–0:05:54
die du in der Kindheit gezockt hast, kannst du auf deinem Notebook einmal spielen.
0:05:54–0:05:59
Das ist auch so eine App, wo ich denke, ja, also, wie sagen wir,
0:06:00–0:06:02
es ist ein normales Programm auf MacOS,
0:06:03–0:06:09
auf iOS hat das App ja nicht so gerne, wenn du so Emulatoren hast,
0:06:10–0:06:14
weil Nintendo hat glaube ich wahrscheinlich fast mehr anwählt als Softwareentwickler.
0:06:14–0:06:18
Das glaube ich auf jeden Fall. Genau, also an Switch habe ich natürlich auch gedacht.
0:06:19–0:06:25
Ich finde eigentlich, und das Achtung, Meta-Witz, ich würde an Animal Crossing
0:06:25–0:06:27
auf der einsamen Insel spielen.
0:06:30–0:06:33
Findet ihr den jetzt nicht lustig? Ich habe gedacht, der Säge jetzt.
0:06:33–0:06:38
Ich habe bis heute nicht Animal Crossing gespielt.
0:06:38–0:06:42
Nicht einmal. Ich glaube, das ist so ein Spiel,
0:06:43–0:06:50
wo in der Corona-Phase ist es vor allem gross geworden und du gehst auf eine
0:06:50–0:06:55
einsame Insel virtuell und du stehst, am Anfang hast du einfach nichts,
0:06:55–0:06:59
hast so ein Zelt und es läuft nichts auf dieser Insel.
0:07:00–0:07:06
Und dann ist es so. Eigentlich kann man sagen, DigiChris, dass es so eine Aufbausimulation ist. Und.
0:07:09–0:07:13
Ich habe es auch nicht wirklich oft gespielt. Ich glaube, ich hatte mal eine Demo.
0:07:14–0:07:20
Aber ja, wie gesagt, bei so vielen Aufbausimulationen hast du wahrscheinlich
0:07:20–0:07:21
auch das Zeug, es ist nie fertig.
0:07:22–0:07:25
Ich glaube, wir hatten ja neulich mal ein Video.
0:07:25–0:07:31
Du kannst irgendwann Tetris fertig spielen, indem es einfach einen simple Buffer-Overflow
0:07:31–0:07:32
gibt und es nicht mehr weitergeht.
0:07:33–0:07:38
Aber ich glaube, bei SimCity und SimCity Stepped Out kannst du spielen,
0:07:38–0:07:43
bis du irgendwie, ja, halt in der einsamen Insel dann halt merkst,
0:07:43–0:07:47
oh, ich habe zwar ein Powerbank da, aber ich habe kein Mineralwasser da.
0:07:47–0:07:54
Ja, genau. Das weiss ich nicht genau, wie das funktioniert, aber ja,
0:07:54–0:07:56
ich nehme an, es wird da schon gewisse Verbindungen.
0:07:56–0:08:01
Und also, um noch bei dem Animal Crossing zu sagen, dort ist noch ein Gag,
0:08:01–0:08:05
dass es eigentlich so in Echtzeit einigermassen läuft, also es ist immer ob
0:08:05–0:08:09
die Tageszeit und die Jahreszeit, die du gerade in Echt hast.
0:08:09–0:08:16
Und dann kannst du dich dort vergnügen und du kannst das voll ambitioniert machen
0:08:16–0:08:20
und du kannst es aber auch voll chillend machen und kannst einfach nur schauen,
0:08:20–0:08:27
dass du immer die coolsten Outfits hast und irgendwie deine Wohnung super toll einrichtest und so.
0:08:28–0:08:32
Und ich finde es eigentlich noch eine entspannte Sache.
0:08:32–0:08:36
Und ich müsste wahrscheinlich die ersten drei Wochen auf dieser einsamen Insel,
0:08:36–0:08:39
müsste ich einfach den Controller mal wirklich verinnerlichen.
0:08:40–0:08:44
Ich merke einfach, ich bin, glaube ich, zu alt, um den Controller zu verstehen.
0:08:44–0:08:51
Digi Chris, ist das bei dir auch ein Problem, weisst du, wenn du den A-Knopf musst drücken?
0:08:53–0:08:57
Es ist eben noch ein Problem, ich habe ja sowohl einen Xbox als auch einen Nintendo
0:08:57–0:09:00
Switch und dort sind ja eigentlich das A und das B vertauscht,
0:09:00–0:09:02
also bestätigen und zurück.
0:09:02–0:09:04
Und ich verdrucke Ah.
0:09:04–0:09:06
Vertuscht. Oh, das ist super fies.
0:09:08–0:09:11
Also eben, dort, wie meinte ich, sind sie links, wenn du jetzt,
0:09:11–0:09:14
weisst du, irgendwie sagst, ja, wir wählen einen Charakter aus,
0:09:14–0:09:15
wie meinte ich, ist er halt rechts.
0:09:17–0:09:20
Und je nachdem, haust halt auch der Name. Aber eben, wenn du dann halt auf der
0:09:20–0:09:23
einsamen Insel bist, gut, die Xbox wird dort ein bisschen schwieriger,
0:09:23–0:09:25
wie du es wahrscheinlich schon irgendwann merkst.
0:09:25–0:09:31
Ja, genau. Aber eben, ich meine, bei dieser Switch hast du ja die kleinen Kontroller
0:09:31–0:09:34
und da brauchst du manchmal Manchmal brauchst du nur einen, manchmal brauchst
0:09:34–0:09:37
du zwei, manchmal hast du sie vertikal, manchmal hast du sie horizontal.
0:09:38–0:09:45
Und ich bin, wenn da irgendwie jemand ein YouTube-Video kennt für Switch-Controller,
0:09:45–0:09:48
du beliebst mich, dann...
0:09:49–0:09:50
Switch for Dummies.
0:09:51–0:09:53
Switch for Dummies gibt sicher ein Buch.
0:09:53–0:10:01
Da wäre ich sehr froh. Kevin, Hörbücher finde ich super, aber kannst du ja nicht
0:10:01–0:10:03
nur den ganzen Tag Hörbücher hören.
0:10:04–0:10:09
Ja, ich habe halt nicht gewusst, sind wir dann am Arbeiten auf dieser Insel
0:10:09–0:10:11
oder nicht? Das ist mein Hauptproblem.
0:10:12–0:10:16
Wenn ich am Arbeiten bin, dann hat es ganz viele Apps.
0:10:16–0:10:21
Und wenn ich nicht am Arbeiten bin, dann... Also, Arbeiten heisst Austausch mit anderen Menschen.
0:10:23–0:10:28
Und ja, das weiss ich noch nicht. Weil wenn ich nicht Austausch mit anderen
0:10:28–0:10:31
Menschen machen darf, dann wird es bei mir verdünnt.
0:10:32–0:10:38
Nein, man muss jetzt wirklich sagen... die Regeln haben wir zu wenig gut ausgedacht.
0:10:38–0:10:40
Und ich würde sagen, doch, wir arbeiten auch.
0:10:41–0:10:45
Wie nennt man das auf Neudeutsch, wenn man an einem Ferienort arbeitet? Ich vergesse sie.
0:10:46–0:10:47
Workaholic.
0:10:47–0:10:51
Ja, genau, aber es gibt Workation. Genau, Workation.
0:10:51–0:10:56
Also wir machen auch Workation. Kevin, bitte, was empfiehlst du uns da?
0:10:58–0:11:03
Also ich glaube wirklich, dass meine Haupt-App mittlerweile der grösste Bestandteil
0:11:03–0:11:06
von meinem Tag, ist meine To-Do-App.
0:11:07–0:11:12
Wenn ich all meine To-Dos dritteue und das völlig missbrauche für alles.
0:11:13–0:11:17
Also eigentlich ist es wirklich eine To-Do-App, aber das kann eben so viel mehr,
0:11:17–0:11:19
dass ich dort eigentlich alles hinballere, was mir in den Sinn kommt.
0:11:20–0:11:29
Und das merke ich, dass ich das halt mega brauche und ich bin so,
0:11:29–0:11:31
dass ich mir, ich merke mir nichts mehr.
0:11:32–0:11:32
Das ist.
0:11:33–0:11:34
Ich weiss nicht.
0:11:34–0:11:36
Ob das gut ist. Wirklich nicht.
0:11:38–0:11:44
Aber wie oft gibt es das, dass man sagt, oh, man müsste wieder mal ins Theater gehen.
0:11:45–0:11:50
Und dann war das das. Und es ist fertig. Und dann schreibe ich mir halt auf
0:11:50–0:11:53
meine To-Do-Liste Theater und dann gehe ich schauen, ob das Theater schon ist.
0:11:53–0:11:57
Ich muss dann das gerade machen, weil sonst schnurrt man immer nur so Dinge.
0:11:58–0:12:01
Und darum habe ich angefangen, ich merke mir wirklich nichts mehr so im Sinne
0:12:01–0:12:03
von, oh, man sollte dann mal noch,
0:12:03–0:12:07
sondern es kommt alles in meine To-Do-Liste ein und das hilft mir halt mega
0:12:07–0:12:12
auch in den Ferien oder wenn ich mal irgendwo weg bin, weil da kommen mir so Zeugen rein,
0:12:12–0:12:17
was man noch machen könnte mit dem Leben und dann wenn ich halt dann nicht das
0:12:17–0:12:19
gerade dann möchte machen oder denke,
0:12:20–0:12:23
ja, jetzt bin ich zu faul zum das recherchieren, dann kommt das auch auf meine To-Do-Liste.
0:12:24–0:12:27
Darum glaube ich, ich müsste auf die Inseln das App mitnehmen,
0:12:27–0:12:30
weil mir würde langweilig werden und dann hätte ich Ideen und dann könnte ich
0:12:30–0:12:31
das in die App reinschreiben.
0:12:32–0:12:35
Schnell noch eine Frage, Kevin. Du hast es gesagt in der Sendung,
0:12:35–0:12:39
aber dass man es sinnvoll nutzt, was zahlt man? Es ist wahrscheinlich sicher ein Abonnentenmodell.
0:12:40–0:12:41
30 Stutz?
0:12:44–0:12:46
30 oder 40 Stutz im Jahr.
0:12:46–0:12:51
Also in dem Fall, wenn du denkst, wenn du es nur schon schaffst mit To-Do-Eats,
0:12:52–0:12:57
den Hochzeitstag nicht zu vergessen, dann wäre es ja schon locker weg.
0:12:57–0:12:58
Digi-Chris.
0:12:58–0:13:00
Wenn du nur den Hochzeitstag da drin hast.
0:13:01–0:13:02
Dann lohnt es sich nicht.
0:13:02–0:13:07
Ja, aber weisst du, den Ärger, den du bekommst, wenn du vergisst.
0:13:07–0:13:08
Ist es einfach ein Nein.
0:13:08–0:13:13
Aber wahrscheinlich ja, das habe ich teilweise auch schon gehabt wirklich in
0:13:13–0:13:17
der Nacht ist dir irgendwas in den Sinn gekommen, ob das jetzt im Büro ist,
0:13:18–0:13:21
was du machen müsstest oder ich könnte doch wieder mal mit XY in die Nacht essen,
0:13:22–0:13:25
ja gut, dann musst du halt das Smartphone schicken und so, aber ich glaube ja
0:13:25–0:13:29
ich kann mir glaube ich mal wählen, die App anzuschauen, ich habe es jetzt noch
0:13:29–0:13:32
nicht gemacht, aber ja wäre sicher auch was ich.
0:13:32–0:13:35
Könnte da einhängen, weil ich habe vorher gelacht, aber Kevin,
0:13:35–0:13:38
ich habe dich nicht ausgelacht, sondern ich habe gelacht, weil es mir genauso geht.
0:13:39–0:13:45
Ich habe meine Notiz-App und dort schaue ich an mich rein und sehe Einträge
0:13:45–0:13:47
und finde, ah, so eine super Idee.
0:13:48–0:13:52
Aber ich hätte sie vergessen, ich hätte nie mehr daran gedacht,
0:13:52–0:13:54
wenn ich sie nicht hier eingeschrieben hätte.
0:13:54–0:13:58
Und dann findest du ja irgendwie eigentlich, also mir gibt es auch ein bisschen
0:13:58–0:14:03
zu denken, weil es ist wahrscheinlich einfach so ein Zeichen der Zeit,
0:14:03–0:14:07
dass man mit so viel Informationen, kannst du nicht mehr alles im Kopf haben.
0:14:07–0:14:12
Und ich habe aber das Allermeiste eigentlich in diesem Simple Note drin.
0:14:12–0:14:18
Das ist so eine App von, ich glaube, inzwischen gehört sie zu Automatic.
0:14:18–0:14:22
Also das sind die, die auch das WordPress betreiben und machen.
0:14:23–0:14:26
Und die haben ja auch so einige Apps zusammen gekauft.
0:14:26–0:14:31
Und eben unter anderem auch das Simple Note. Da gibt es eine App für Windows,
0:14:31–0:14:33
für Mac, für Smartphones und,
0:14:35–0:14:39
kannst auch über das Web zugreifen und es ist simpel, machst einfach Notizen
0:14:39–0:14:44
nach Themen und kannst so mit Markdown, also mit einer ganz simplen.
0:14:45–0:14:46
Auszeichnungssprache, kannst du
0:14:46–0:14:50
Formatierungen drin machen und das ist eigentlich das braucht schon, ich,
0:14:51–0:14:57
merke bei den Notizen habe ich mich immer weiter zurückreduziert von OneNote
0:14:57–0:14:59
und Evernote und all dem Zeug, wo
0:14:59–0:15:03
ich finde, ah, bis es nur schon schon aufgestartet. Ich werde wahnsinnig.
0:15:03–0:15:08
Brauche ich alles nicht. Ich brauche eine ganz simple App. Und die macht das gut.
0:15:08–0:15:13
Bis auf ein, wirklich ein Problem, das sie hat. Sie macht kein...
0:15:15–0:15:20
Einmal hat sie ein Cloud-Problem gehabt. Also sie ist nicht wirklich für die
0:15:20–0:15:21
Offline-Insel taugt sie nicht.
0:15:22–0:15:25
Weil wenn die Cloud ausfällt, sind alle die Notizen weg.
0:15:25–0:15:30
Und das ist aber eigentlich ein K.O.-Kriterium.
0:15:30–0:15:33
Aber ich war zu faul, um sie auszutauschen.
0:15:35–0:15:36
Also.
0:15:36–0:15:39
Wenn du kein Internet hast, dann hast du nichts?
0:15:40–0:15:45
Doch, ich glaube wenn du einfach kein Internet hast, dann geht es.
0:15:45–0:15:50
Dann hat sie einfach ihren gesten Zustand und synchronisiert nicht.
0:15:50–0:15:54
Aber einmal ist der Server nicht erreichbar gewesen oder kaputt gewesen und
0:15:54–0:15:55
hat komische Sachen gemacht.
0:15:55–0:15:59
Und dann hat sie dich einfach ausgeloggt und dann bist du auch nicht mehr an
0:15:59–0:16:03
deine Notizen herangekommen, weil du dich nicht mehr einloggen konntest.
0:16:03–0:16:04
Das ist natürlich scheisse.
0:16:05–0:16:09
Okay, gut, ja, das ist doof, aber das ist jetzt ein Extremfall,
0:16:10–0:16:13
also auf einer Insel mit ein bisschen Internet müsste es ja dann laufen,
0:16:13–0:16:15
das ist ja dann wirklich ein Problem von dem Abend.
0:16:15–0:16:21
Das stimmt. Digi Chris, wir machen es nicht so richtig systematisch, oder?
0:16:21–0:16:24
Ihr könnt auch reinschwätzen, wenn ihr ganz noch etwas Dringendes habt.
0:16:25–0:16:29
Also ich glaube, wenn es jetzt ums Schaffen geht, dann würde ich die,
0:16:30–0:16:35
ich nehme jetzt an, ich habe mein privater Notebook dabei, die Remote Desktop App von Microsoft,
0:16:36–0:16:40
da könnte ich eben auf den schönen Azure Virtual Desktop kommen.
0:16:40–0:16:45
Also eben, ihr wisst ja, dass ich im SAP-Bereich arbeite, aber ich komme dort
0:16:45–0:16:50
auf alle Systeme und könnte auch von der einsamen Insel aus mehr oder weniger arbeiten.
0:16:50–0:16:55
Wir wissen auch, das RDP-Protokoll ist nicht so wahnsinnig bandbreit und hungrig.
0:16:55–0:17:00
Also eben, es würde auch mit einem Starlink oder, es hat schon damals im 2017
0:17:00–0:17:05
RDP auf dem Kreuzfahrtschiff, auf dem Atlantik.
0:17:05–0:17:09
Also du willst jetzt wahrscheinlich nicht gerade irgendwie alles machen,
0:17:09–0:17:11
aber zumindest mal einen Service-Neustart.
0:17:11–0:17:17
Und der Windows-Server ist auch wirklich zu Mitte zwischen der Gran Canaria
0:17:17–0:17:18
und der Recife gegangen.
0:17:19–0:17:22
Es ist nervig, aber so ganz kleine Sachen kannst du machen.
0:17:23–0:17:23
Ah.
0:17:23–0:17:27
Schon damals, und das war 2017, da gab es noch lange kein Starlink. Genau.
0:17:28–0:17:32
Und sonst Teamviewer ist ja auch noch ein guter Fall, aber natürlich in deinem
0:17:32–0:17:37
Kontext macht das Windows Remote Access viel mehr Sinn, ja.
0:17:39–0:17:43
Und so vielleicht noch etwas auch, wir waren ja schon bei den Hörbüchern gewesen,
0:17:44–0:17:47
ich meine, wenn du klassische Bücher hast, je nachdem vielleicht auch,
0:17:47–0:17:48
wie das Licht auf der Insel ist,
0:17:49–0:17:53
musst du halt nochmals ein Gadget packen, aber so ein Kindle oder halt,
0:17:53–0:17:58
das soll jetzt nicht werbig sein, oder wie halt all die E-Ink Reader heissen,
0:17:58–0:18:01
das wäre vielleicht auch nicht so schlecht, weil da bringst du auch,
0:18:02–0:18:05
da bringst du wahrscheinlich auf so ein, ich glaube, mein Kindle hat 4 GB Speicher,
0:18:06–0:18:09
da bringst du dann wirklich viele Bücher drauf, wo du ja zwei,
0:18:09–0:18:10
drei Monate kannst du auf die Instanzen sein.
0:18:10–0:18:14
Ich glaube, es gibt auch diese Variante mit, und ich nenne jetzt noch den Konkurrenten,
0:18:14–0:18:17
und ich würde wahrscheinlich jetzt eher noch den Konkurrenten annehmen,
0:18:17–0:18:19
den Tolino, weil der ist,
0:18:20–0:18:25
der hat kein DRM drauf, also dort passiert es dir nicht, dass auf einmal,
0:18:25–0:18:30
beim Kindl weisst du es ja nicht, vielleicht nach vier Jahren sagt der auf einmal, du, sorry,
0:18:30–0:18:34
jetzt bist vier Jahre schön offline gewesen, hast deine Robinsonade genossen,
0:18:34–0:18:37
aber jetzt, wenn du unsere Bücher noch aufmachen willst, müsstest du dich doch
0:18:37–0:18:39
irgendwann mal wieder verbinden.
0:18:39–0:18:43
Also das wäre jetzt so auf den Offline-Inseln natürlich nur das Problem.
0:18:44–0:18:50
Und darum das passiert mit dem Tolino nicht. Dort schmeisst du einfach die E-Pubs drauf.
0:18:50–0:18:54
Die haben dann auch kein DRM oder so. Allerfalls ein Wasserzeichen.
0:18:54–0:18:59
Du kannst aber auch so aus offenen Quellen aus dem Gutenberg Project oder so,
0:18:59–0:19:02
kannst all die Klassiker,
0:19:03–0:19:09
draufladen und konvertieren als E-Pop ab und zu lesen und dann kannst du zurückkommen
0:19:09–0:19:13
und dann endlich mal wenn du von der einsamen Insel zurück bist, so deinen,
0:19:14–0:19:17
Germanistik-Doktortitel abholen nachher.
0:19:17–0:19:19
Also das würde ich empfehlen.
0:19:20–0:19:26
Aber Kevin, nochmal etwas zum Arbeiten, nochmal etwas off oder online? Nein.
0:19:28–0:19:34
Ich würde mein Yoga-App mitnehmen. Ich habe ja jetzt... Ich habe jetzt wieder
0:19:34–0:19:36
angefangen, so ein bisschen Yoga zu machen, fast jeden Tag.
0:19:36–0:19:41
Es ist nicht so konsequent jeden Tag, aber in regelmässigen Abständen.
0:19:41–0:19:44
Und ich habe jetzt mal alle Yoga-Apps ausprobiert. Alle.
0:19:45–0:19:46
Ich weiss.
0:19:46–0:19:49
So schlimm ist es nicht, aber ich habe sicher 15 Apps ausprobiert. Es gibt extrem viele.
0:19:50–0:19:54
Es gibt mega viele Apps, die alles genau das Gleiche machen.
0:19:55–0:19:58
Und es gibt einfach mega viele. und ich habe jetzt mal alle ausprobiert und
0:19:58–0:20:02
ich bin jetzt zu Hause gelandet, was ich eigentlich recht gut finde und ja,
0:20:02–0:20:05
mit dem bin ich happy und das würde ich dann mitnehmen und dann würde ich jeden
0:20:05–0:20:08
Tag eine Stunde Yoga machen und dann wäre ich nachher super bereit.
0:20:08–0:20:12
Wie heisst denn diese App, dass unsere Zuhörerinnen und Zuhörer.
0:20:13–0:20:14
Ah ja, das müsste ich ja sagen.
0:20:14–0:20:15
Down Dog?
0:20:17–0:20:24
Down Dog. Es gibt eine Yoga-Hose, der Downward Facing Dog,
0:20:24–0:20:28
und und sie haben es wahrscheinlich auf dem dann
0:20:28–0:20:31
aufbaut da und es ist die apps
0:20:31–0:20:35
und als gleiche du kannst du bist anfänger
0:20:35–0:20:39
bis vorgeschritten weil er still yoga watch wie lange machen und
0:20:39–0:20:43
dann stellt sich das programm und dann machst du das ist nicht bis wahnsinnig
0:20:43–0:20:49
aber ich habe Ich wollte nichts mit dem Gamification und jetzt hast du noch
0:20:49–0:20:54
einen Preis und noch einen Stern und solche Sachen bekommen und ich habe die
0:20:54–0:20:56
Videos am besten gefunden und,
0:20:57–0:21:02
Ja, wie es aufgebaut ist, hat mir am besten gefallen. Und es kostet 30 Stutze?
0:21:02–0:21:04
Es kostet, glaube ich, auch um die 30 Stutze im Jahr.
0:21:04–0:21:07
Aber du, Kevin, du musst mir etwas erklären, weil ich habe das auch schon ausprobiert.
0:21:07–0:21:08
Und ich habe ein Problem.
0:21:09–0:21:13
Weil egal, wo ich mein Handy oder dann auch den Fernseher anstelle,
0:21:13–0:21:17
wenn ich so eine Yoga-Übung mache, dann schaue ich ja immer irgendwo hin und
0:21:17–0:21:22
nicht unbedingt dort, wo der Fernseher ist. Da musst du dich auch bewegen.
0:21:22–0:21:27
Und der Fixpunkt deines Kopfes ist ja nicht der Fernseher am Schluss.
0:21:27–0:21:31
Und wie machst du das, dass du trotzdem nicht aus dieser Übung rausfällst?
0:21:33–0:21:35
Mit der Zeit kennst du ja die Prozesse.
0:21:36–0:21:36
Ja.
0:21:38–0:21:43
Am Anfang musst du schauen. Wenn jemand mit Yoga anfängt, würde ich empfehlen,
0:21:43–0:21:46
am Anfang immer den gleichen Ablauf zu machen.
0:21:47–0:21:51
Und einen einfachen Ablauf zu nehmen. Dann weisst du irgendwann,
0:21:51–0:21:54
wie die Übungen heissen. Und dann musst du eben nicht immer schauen.
0:21:56–0:22:01
Und das schöne an Yoga, also Yoga hat sich halt so etwas entwickelt,
0:22:01–0:22:06
das ein Statussymbol wird, also heute musst du im kleinen Finger im Handstand
0:22:06–0:22:12
stehen, dass das cool ist, aber eigentlich ganz einfache Yoga-Posen sauber hinzubringen
0:22:12–0:22:15
ist relativ schwierig und das vergisst man oft.
0:22:16–0:22:21
Also ich bin nicht der, der wahnsinnig aufwendige und schwierige Übungen macht,
0:22:21–0:22:26
sondern mir geht es wirklich darum, dass ich beweglich bleibe.
0:22:26–0:22:28
Und das kannst du mit ganz einfachen
0:22:28–0:22:31
Übungen machen. Da musst du nicht irgendetwas kompliziertes haben.
0:22:32–0:22:34
Und ich glaube, dann kannst du dich wie,
0:22:35–0:22:40
in die Figuren, ich denke, und irgendwann hast du die Grundfiguren und dann
0:22:40–0:22:43
hast du irgendwann auch das Verständnis, wenn eine neue Figur oder eine neue
0:22:43–0:22:47
Pose kommt, hast du dann relativ schnell verstanden, wie du die machen musst,
0:22:47–0:22:48
weil du halt die anderen Schuhe hast.
0:22:48–0:22:53
Genau, und das wäre natürlich dann wirklich auch der Vorteil von dieser Insel,
0:22:53–0:22:58
weil da bist du ja nicht zum dann dort jemanden beeindrucken, oder?
0:22:58–0:23:03
Hat es dort sonst, das haben wir auch nicht, das hätten wir auch den Spielregler noch festlegen müssen.
0:23:03–0:23:07
Ich glaube, wir machen diese Sendung wieder mal aber dann mit klaren Spielregeln.
0:23:07–0:23:11
Hat es noch andere Leute auf dieser Insel? Ich würde sagen, nein, oder?
0:23:11–0:23:16
Das ist eine Nerd-Insel und es hat vielleicht einen Nerd-Robinson und es hat
0:23:16–0:23:19
einen Nerd-Freitag, aber sonst hat es niemanden.
0:23:20–0:23:22
Nein, ich würde sagen, es hat niemanden. Es hat halt irgendwie,
0:23:22–0:23:27
ich sage jetzt Frachtschiff, der halt irgendwie dein Essen und dein Trinken bringt.
0:23:27–0:23:30
Und ein bisschen zum Einhängen von Kevin.
0:23:31–0:23:35
Es gibt ja unzählige Sprachlehr-Apps.
0:23:35–0:23:40
Was haben wir, Bubble, Duolingo und so und wer mir auf Social Media folgt,
0:23:40–0:23:42
ich bin ja viel im Tessin, aber mein Italienisch,
0:23:43–0:23:47
Katastrophe, wenn du jetzt einfach einen Monat auf dieser Insel wärst und hast
0:23:47–0:23:52
keine Ablenkung, wenn du einfach jeden Tag, zwei, drei Stunden mit dieser App schaffst,
0:23:53–0:23:57
würdest du wahrscheinlich auch noch einigermassen was erreichen und ich glaube,
0:23:57–0:23:58
du kannst auch bei dieser App,
0:23:59–0:24:03
gewissen Inhalt halt abladen, weil eben, wenn du keine Ablenkung hast und vielleicht
0:24:03–0:24:07
auch eben, ich sage jetzt eingeschränkt das Internet, können wir dann sagen,
0:24:07–0:24:09
Twitter, Facebook und so sind gesperrt.
0:24:11–0:24:13
Ja, das würde wahrscheinlich einiges bringen.
0:24:14–0:24:17
Und eben, wie der Kevin sagt, wenn du jetzt einfach mal eine Stunde lang ganz
0:24:17–0:24:22
fokussierte Übungen machst, bringt das sicher mehr, als wenn du dann denkst,
0:24:22–0:24:28
oh, ich muss ja noch am Kunden XY irgendwie das Konzept schicken und so.
0:24:28–0:24:31
Also Sprachlehr-Apps wären wahrscheinlich auch noch was.
0:24:31–0:24:37
Genau, und ich finde, Digichrist, du hast zwei wirklich wichtige Stichworte
0:24:37–0:24:38
geliefert, nämlich Schiff.
0:24:38–0:24:43
Also ich würde sagen, man braucht irgendeine App, wo man Schiff identifizieren kann.
0:24:43–0:24:46
Ich würde sagen, den Schifffinder brauche ich noch gerne.
0:24:48–0:24:50
Maritime Traffic ist aber das Gleiche.
0:24:51–0:24:57
Wir sind dann völlig, so diese Splendid Isolation, die die Briten jetzt wieder
0:24:57–0:25:01
für sich entdeckt haben, kann man sagen, so sehr, dass sie alle alle sogar irgendwie
0:25:01–0:25:04
auf Afrika ausschaffen wollen, wo es nicht passt.
0:25:04–0:25:09
Aber eben, also diese Splendid Isolation auf der einen Seite,
0:25:09–0:25:15
aber mit der Beobachtung von diesen Schiffen hast du dann trotzdem noch einen Bezug zu der Welt.
0:25:15–0:25:21
Und das andere, für die Nacht würde ich vorschlagen, natürlich irgendeine schöne Astronomie-App.
0:25:22–0:25:28
Und da gibt es auch mehrere. Ich habe da immer wieder verschiedene durchgetestet.
0:25:28–0:25:31
Aber ich würde sagen, die, die man unbedingt empfehlen müsste,
0:25:31–0:25:33
das wäre das Darmap. Da findet man eben,
0:25:35–0:25:39
Da kann man der internationalen Raumstation zuschauen.
0:25:39–0:25:42
Man sieht Sternbilder, man sieht den Mond, man sieht Planeten.
0:25:42–0:25:45
Man sieht, was sichtbar ist.
0:25:45–0:25:50
Und wenn man Astrophotografie machen würde, dann käme man dort vielleicht auch noch Tipps über.
0:25:50–0:25:54
Aber ich würde vorschlagen, dass wir keine Astrophotografie machen auf dieser Insel.
0:25:54–0:25:56
Sondern wir entspannen uns.
0:25:58–0:26:00
Wieso machen wir keine Astrophotografie?
0:26:00–0:26:01
Bist du der Gegner, Kevin?
0:26:03–0:26:08
Es hat so ein mega selektives Tönen. Fotografieren wir schon,
0:26:08–0:26:11
aber Astro, das machen wir nicht. Das ist gruselig.
0:26:11–0:26:16
Nein, es ist einfach, ich würde sagen, ich würde wahnsinnig gerne Astro-Fotografie
0:26:16–0:26:20
machen, aber es ist, wenn du es gut machen willst, wird es wahnsinnig schnell,
0:26:20–0:26:23
wahnsinnig technisch und nerdig und so.
0:26:23–0:26:25
Ich glaube, wir müssen mal eine Sendung dazu machen.
0:26:27–0:26:32
Aber es passt nicht so zu dieser entspannten Vorstellung, die ich von dieser
0:26:32–0:26:33
Insel habe, sagen wir es so.
0:26:33–0:26:38
Ja, aber wenn du über entspannt redest, du hast oft, es gibt ja das,
0:26:38–0:26:42
ich weiss nicht einmal das deutsche Wort, Light Pollution, also du siehst ja
0:26:42–0:26:47
bei uns, wenn du die Sterne schaust, ist es schwierig, also wenn du auf dem Mütliberg oben bist,
0:26:47–0:26:52
aber auf dieser Insel, ich sage mal, du hast jetzt halt dein Bungalow oder dein Tiny House,
0:26:53–0:26:57
dort stellt es dich ab und dann, nehme ich an, wirst du wahrscheinlich schön,
0:26:58–0:26:59
in die Sterne noch schauen können.
0:26:59–0:27:04
Ja, also genau, Kelly, echt Verschmutzung, das ist sicher grossartig.
0:27:04–0:27:05
Das stelle ich mir auch so vor.
0:27:06–0:27:12
Ja, ich würde sagen, wir fangen langsam an, uns auf dieser Insel so ein bisschen heimisch zu fühlen.
0:27:13–0:27:17
Wir haben noch so etwa drei Minuten für diese Sendung und da würde ich sagen,
0:27:18–0:27:24
jeder von euch sollte noch so den ultimative Tipp liefern oder irgendetwas,
0:27:25–0:27:30
was wirklich unverzichtbar ist, weil sonst muss man gerade wieder abreisen.
0:27:30–0:27:34
Und ich muss bei meinem Tipp, glaube ich, beim Kevin anschliessen,
0:27:34–0:27:37
ich muss auch eine Sport-App haben, aber ich muss, glaube ich,
0:27:37–0:27:43
Strava mitnehmen, dass ich dann Local Legend von dieser Insel bin.
0:27:45–0:27:46
Eben, Gamification.
0:27:47–0:27:51
Und niemand kann mir die Local... Weil da, wenn es Wintertour heisst,
0:27:51–0:27:56
sind wir ja irgendwie wieder... Sowieso hat er den Local Legend auf dieser Strasse wieder weggenommen.
0:27:57–0:28:00
Und dann schiesst es mich wieder an, weil ich bin eben anfällig auf das.
0:28:01–0:28:05
Und wenn ich aber sagen kann, nein, hier auf dieser Insel bin ich bis in alle
0:28:05–0:28:08
Ewigkeit Local Legend. Findet euch ab damit.
0:28:10–0:28:15
Ich bin einmal um die Insel rumgelaufen, ich hatte neun Stunden Local Legend.
0:28:15–0:28:15
Bam.
0:28:19–0:28:24
Kevin, dein ultimativer Tipp oder einfach abschliessend, ich muss ja jetzt auch...
0:28:24–0:28:30
Ich habe keinen ultimativen Tipp, aber ich brauche irgendetwas zu meinem Kinofilm.
0:28:30–0:28:36
Und ich kenne Anbieter, weil ich finde alles scheisse, aber ich müsste mich
0:28:36–0:28:39
dann für irgendeinen entscheiden und sagen, ich muss einen Film schauen,
0:28:39–0:28:42
sonst drehe ich durch. Das ist schon wichtig für mich.
0:28:43–0:28:49
Ein self-made Kino irgendwie, aus Bambusstecken und... Und.
0:28:49–0:28:49
Ich glaube...
0:28:49–0:28:51
Ich erfinde etwas. Das schaffe ich.
0:28:51–0:28:55
Für das Problem, Kevin, kannst du nachher eine Freemomessage übernehmen.
0:28:56–0:28:57
Super.
0:29:00–0:29:04
Aber ich würde es jetzt eigentlich wirklich ganz banal nehmen.
0:29:04–0:29:12
Einfach bist einfach sicher, dass du ein Ladekabel hast, dass das in das Outlet der Insel reinpasst.
0:29:12–0:29:17
Weil sonst hast du einfach nach zwei Tagen keinen Puls mehr und dann wird es langweilig. so.
0:29:17–0:29:24
Vielleicht ist das etwas ganz Banales, aber ja. Wenn es halt irgendwie die Amerikaner-Steckdosen
0:29:24–0:29:28
haben, weisst du, da mit, wie nennt man das? Die 110 Volt-Steckdosen.
0:29:29–0:29:32
Und du hast halt deinen normalen Charger, wird es ein bisschen schwierig.
0:29:32–0:29:35
Gut, also, das finde ich ein sehr guter Tipp.
0:29:35–0:29:39
Ich glaube, das wäre wirklich dumm, wenn man angekommen wäre und gesagt hätte,
0:29:39–0:29:46
oh, kein USB-C-Kabel, sondern nur ein Lightning und das passt nicht zu meinem iPhone 15.
0:29:46–0:29:50
Genau, das wäre blöd. Eine Frage müssen wir noch klären. Gehen wir alle auf
0:29:50–0:29:55
die gleiche Insel oder hat jeder von uns eine eigene Insel?
0:29:57–0:29:59
Sagen wir doch, es hat jeder eine
0:29:59–0:30:04
eigene Insel, aber wir dürfen in Kontakt bleiben via, ja, Riverside FM.
0:30:04–0:30:07
Also, ich hätte gesagt, wir sind einfach in Sichtweite, aber okay,
0:30:07–0:30:09
dass wir uns nicht mit Bananen überrühren oder so.
0:30:10–0:30:15
Also, wir sehen uns auf der Insel und bis dann, macht's gut.
0:30:16–0:30:17
Tschüss zusammen.
0:30:17–0:30:18
Tschüss.
0:30:21–0:30:22
Stop recording.
0:30:24–0:30:26
Ich glaube, jetzt wird noch irgendwas.

Viele überlegen sich, welches ihre Lieblings-Platten sind, die sie auf die viel beschworene einsame Insel mitnehmen würden. Auch sehr beliebt: Filme, Bücher und historische Persönlichkeiten. Dabei, lernen wir bei «Geo», gehören die Dinge, die wir auf so einem Eiland wirklich brauchen, nicht in den Bereich der Unterhaltungsmedien. Nein, wir benötigen Wasser, ein Satellitentelefon, Solarpanels, einen Campingkocher, eine Angel, eine Taucherbrille und, nicht zu vergessen, den Sonnenschutz.

Aber wir zelebrieren nicht unsere Neustart-Fantasien, sondern bleiben bei unseren Tugenden: Wir diskutieren und präsentieren heute unsere unverzichtbaren Apps und Online-Dienste: die Programme, ohne die wir nicht arbeiten können, die uns bei unserer Kreativität helfen und uns ermöglichen, uns aufs Wesentliche zu konzentrieren. Man könnte auch sagen: Wir stossen zum harten Kern der weichen Ware vor! „Unsere Apps für die einsame Insel“ weiterlesen

Wann erringt die KI die Weltherrschaft?

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:00:07
Music.
0:00:07–0:00:13
Mit «Find the Mole». Wir müssen hier den Maulwurf finden. Digi-Chris, bist du der Maulwurf?
0:00:14–0:00:17
Nein, ich glaube es nicht, aber ich kann mich einfach weitersuchen.
0:00:17–0:00:20
Einer von uns beiden muss es sein, oder?
0:00:21–0:00:27
Der Morgomat. Nein, Morgomat. Das ist Quatsch. Das kommt immer auf die Seitzone
0:00:27–0:00:29
an. Also gut, genau, das stimmt.
0:00:30–0:00:39
Also, sagen wir noch, der passt auch gut. Das war Frau Putin, die uns begrüsst hat.
0:00:39–0:00:44
Diggi, Chris, gut, nice, bist du gut im 2024 angekommen.
0:00:44–0:00:47
Wir sehen uns zum ersten Mal und wir haben uns extra vorher,
0:00:47–0:00:53
als ich in das Studio kam, haben wir uns angeschwiegen, dass wir ja nichts erzählen,
0:00:53–0:00:57
was wir jetzt in der Pre-Show zum Besten geben könnten.
0:00:57–0:01:02
Ja, nein, es ist tatsächlich Zeit vergangen. Das letzte Mal haben wir mit Maggie
0:01:02–0:01:08
im Studio den Realitätsabgleich aufgenommen und jetzt bin ich wieder da.
0:01:09–0:01:13
Genau, das ist schon länger her. Das ist nicht so lange wie während Corona.
0:01:13–0:01:16
Das stimmt. Oh, jetzt hast du schon wieder...
0:01:16–0:01:21
Ich hoffe, das ist kein böses Homen, dass du jetzt mit Corona anfängst.
0:01:21–0:01:23
Nein, aber hast du dich gut erholt?
0:01:23–0:01:30
Kevin und ich haben ja letzte Woche ein bisschen gejammert über unseren Zustand. Geht es dir besser?
0:01:31–0:01:38
Und natürlich, die Neujahrs-Vorsätze sind schon gebrochen, aber das gehört dazu, ob Nerd oder nicht Nerd.
0:01:39–0:01:43
Kannst du in die Details gehen, oder willst du es lieber geheim halten?
0:01:44–0:01:46
Es wäre mal etwas für eine eigene Sendung, wegen so Sachen.
0:01:47–0:01:54
Also, nichts, wo du nicht gesagt hast, was weiss ich, als was würde ich dich
0:01:54–0:02:02
sehen, als... Weiss nicht, nie mehr deinen CO2-Fussabdruck auf Null bringen.
0:02:02–0:02:07
Genau, nie mehr Kreuzfahrt, nie mehr Jellyfine und nie mehr SAP.
0:02:07–0:02:11
Ein SAP ist ja wahrscheinlich auch so ein Energieschleuder. Er läuft auch in
0:02:11–0:02:16
ein SAP mit grünem Strom oder mit Kohlenstrom irgendwo. Ich weiss eigentlich gar nicht.
0:02:17–0:02:21
In Deutschland in so einem schlimmen Rechenzentrum.
0:02:21–0:02:24
Also es steht in Deutschland, ja, aber ich weiss echt nicht,
0:02:24–0:02:27
mit welchem Strom es läuft. Also das müssen wir herausfinden.
0:02:28–0:02:32
Vorsatz in diesem Jahr nur noch grünen Strom verheizen in der Cloud.
0:02:32–0:02:35
Das ist wahrscheinlich auch noch schwierig, würde ich sagen.
0:02:36–0:02:39
Green IT, das wäre auch noch ein Thema. Das wäre auf jeden Fall ein Thema.
0:02:40–0:02:45
Es ist halt schon so, wenn du früher 10 Server in einem Raum hattest und jetzt
0:02:45–0:02:52
mit der Virtualisierung hast du noch einen oder zwei und es skaliert halt einfach besser.
0:02:52–0:02:56
Sprich, auch wenn der vielleicht 20 mal so leistungsfähig ist wie die 10 einzelnen Kisten.
0:02:58–0:02:59
Es ist sicher noch spannend.
0:03:03–0:03:09
Mein Nextcloud, mein Jellyfin, eben steht und das muss ich nochmal sagen,
0:03:09–0:03:11
nein, wir sind nicht gesponsert bei Hetzner und die sagen,
0:03:11–0:03:17
sie denken alles, also grüner Strom und die haben eben auf der RZ einfach unzählige
0:03:17–0:03:19
ein riesiges Solaranlag.
0:03:19–0:03:23
Die nehmen es schon ernst, die haben auch eine riesige Page und wenn sie es
0:03:23–0:03:24
sagen, glauben sie es auch.
0:03:24–0:03:28
Das ist natürlich eben immer schwierig, das zu kontrollieren,
0:03:28–0:03:32
weil alle Unternehmen sind irgendwie grün und wenn du dann genau hinschaust,
0:03:32–0:03:37
Ich glaube, wir haben auch schon kurz über den Zertifikatshandel geredet.
0:03:37–0:03:41
Also dort ist kein Zertifikat, sondern sie machen es und irgendwie in Finnland,
0:03:41–0:03:44
in Irsch wahrscheinlich, glaube ich, ist es vielleicht noch teilweise ein bisschen
0:03:44–0:03:49
einfacher, so einen Strom grün oder irgendwie nachhaltig zu erzeugen.
0:03:49–0:03:53
Ja, das denke ich auch. Die haben ja dort so, was haben sie dort eigentlich?
0:03:53–0:03:55
Sie haben so Wälder und so Wind haben sie wahrscheinlich.
0:03:55–0:04:00
Sie haben viel Wind und sie haben, glaube ich, auch doch irgendwie Wasserkraft.
0:04:00–0:04:03
Gibt es da auch noch. Eben, wäre auch mal so, ja, noch mal so ein Thema.
0:04:04–0:04:07
Green IT eben, ich habe auch schon einen potenziellen Kandidaten,
0:04:07–0:04:10
der sich sehr gut mit Solarzellen auskennt.
0:04:10–0:04:14
Wir haben uns mal abgestimmt, wir zwei haben kein Jahr. Hast du ihn schon eingeladen? Das ist gut.
0:04:14–0:04:18
Also er wäre, er hat dann so gesagt, aber er kommt technisch nicht so ganz raus.
0:04:18–0:04:21
Ich meine, wir müssen ja nicht ins Detail heran. Nein, nein,
0:04:21–0:04:24
aber einfach so ein bisschen der Klassiker. Das große Ganze.
0:04:24–0:04:27
Wir beide sind in einer Mietwohnung, dort wird es eh schwer,
0:04:27–0:04:31
aber ich baue jetzt ein neues Häuschen mit meiner Familie, und ich möchte jetzt
0:04:31–0:04:35
so Dinge drauf tun, das kostet, ich weiss jetzt was, 50'000 Stutz,
0:04:35–0:04:37
wie lange geht es, bis ich es rauskomme?
0:04:37–0:04:41
Genau, das müssen wir mal besprechen und das Hauptthema, wo wir jetzt gerade,
0:04:41–0:04:44
ich spiele dann gerade noch ein bisschen Musik, aber das Hauptthema ist leider,
0:04:44–0:04:48
was den Energieverbrauch angeht, überhaupt nicht optimal.
0:04:48–0:04:51
Das muss man schon sagen. Nein, ich glaube weniger.
0:04:51–0:05:01
Music.
0:05:02–0:05:07
Emmet Rhodes mit «Mirror» und jetzt geht's los mit dem «Nerdfunk».
0:05:07–0:05:22
Music.
0:05:12–0:05:19
«Nerdfunk» Herzlich willkommen zum «Nerdfunk».
0:05:22–0:05:29
2024 ist das alles bestimmende Tech-Thema natürlich. Weisst du es, Chris?
0:05:30–0:05:33
Das neue Service-Pack, das für das SAP rauskommt.
0:05:59–0:06:04
Wo dann die Trends heranzeigen, die man identifizieren kann und was mich auch
0:06:04–0:06:06
noch interessieren würde, was du dazu meinst.
0:06:06–0:06:08
Wo stecken wir in dieser Revolution?
0:06:09–0:06:13
Sind wir noch ganz am Anfang, sind wir mitten drin oder ist es eigentlich fast
0:06:13–0:06:18
schon alles durch und es tut sich nur noch so konsolidieren und etablieren?
0:06:18–0:06:22
Also wir sind ja momentan bei JGPT 4.
0:06:23–0:06:28
Jetzt ist mir noch einmal der OpenAI-Chef entfallen, der es geschaffen hat, Sam Altman.
0:06:30–0:06:34
Anscheinend hätte es ja, ich habe es ja auch einmal gehört, eben wegen 4.5,
0:06:34–0:06:36
was denn das kann, oder 5.0.
0:06:37–0:06:42
Ich glaube, da kommt schon noch einmal ein gröberer Gump.
0:06:42–0:06:48
Ich denke jetzt, das habe ich auch gesagt, im Realitätsabgleich,
0:06:48–0:06:53
dass wenn du jetzt sagst, create a girl holding a beer. Du bist immer mit den Frauen und dem Bier.
0:06:54–0:06:59
Oder eben ja, ein Nerd on a Cruise-Ship.
0:06:59–0:07:04
Die haben mittlerweile 5 Finger. Früher hatten sie mal 3, mal 6.
0:07:04–0:07:10
Nur schon das ist jetzt, würde ich sagen, um 23 hat sich das brutal verbessert.
0:07:11–0:07:15
Genau, bei «Mitch Ernie» konnten wir das in Echtzeit beobachten,
0:07:15–0:07:18
wie die Finger, zuerst hat die Anzahl gestimmt und dann sind sie auch ungefähr
0:07:18–0:07:20
ungefähr am richtigen Ort in der Hand rausgekommen.
0:07:21–0:07:24
Also ich würde sagen, was mich jetzt ein Trend ist, wo man sieht,
0:07:25–0:07:27
die Kommerzialisierung ist im Gang.
0:07:27–0:07:31
Also am Anfang war alles gratis, man konnte es ausprobieren,
0:07:31–0:07:37
man wurde angefixt, man hat Begeisterung entwickelt, so als Normalsterblicher.
0:07:37–0:07:41
Und jetzt finden die Unternehmen, glaube ich, jetzt ist genug Begeisterung da,
0:07:41–0:07:42
jetzt können wir anfangen Geld zu verdienen.
0:07:43–0:07:46
Also man sieht das Co-Pilot Pro, pro das
0:07:46–0:07:49
ist die microsoft profi kai das
0:07:49–0:07:52
hat mit 20 dollar im monat zahlen
0:07:52–0:07:56
dafür 21 franken wenn man die braucht die ist
0:07:56–0:08:00
ein klick zuverlässigen die staat eigentlich immer zur verfügung sie wandert
0:08:00–0:08:05
dann auch alle ideen office anwendungen also kostenau ich habe zum beispiel
0:08:05–0:08:10
im word in schreiben es sollte jetzt zusammenfassung machen mit den notizen
0:08:10–0:08:13
wo gestern im one note gemacht und solche Sachen, das kommt dort.
0:08:15–0:08:19
OpenAI, also bei ChatGPT, da gibt es ja diese Premium-Variante,
0:08:19–0:08:22
die gibt es schon etwas länger, die auch 20 Dollar im Monat kostet.
0:08:22–0:08:28
Und da gibt es jetzt auch den Store, wo du dann auch als Drittanbieter eigene
0:08:28–0:08:34
GPTs, also eigene Bots, die dann Spezialfähigkeiten haben, dort einbringen und
0:08:34–0:08:37
dann diese auch wiederum verkaufen.
0:08:37–0:08:39
Ich glaube, das ist schon ein recht wichtiger Schritt.
0:08:40–0:08:46
Das ist ein wichtiger Schritt. Und wenn man denkt, dass 20 Franken plus minus wie ein Netflix und,
0:08:47–0:08:51
ich glaube, als wir das erste Mal richtig über die KI gesprochen haben,
0:08:51–0:08:57
habe ich mir mal das JetGPT Pro oder Plus geklickt, das auch 20 Franken ist.
0:08:59–0:09:03
Premium heisst es, glaube ich, aber es ist gleich. Das ist jetzt etwas Lustiges
0:09:03–0:09:08
für mich, aber wenn man jetzt an Magit denkt, der täglich programmiert und dann
0:09:08–0:09:12
schreibt er halt dummer irgendwie etwas schreiben,
0:09:13–0:09:19
wo man die Array sortiert oder so, dann spart er eine halbe Stunde oder so und
0:09:19–0:09:24
dann sind die 20 Franken, wenn es so professionell, nichts mehr.
0:09:24–0:09:28
Bei mir muss ich sagen, es ist lustig und ich habe schon angefangen,
0:09:28–0:09:30
wenn ich jemandem eine Mail geschrieben habe im Geschäft, weil irgendwie,
0:09:30–0:09:36
ich komme wegen einer Anfrage, hast du noch ein Chat-GPT-Bild unternommen mit einem Smile und so.
0:09:36–0:09:42
Seit wann kann Chat-GPT zeichnen? Ja, genau, dann hast du deine Nerd-Credibility
0:09:42–0:09:44
da ein bisschen rausschrauben können. Das ist, glaube ich, schon so.
0:09:44–0:09:48
Und ich würde sagen, ich glaube, es ist keine Frage, wenn man das,
0:09:48–0:09:51
wenn man jetzt nur, wenn ich ein bisschen daran rumspielt, dann kann man sich
0:09:51–0:09:54
fragen, ob man es wirklich rausholt.
0:09:54–0:09:56
Wahrscheinlich tue ich es nicht direkt.
0:09:58–0:10:03
Monetarisieren, aber ich spare Zeit und es macht noch Spass auf eine Art und
0:10:03–0:10:04
darum lohnt es sich wahrscheinlich auch.
0:10:05–0:10:09
Man sieht schon, eben mit diesen Drittherstellern,
0:10:10–0:10:16
GPTs, tönt sich da natürlich auch wieder allerhand Probleme auf und da sehen
0:10:16–0:10:20
wir, können wir glaube ich auch ein Vorgeschmäckchen über, was dann im neuen Jahr passiert.
0:10:20–0:10:28
Also etwas naheliegend ist ja, eine virtuelle Freundin oder einen virtuellen
0:10:28–0:10:34
Freund zu fabrizieren mit dem GPT und in der Story zu stellen und dann können
0:10:34–0:10:37
die Leute mit dem flirten und was weiss ich was alles machen.
0:10:38–0:10:40
Und das ist natürlich sofort gemacht
0:10:40–0:10:46
worden, obwohl es eigentlich laut Nutzungsbestimmungen nicht erlaubt ist.
0:10:46–0:10:49
Und ich würde aber sagen, das kannst du wahrscheinlich nicht verhindern,
0:10:50–0:10:57
das ist eine zwingende Folge, dass das passiert und wahrscheinlich würdest du
0:10:57–0:10:58
es einfach gescheiter probieren,
0:10:59–0:11:02
irgendwie geordnete Bahnen zu lenken, probieren es abzuklemmen.
0:11:02–0:11:07
Klar, und es gibt ja die Historiker, wo jemand gesagt hat, meine Oma hat mir
0:11:07–0:11:10
immer Windows 7 Seriennummern vorgelesen und dann ist es so cool.
0:11:10–0:11:15
Genau, das habe ich auch mal geschrieben, ja. Eben, und es gibt glaube ich eben...
0:11:16–0:11:21
Wenn man nochmal ist, du kannst jetzt nicht sagen, make me Tom Cruise,
0:11:21–0:11:26
standing on the Matterhorn, aber wenn du je nachdem sagst, make a man looking
0:11:26–0:11:31
like Tom Cruise oder alternativ beschreibst du halt Tom Cruise,
0:11:31–0:11:33
standing on the Matterhorn, dann macht er es.
0:11:33–0:11:41
Ich habe mich über mein HP-Notebook aufgeregt und dann habe ich einen Blogpost
0:11:41–0:11:44
geschrieben und habe gewählt, dass er mir ein HP-Notebook macht,
0:11:45–0:11:49
wo irgendwie von einem Mann böse angeschaut wird, ein Bild, das ich als Illustration
0:11:49–0:11:52
für den Blogpost brauchen konnte.
0:11:52–0:11:56
Und dann hat er geschrieben, tut mir leid, das kann ich leider nicht machen,
0:11:57–0:11:59
weil das widerspricht den Regeln.
0:12:01–0:12:07
Da ist jetzt irgendein Scherzbold bei den Words angegangen und hat genau diese
0:12:07–0:12:11
Formulierung gebraucht, die dann vom Chat-GPT kommt,
0:12:11–0:12:18
nämlich I'm sorry, but I cannot fulfill this request as it goes against Open-Eye-Use-Policy.
0:12:18–0:12:22
I'm sorry und so weiter. Er sagt immer «I'm sorry». Und dann hat er bei ganz
0:12:22–0:12:29
vielen grossen Plattformen, wie zum Beispiel Amazon oder einfach bei Shopping-Seiten
0:12:29–0:12:32
oder wo, dass man suchen kann, nach dem «I'm sorry».
0:12:32–0:12:38
Und er hat überall Texte gefunden, die einfach automatisch mit Chat-Hippity
0:12:38–0:12:43
textlich generiert worden sind, aber die er nicht gemacht hat,
0:12:43–0:12:46
weil sie irgendwie dieser Regel widersprochen haben.
0:12:46–0:12:52
Und bei Amazon findest du hunderte Anbieter, die ihre Texte automatisiert geschrieben
0:12:52–0:12:56
haben und nicht einmal geschnallt haben, dass das Ding gar nicht...
0:12:56–0:12:59
Also die klassische Artikelbeschreibung, die du halt hast. Genau.
0:13:00–0:13:02
Und dort hätte es wahrscheinlich stehen sollen, ich nehme an,
0:13:03–0:13:06
das ist jetzt ein schönes Zelt, das aussieht wie das Zelt von,
0:13:06–0:13:09
wer ist ein bekannter Zelthersteller?
0:13:09–0:13:14
Hörst du nicht Spatz oder so? Ich weiss es nicht. Ich sage mir Turnschuhe.
0:13:15–0:13:21
Nein, Turnschuhe weiss ich zwar nicht. Die On-Schuhe. Wo der Herr Federer mal
0:13:21–0:13:22
war und dann wieder nicht. Genau.
0:13:23–0:13:26
Das sind Schuhe, die aussehen wie die On-Schuhe, die du gerne kaufen willst,
0:13:26–0:13:28
aber dir nicht leisten kannst.
0:13:28–0:13:31
Und dann hat der Chat-Hippie das Text machen sollen und gesagt,
0:13:31–0:13:32
I'm sorry, I cannot do this.
0:13:32–0:13:38
Und dann hat es in den Shops ganz viele Fehler-Meldungen drin.
0:13:38–0:13:42
Das ist noch lustig auf eine Art, aber man sieht schon auch,
0:13:42–0:13:48
man sieht wirklich schon in einem Jahr, dass das Ding einfach so überall angekommen ist.
0:13:48–0:13:50
Das finde ich schon verblüffend. Ich finde auch noch ein Beispiel,
0:13:50–0:13:51
das ich gerade noch mal heute getestet habe.
0:13:52–0:13:57
Im Tessin habe ich etwas über den ÖV gefragt und noch wahrscheinlich vor einem
0:13:57–0:14:00
Jahr war das einfach kreuzfalsch.
0:14:00–0:14:04
Also ja, bei uns gibt es keinen Busnummer 3 und bla bla bla bla.
0:14:05–0:14:08
Heute sagt das wirklich ganz korrekt, ja, er geht.
0:14:08–0:14:12
Alle 15 Minuten tagt er die Station
0:14:12–0:14:17
A, aber alle 30 Minuten geht er die Station B, was 100% korrekt ist.
0:14:17–0:14:21
Ja, da gibt es Potenzial, glaube ich, immer noch. Ich habe diesen Bart getestet,
0:14:21–0:14:23
das ist das Ding von Google.
0:14:23–0:14:30
Und das ist dann irgendwie im September oder Oktober letztes Jahr hat Google
0:14:30–0:14:32
das so verknüpft mit ganz vielen von ihren Diensten.
0:14:32–0:14:37
Unter anderem auch mit ihrer Hotelsuche und mit ihrer Flugsuche.
0:14:37–0:14:41
Und dann habe ich gesagt, also gut, lieber Bart, such mir eine schöne Reise raus.
0:14:41–0:14:44
Ich möchte eine Woche lang in dieser Zeit auf Griechenland.
0:14:44–0:14:51
Es sollte irgendwo ein Café am Strand sein. Und ich möchte einen günstigen Flug,
0:14:52–0:14:54
einen Direktflug müsste es sein.
0:14:54–0:14:58
Und das Hotel eben am Strand und so. Und dann hat er das super gemacht.
0:14:58–0:15:02
Er hat Flüge rausgesucht und Hotels und so. Dann schaust du und findest, hm.
0:15:03–0:15:06
Aber du, Bart, hat er keiner gesagt, dass wenn du in die Ferien gehst,
0:15:06–0:15:10
dann würdest du wahrscheinlich erwarten, dass das Hotel ungefähr dort ist,
0:15:10–0:15:13
wo dann das Flugzeug landet, wo du hingehst.
0:15:14–0:15:19
Die Hotels waren irgendwo in Griechenland und die Flüge sind irgendwo auch gelandet
0:15:19–0:15:23
in Griechenland, aber an völlig anderen Orten. Da hättest du noch ein Auto mieten
0:15:23–0:15:27
müssen und quer über die ganze Peloponnese fahren oder so. Oder nach den Ferien hin.
0:15:27–0:15:30
Und dann musst du sagen, ja, okay, das ist jetzt noch nicht so.
0:15:30–0:15:33
Ich glaube gerade so, ich würde sagen so,
0:15:34–0:15:38
Wenn du in die Ferien willst, dann solltest du nicht, dass der Chat-GPT oder
0:15:38–0:15:40
der Bart im Moment machen lassen.
0:15:40–0:15:43
Also du wirst sicher zur Unterstützung gehen können oder so,
0:15:43–0:15:52
das geht sicher, aber entweder sitzt du halt mal einen Tag hin und suchst es
0:15:52–0:15:57
raus oder gehst ins Reisebüro und zahlst halt die liebe, liebe Dame im Reisebüro,
0:15:57–0:16:00
die das halt macht und das kennt und vielleicht schon mal da war.
0:16:00–0:16:04
Vielleicht macht dann jemand einen individuellen GPT daraus,
0:16:04–0:16:12
einen Tourismus-Reiseberater-GPT für Leute wie Digi-Chris, die gerne auf einem
0:16:12–0:16:15
Schiff sind und Ausflüge machen.
0:16:16–0:16:19
Was? Frachtschiff, habe ich noch nicht gesagt. Genau, genau.
0:16:19–0:16:25
Also das Problem, das diese Technologie hat, ist noch nicht gelöst, so grundsätzlich.
0:16:25–0:16:31
Ich habe gerade vor kurzem gelesen, offenbar haben die Microsoft Network,
0:16:31–0:16:35
also das ist da ihre MSN, das ist da die News-Webseite, die setzen dort natürlich,
0:16:36–0:16:41
die tun wahrscheinlich ihre eigene Software-Doc-Food, wenn man so schön sagt,
0:16:41–0:16:44
setzen die ein und setzen sie ein, um Bilder raussuchen.
0:16:44–0:16:48
Und dann hatten sie einen Artikel, wo es um.
0:16:50–0:16:55
Kinderpornografie oder sogar Kinderschändung gegangen ist und dann hat die.
0:16:56–0:17:00
Kai halt ein Bild genommen, wo sie gefunden hat, das passt zum Thema,
0:17:00–0:17:02
aber das ist dann irgendwie ein irischer.
0:17:03–0:17:08
Radiomoderator, David Fanning heisst der, wo nichts mit dem Thema oder nichts
0:17:08–0:17:12
mit dem Vorwurf zu tun hatte und der hat dann natürlich logischerweise Microsoft
0:17:12–0:17:15
und die Betreiber dort verklackt im Grunde und Boden hier.
0:17:16–0:17:20
Ich glaube, das ist schon etwas, wo man wahrscheinlich ernst nehmen müsste,
0:17:20–0:17:24
also auch die juristischen Probleme, die einem blühen können,
0:17:24–0:17:28
wenn man die Technologie einfach von sich her wurschteln lässt.
0:17:28–0:17:31
Ja, aber ich glaube, es ist halt auch, ich erinnere mich auch,
0:17:31–0:17:33
das hat auch lange nichts mehr mit KI zu tun gehabt.
0:17:34–0:17:39
Ich bin da im Rundengebäude, im Studium habe ich auch mal einfach eine Aufgabe
0:17:39–0:17:42
gekürzt und sie den Bruch einfach schön in den Rechner hinein getan.
0:17:42–0:17:46
Und ich war so schlau, habe alles eins zu eins abgeschrieben.
0:17:46–0:17:50
Und dann sehe ich da rot, null Punkte. Und für euch trotzdem sowieso.
0:17:51–0:17:55
Sie können ein Sechstel aus diesem Term im Kopf ausklammern,
0:17:55–0:17:56
dann fressen Sie einen Besen.
0:17:56–0:17:59
Sie haben das mit dem TR gemacht, daher null pünktlich.
0:18:00–0:18:06
Okay, verwutscht. Ja, genau. Wenn Sie es schon so machen, schalten Sie doch
0:18:06–0:18:08
das Gehirn und schauen, was Sie da hinschreiben.
0:18:09–0:18:11
Dann ist es genau das Gleiche. Ich meine, dort war jetzt noch meine Prüfung.
0:18:12–0:18:16
Wenn du jetzt halt im schlimmsten Fall auf SRF-CH oder auf TAGI-CH so einen
0:18:16–0:18:20
Fauxpas machst, ist es dann noch etwas blöder. Das kommt garantiert.
0:18:20–0:18:25
Ich habe schon so Inserate gesehen von grossen Pressehäusern,
0:18:25–0:18:29
Medienhäusern, die ich jetzt den Namen nicht sage, aus Gründen.
0:18:31–0:18:39
Und die suchen Leute, die KI betreiben für journalistische und kommerzielle
0:18:39–0:18:43
Einsätze auf News-Plattformen.
0:18:43–0:18:48
Wie genau die aussehen, das weiss man nicht, das stand in diesem Inserat nicht,
0:18:49–0:18:53
aber man kann sich schon vorstellen, dass solche Sachen auch kommen.
0:18:53–0:18:56
Und ja, die plagieren dann auch.
0:18:56–0:18:59
Also ich glaube, das Problem ist, das ist ja ein anderes Ding,
0:18:59–0:19:07
wo man auch lesen kann, dass die Zeitung OpenAI die New York Times verklagt
0:19:07–0:19:10
und Microsoft, glaube ich, auch noch, weil die gesagt haben, ja, hört mal,
0:19:11–0:19:14
wir haben einfach gemerkt, dass ihr unsere Artikel genommen habt,
0:19:14–0:19:17
unseren Premium-Content, wie man so schön sagt,
0:19:17–0:19:20
um eure KIs zu trainieren drauf.
0:19:20–0:19:26
Und die geben jetzt halt Informationen raus, die sie aus unseren Artikeln haben.
0:19:28–0:19:31
Wo wir keine rote Rappe davon haben.
0:19:31–0:19:35
Und das, ich glaube, das ist ein grundsätzliches Problem. Das habe ich schon
0:19:35–0:19:38
vor einem Jahr geschrieben, aber ich glaube, es ist immer noch,
0:19:38–0:19:42
hat man dem Problem zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
0:19:42–0:19:48
Wenn du auch einen Blog hast, wenn jetzt ChatGPT kommt und lehrt aus deinem Blog,
0:19:49–0:19:53
Informationen daraus zieht, Fragen beantwortet nachher in diesem Abo,
0:19:53–0:19:56
wo sie OpenAI 20 Franken im Monat verdienen.
0:19:57–0:20:03
Aber du, dass du diese Informationen bereitgestellt hast, das sieht man dieser
0:20:03–0:20:04
Antwort dann nicht mehr.
0:20:04–0:20:07
Und OpenAI wäre bis jetzt, glaube ich, auch noch nicht auf die Idee gekommen,
0:20:07–0:20:11
zu sagen, du, liebe Chris, danke, da hast du einen 5-Liber dafür.
0:20:12–0:20:15
Ja, also grundsätzlich, ich glaube schon, es gibt, glaube ich,
0:20:15–0:20:19
GPD vor Gitterquellen an, aber wenn man jetzt an das Problem denkt,
0:20:19–0:20:22
wenn du auf Google News gehst, du siehst irgendeinen Artikel,
0:20:22–0:20:26
hast ein Headline, du klickst drauf, aber dann bist du, ich sage jetzt auf Tag ein Blick.
0:20:27–0:20:31
Frankfurter Allgemeinen, und dann werden es Bannerwerbung und ihr Tracking überkommen,
0:20:31–0:20:34
aber eben, mit Chat-GPD kommt das nicht über.
0:20:34–0:20:38
Genau, wir haben hier die Diskussion zu diesem Leistungsschutzrecht,
0:20:38–0:20:40
die geht ja schon seit Jahren,
0:20:40–0:20:47
und ich glaube, das wird noch, das Leistungsschutzrecht ist ist harmlos im Vergleich
0:20:47–0:20:49
zu dem, was dann da auf uns zukommen könnte.
0:20:49–0:20:53
Klar, auch Wikipedia kannst du sagen, Wikipedia ist kostenlos.
0:20:54–0:20:58
Also ich würde sagen, Wikipedia ist ein wichtiger, wichtiger Bestandteil für die KIs.
0:20:59–0:21:04
Die sind gratis. Da hat man auch gesagt, das soll so sein.
0:21:04–0:21:09
Man stellt das mit den Creative Commons der Menschheit zur Verfügung.
0:21:09–0:21:16
Aber stellt sich dann trotzdem die Frage, ob man da eigentlich auch dran...
0:21:16–0:21:20
Man hat natürlich nicht daran gedacht, weil als man diese Lizenzen gemacht hat,
0:21:20–0:21:24
hat man noch nicht gewusst von OpenAI und JGPT.
0:21:24–0:21:30
Aber will man dann, dass ein Unternehmen reich und mächtig wird auf diesem Ding,
0:21:30–0:21:35
auf diesem Wissen, ohne dass dann die, die das gemacht haben,
0:21:35–0:21:36
nur das Geringste davon haben?
0:21:36–0:21:41
Ich finde das noch schwierig. Eben, gut, das Thema kennen wir ja schon aus der
0:21:41–0:21:46
Open-Source-Software, Akno, du schreibst jetzt irgendwie eine Firewall auf Open-Source,
0:21:46–0:21:52
wo du einfach Pakete blocken kannst, die vielleicht, wer weiss,
0:21:52–0:21:55
eine KI haben und so, und jetzt kommt irgendein Routerhersteller,
0:21:55–0:21:58
der sagt, oh, was der Schüssler geschrieben hat oder was der Digi-Chris geschrieben
0:21:58–0:22:01
hat, cool, das baue ich bei mir mal ein.
0:22:01–0:22:05
Und ich sage, dass ich das zum Spass gemacht habe, weil es mir irgendwie langweilig
0:22:05–0:22:09
war und die verdienen dann hunderte oder tausende Stutz mit so einem Router.
0:22:09–0:22:10
Dann würde ich auch sagen, hey...
0:22:11–0:22:16
Ja, wenn du es zuhause benutzt, ist es mir egal, aber wenn dann jemand mit meinem
0:22:16–0:22:20
geistigem Eigentum richtig Kohle macht, finde ich es schon nicht mehr so lustig.
0:22:20–0:22:26
Und bei dem GPL-Zeug gab es ja schon diverse Schläge, die bis zum Verkaufsverbot gegangen sind.
0:22:26–0:22:30
Dort ist wirklich das Problem, dass die Hardcore-Verfechter,
0:22:30–0:22:34
die sagen natürlich, frei ist frei und dann gibt es keine Ausnahmen und dann
0:22:34–0:22:36
ist alles kommerziell und alles,
0:22:37–0:22:42
was irgendein Unternehmen damit macht, ob es dir passt oder nicht, ist halt abgedeckt.
0:22:42–0:22:46
Und sonst darfst du es nicht unter dieser freien Lizenz rausgeben.
0:22:46–0:22:53
Und das leuchtet mir auf eine Art schon ein, aber auf der anderen Seite finde
0:22:53–0:22:59
ich trotzdem, dass wenn eigentlich die Idee irgendwie gemeinnützig war.
0:23:00–0:23:06
Dann finde ich es schwierig, wenn nachher ein Konzern da einfach knallhart egoistisch
0:23:06–0:23:11
das für sich beansprucht und damit riesige Summen einfährt.
0:23:11–0:23:16
Und da müssen wir dann vielleicht auch schon überlegen, wie viel ist dann das
0:23:16–0:23:18
Menschheitswissen wert?
0:23:18–0:23:23
Dürft man das einfach so als grosses Unternehmen monopolisieren?
0:23:23–0:23:31
Weil eben OpenAI oder Microsoft oder so ein paar wenige sind ja dann auch eine Art Monopol.
0:23:31–0:23:33
Man kann nicht herangehen und sagen, jeder hat die Möglichkeit.
0:23:33–0:23:38
Weil nein, nicht jeder hat die Möglichkeit, so eine Software,
0:23:38–0:23:41
die gleich leistungsfähig ist, aus dem Boden heraus zu stampfen.
0:23:41–0:23:47
Und ich glaube, da sind wir wirklich in so ganz schwierigen Abwägungen drin,
0:23:48–0:23:53
wo ich nicht sehe, dass man auch nur schon anfangen würde, darüber ernsthaft
0:23:53–0:23:55
zu diskutieren. Das ist auch noch etwas zu weit.
0:23:57–0:24:01
Mir ist auch aufgefallen, dass Leute, mit denen ich zusammen arbeite,
0:24:01–0:24:05
nicht gerade die absolut analogen Menschen sind.
0:24:06–0:24:09
Chat-GPT-4 kann Bilder generieren.
0:24:10–0:24:17
Es geht ja momentan nur mit der Premium-Version oder mit dem Bing würde es auch noch gehen.
0:24:18–0:24:23
Ich finde schnell noch etwas, das mir eingefallen ist.
0:24:24–0:24:30
Angenommen, dass jemand jünger ist und ihren Aufsatz für die Schule schreiben
0:24:30–0:24:33
muss, macht ChatGPT auf und fragt zum Beispiel, wo Marseille liegt.
0:24:33–0:24:37
Und dann sagt ChatGPT, Marseille liegt im Norden von Frankreich.
0:24:38–0:24:42
Super. Schreibt sie dann einfach so, ja, Marseille im Norden von Frankreich,
0:24:42–0:24:45
vielleicht mal die Stadt mit den, weiss ich nicht was.
0:24:46–0:24:49
Genau, mit dem Eiffelturm. Ja, mit den Hüpfeln irgendwie so,
0:24:49–0:24:55
weil du weisst ja, selbst in Wikipedia gibt es Fake News.
0:24:55–0:24:58
Da war es vielleicht nicht einmal bewusst oder es ist schon irgendwie ein bisschen
0:24:58–0:24:58
durcheinander gekommen.
0:25:00–0:25:04
Ich glaube, das muss man wirklich klären. Aber es ist wahnsinnig schwierig,
0:25:05–0:25:08
wenn ich sehe, was die Leute einfach in den sozialen Medien alles glauben.
0:25:09–0:25:12
Dann macht mir das ehrlich gesagt auch noch Sorgen. Und wenn man gerade bei
0:25:12–0:25:17
den Sorgen sinkt, dann kann ich auch noch das lesen. Das ist eine neue Studie
0:25:17–0:25:20
vom internationalen Währungsfonds IWF.
0:25:20–0:25:23
Die sagt, KI wird 60% aller Jobs beeinflussen.
0:25:24–0:25:29
Die gut Ausbildeten werden eher positiv beeinflusst.
0:25:29–0:25:35
Die können mit KI ihre Produktivität steigern, kommen dadurch im Idealfall mehr
0:25:35–0:25:42
Geld über, haben einen interessanteren Job, können sich auf die wirklich spannenden Sachen konzentrieren.
0:25:42–0:25:48
Aber dann eben bei den weniger qualifizierten Leuten wird es eher so sein,
0:25:48–0:25:52
dass die konkurrenziert werden durch die KIs und vielleicht dann einen schlechteren
0:25:52–0:25:53
Lohn überkommen müssen.
0:25:54–0:25:59
Ich meine, lohnmässig gegen KI anzudenken ist wirklich schwierig.
0:26:00–0:26:05
Da bist du auf dem verlorenen Posten. und eben auch, es könnte sich noch ein
0:26:05–0:26:08
weiterer, von diesem digitalen Graben reden wir schon lange,
0:26:09–0:26:15
aber der könnte sich halt noch weiter auftun, weil eben die Kluft noch grösser wird.
0:26:15–0:26:19
Und ich glaube, ja, das müssen wir auch im Auge behalten.
0:26:19–0:26:23
Ich finde, wir können dann schnell über einen gewinnenden Gewinner von dieser
0:26:23–0:26:27
KI reden. Und da rede ich jetzt von einem Hardwarekonzern namens Nvidia.
0:26:27–0:26:32
Ja, das ist so. Die machen ursprünglich, also auch vor 20 Jahren,
0:26:32–0:26:36
beim ersten Gaming-PC, das sind so eben Grafikkarten, die man halt spielen kann,
0:26:36–0:26:39
in 3D und mit schönen Bum-Bums-Effekten kann man spielen.
0:26:39–0:26:44
Und mittlerweile haben die Chips und ja, es sind Grafikkarten,
0:26:44–0:26:50
die so darauf optimiert sind, die KI-Anfragen zu bearbeiten.
0:26:50–0:26:54
Also, die verkaufen glaube ich relativ viele Grafikkarten. Genau,
0:26:54–0:26:58
ich sage jetzt OpenAI, Microsoft, wer auch immer.
0:26:58–0:27:02
Und ja, was wir auch in den Preisen bilateral geredet haben,
0:27:03–0:27:08
brauchst du wahrscheinlich 20 neue Atomkraftwerke oder 300 Millionen Solarzellen,
0:27:08–0:27:12
um die ganze Grafikkarte mit Strom zu versorgen.
0:27:12–0:27:16
Und was man auch noch sagen kann in diesem Zusammenhang, viele von diesen Chips,
0:27:16–0:27:18
die hier verbaut werden, die kommen aus Taiwan.
0:27:19–0:27:24
Also wenn da mal China findet, dass Taiwan hm, was machen wir jetzt mit dem? Das ist jetzt uns.
0:27:24–0:27:29
Das gehört jetzt uns, genau. Und dann könnten wir uns gerade noch diese Chipfabriken.
0:27:31–0:27:35
Einverleiben. Dann haben wir vielleicht auch auf einmal ein Problem.
0:27:36–0:27:41
Während der Corona-Pandemie haben wir über die Abhängigkeiten geredet, die wir hier haben.
0:27:43–0:27:47
Aber wir haben die Lektion nicht daraus gelernt, oder? Ich glaube es nicht.
0:27:47–0:27:52
Aber ich glaube auch nicht, dass du sagen könntest, dass Herr Parmalat jetzt
0:27:52–0:27:57
kommt, jetzt machen wir irgendwo in Murten eine Chipfabrik.
0:27:57–0:28:01
Und wir bauen ab nächstem Jahr KI-Chips.
0:28:01–0:28:03
Das braucht, glaube ich, ein bisschen mehr Vorlauf.
0:28:04–0:28:10
Das stimmt schon, aber eben, es ist nicht einfach mit den Lieferketten und allem,
0:28:10–0:28:16
aber dass man jetzt wieder einfach das völlig ignoriert, finde ich trotzdem irgendwie seltsam.
0:28:16–0:28:18
Also, jetzt haben wir noch ein paar Minuten.
0:28:19–0:28:23
Ich muss da zu diesen Grundlagen, es gäbe noch viel mehr.
0:28:23–0:28:25
Ich habe mir noch überlegt, was machen jetzt eigentlich so Apple,
0:28:26–0:28:28
was macht Google vor allem auch?
0:28:28–0:28:31
Ich finde, Apple wäre noch schnell einen wichtigen Punkt, weil man muss schon
0:28:31–0:28:36
sagen, also Siri, bist du mittlerweile sehr blöd bei meinem schönen Bits und
0:28:36–0:28:39
so Podcast, habt ihr da mal ein Teil des Problems?
0:28:39–0:28:41
Add this to the calendar.
0:28:42–0:28:44
Also sprich, du bist auf einer Webseite, ich sage jetzt auch,
0:28:44–0:28:49
du bist, oder to my notes, du bist auf einer Webseite, schönes Hotel, hey Siri.
0:28:50–0:28:54
Add this to the calendar. Du darfst das nicht sagen, sonst können alle in Syrien
0:28:54–0:28:57
sagen. Und dann am 7. Tag, Syrietein, ist einfach das Wort this.
0:28:58–0:29:00
Ja, das habe ich, ich habe auch schon so Sachen gesehen.
0:29:00–0:29:06
Also, genau, da sind, da haben es einige Konzerne, die müssen aufholen.
0:29:06–0:29:07
Ich würde Google da auch dazu zählen.
0:29:07–0:29:13
Facebook habe ich gelesen, die haben jetzt ihr Metaversum, ist ja ihr grosses
0:29:13–0:29:18
Ding gewesen, das sei jetzt so auch ein bisschen zugunsten der KI in den Hintergrund geschoben worden.
0:29:18–0:29:22
Was ich auch sehr sehr spannend finden, was wir vielleicht mal noch separat
0:29:22–0:29:28
drüber reden müssen, dass so die KI-Gadgets, der Humane AI-Pin,
0:29:28–0:29:32
den es gibt, der soll wie der Communicator in Star Trek,
0:29:32–0:29:34
wo du das im Revers rumdrehst und mit dem,
0:29:35–0:29:38
interagierst und mit dem redest und überall, wo du gehst und stehst.
0:29:39–0:29:42
Aber das ist der eben, wo du eine Brille hast, wo du einfach so ein bisschen
0:29:42–0:29:47
dezent heruntersehen und dann... Nein, ich glaube, der redet vor allem mit dir.
0:29:47–0:29:53
Also so eine Art als broschen und so und eben funktioniert größtenteils über
0:29:53–0:29:58
sprachbefehl und dann gibt es noch so eine zweite so eine red tech pocket companion
0:29:58–0:30:03
heißt das ding hat man könne kaufen oder oder ich weiß nicht ist glaubt vielleicht sogar das.
0:30:04–0:30:10
Kickstarter ding die kamen auch das ist so ein gadget mit rum und wo dann also
0:30:10–0:30:16
es kann ein ding ist jetzt das wirklich bringt bin ich noch nicht sicher aber Aber ich glaube,
0:30:16–0:30:20
2024 könnte man es auch mit Leuten zu tun bekommen,
0:30:20–0:30:25
die dann in ihren Reverien reden und so alle Star Trek auf dem Bahnhof.
0:30:25–0:30:30
Dann, was weiss ich was. Gut, dass wir heute in Tour reden, wie der David Hessel
0:30:30–0:30:33
von 30 Jahren. Ja, gut, das stimmt. Das hast du auch schon.
0:30:33–0:30:36
Aber eine kleine Zwischenfrage, die ich jetzt stellen möchte.
0:30:38–0:30:41
Jetzt aus dem Stand heute, wie lange geht es, bist du das erste Mal,
0:30:41–0:30:43
ich sage jetzt im Zug, Zürich Wintertour, ob du jemanden siehst,
0:30:44–0:30:47
der einen Apple Vision Pro im Zug trägt? Das ist eine gute Frage.
0:30:49–0:30:52
Ich würde sagen, wenn du Glück hast, kann es dir schon relativ,
0:30:52–0:30:55
wird es dir schon bald mal passieren, aber ich glaube, dann wäre es wirklich
0:30:55–0:31:00
ein Glückstreffer und bis du das ernsthaft siehst, geht es mindestens drei Jahre.
0:31:01–0:31:04
Ja, sicher, aber ich weiss noch, auch als das iPhone herausgekommen ist,
0:31:04–0:31:08
beim Skifahren hat das eine in der Gondel vorgezogen. Und gut,
0:31:08–0:31:12
das iPhone ist dann schon noch mal etwas nicht so gross.
0:31:13–0:31:18
Und dann plötzlich, wie sagt man, der Gondolier, also der, der die Steigehörner
0:31:18–0:31:21
bedient hat, «Sie haben ein iPhone, darf ich das mal sehen?
0:31:21–0:31:25
Ich habe das im Fernsehen gesehen, darf ich das mal sehen?» Ich glaube nicht,
0:31:25–0:31:29
dass das ein Nerd war, aber er wusste einfach, da kommt ein Telefon,
0:31:29–0:31:30
das alles revolutioniert.
0:31:30–0:31:35
Ja, schon, aber bis mit dieser Brille in den Zug hinschauen,
0:31:35–0:31:38
das braucht, glaube ich, innere Überwindung vor allem auch.
0:31:38–0:31:43
Aber jetzt, ich möchte noch, Digi Chris, ich möchte noch unsere letzte Minute effizient nutzen.
0:31:43–0:31:49
Ich glaube, etwas, was wir auch noch zu tun bekommen, sind so mit diesen KI-Influencer,
0:31:49–0:31:54
die werden dann in den sozialen Medien, man sieht dann die so als Supermodels
0:31:54–0:31:58
und so, die führen die Mode virtuell vor und überall wird man die,
0:31:58–0:31:59
glaube ich, immer mehr sehen.
0:31:59–0:32:04
Und jetzt haben wir fast keine Zeit mehr, um diese Frage zu beantworten,
0:32:04–0:32:05
die ich am Anfang gestellt habe.
0:32:05–0:32:11
Was meinst du? Du hast eher angefunden, mit dem nächsten Chat-GPT,
0:32:11–0:32:13
da wird noch so viel passieren.
0:32:14–0:32:18
Ich würde sagen, es gibt noch mal einen Peak, also wahrscheinlich plus minus
0:32:18–0:32:22
gleich, wie jetzt von drei Fingern an der Hand auf fünf Fingern an der Hand.
0:32:22–0:32:25
Ich sage, es gibt sicher noch mal einen Peak und eben vielleicht irgendwann,
0:32:25–0:32:31
wenn, das kann durchaus sein, dass man heisst so stopp und jetzt ziehen wir das Stecken.
0:32:31–0:32:34
Also ihr entstand, seid so und weg.
0:32:34–0:32:38
Das glaube ich nicht. Ich glaube nicht, dass man das wieder in die Büchse,
0:32:38–0:32:42
dann wird es einfach illegal und umso teurer und umso beliebter und so.
0:32:43–0:32:48
Aber ich glaube, du hast recht, dass der technische Fortschritt dann geht weiter.
0:32:48–0:32:52
Aber ich glaube, wir haben in den Grundzügen gesehen, was die KIs können.
0:32:52–0:32:57
Und ich glaube nicht, dass sie zum Beispiel finde ich sie nicht kreativ,
0:32:57–0:32:58
nicht intuitiv, all das.
0:32:59–0:33:03
Eben, dass sie kein grundsätzliches Verständnis für richtig oder falsch,
0:33:03–0:33:08
für moralisch und unmoralisch haben, an dem wird sich nichts ändern,
0:33:08–0:33:15
sondern das wird man vielleicht immer noch ein bisschen besser simulieren können, aber es wird kein...
0:33:15–0:33:19
Keine KI geben, die dir ein Buch schreibt, das du lieber liest,
0:33:19–0:33:21
als das von Stephen King, oder?
0:33:21–0:33:25
Nein, das sicher nicht. Aber ich sage es vielleicht auch, wenn du mal ein Buch
0:33:25–0:33:28
schreibst, wenn du vielleicht ein wenig strecken musst, dass du das mal ein wenig machst.
0:33:28–0:33:34
Aber klar, wenn wir an Reda, sein Buch denken, da wird es noch 20 Jahre an Reda
0:33:34–0:33:39
brauchen, wo du wahrscheinlich 27 Handlungsstränge hast, das wird noch keine KI geben.
0:33:39–0:33:45
Ich habe auch schon gelesen, in den E-Book-Stores kommen jetzt all diese KI-angeschlutterten
0:33:45–0:33:50
Bücher und da haben die Leute wahrscheinlich jetzt schon die Schnauze voll.
0:33:50–0:33:54
Und das sehe ich als ein riesiges Problem an und es wird dann wahrscheinlich
0:33:54–0:33:57
irgendwann mal auch wieder ein Mechanismus brauchen,
0:33:57–0:34:00
wo kann unterscheiden ist jetzt das menschlich oder
0:34:00–0:34:04
wurde es als label wieso so ist die regel genau
0:34:04–0:34:07
man made wehrsatz kain und dann muss
0:34:07–0:34:14
dann muss der kunde eine verbindung wo leute wirklich und so und leute die die
0:34:14–0:34:19
chat history und sagt nein da hast für das buch hast du da formulierung ausgelenkt
0:34:19–0:34:25
wir nehmen dir das label wieder weg das könnte ich mir gut vorstellen und aber wie wie es rauskommt.
0:34:25–0:34:29
Ich glaube, das wird in einem Jahr sehr spannend.
0:34:29–0:34:33
Wir sind wahrscheinlich bei allem falsch gelegen, aber ich glaube,
0:34:33–0:34:39
wir werden müssen uns dann streng die Finger schauen, was wir richtig und was wir falsch haben.
0:34:39–0:34:43
Ihr könntet eigentlich als Sendungsortiz in einem Jahr die Sendung irgendwie
0:34:43–0:34:47
mal kommentieren, wer hat am meisten Voraussagen gehabt, die richtig gewesen sind.
0:34:47–0:34:50
Das machen wir. Tschüss miteinander. Einen schönen Tschau.
0:34:53–0:35:04
Music.

Ob es uns passt oder nicht: Die künstliche Intelligenz wird auch im neuen Jahr das dominierende Thema in der Tech-Welt sein – und darüber hinaus. In allen Bereichen, sowohl privat als auch bei der Arbeit, sind Auswirkungen zu erwarten. Im Idealfall positiv, indem uns die künstliche Intelligenz Arbeit abnimmt. Aber genauso kann die sie auch als Konkurrent auftreten und unseren Arbeitgeber auf Ideen bringen, wie und wo er Kosten sparen könnte.

Damit wir wissen, woran wir sind, nehmen wir heute eine Auslegeordnung vor: An welchem Punkt stehen wir? Welche unmittelbaren Entwicklungen sind zu erwarten, wie reagieren die grossen Konzerne, welche neuen Geräte und Gadgets erwarten uns?

Und: Stehen wir erst am Anfang der Entwicklung oder ist der grösste Hype schon durch? „Wann erringt die KI die Weltherrschaft?“ weiterlesen

So wird 2024 zu einem erstklassigen Digital-Jahr

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

0:00:03–0:00:06
Am I the stuff of a deep dream?
0:00:11–0:00:12
Am I Spime?
0:00:25–0:00:32
Spime, I am for Crystal. und das wäre die ideale Nummer zum Anfangen im Nerdfunk,
0:00:32–0:00:36
wenn es um Tracking ginge in unserer Sendung, die jetzt gerade anfängt.
0:00:36–0:00:39
Es geht aber nicht um Tracking. Ist es schon Zeit zum Essen?
0:00:40–0:00:52
Ich glaube, es ist Zeit zum drüber reden. Das war ein komischer Jingle.
0:00:52–0:00:54
Hallo Kevin, wie geht's?
0:00:54–0:01:00
Das war ein komischer Jingle, Vielleicht noch ein schönerer,
0:01:00–0:01:03
damit wir richtig anfangen können. Den kennt ihr sicher.
0:01:04–0:01:09
Music.
0:01:10–0:01:14
Kevin, ein gutes Neues. Bist du gut im 2024 angekommen?
0:01:14–0:01:19
Ohne stolpern, ohne Verirrungen, ohne aus Versehen hinter Schweizer laufen?
0:01:20–0:01:24
Völlig unspektakulär und gut. Okay. Du auch?
0:01:25–0:01:31
Oder Party bis zum 2. Januar? Nein, eher das Gegenteil. Also meine Energielevel
0:01:31–0:01:33
sind immer noch etwas tief, wenn man so sagen soll.
0:01:33–0:01:39
Ich bin so ein bisschen in ein Loch gefallen nach dem Stress, den ich hatte.
0:01:39–0:01:43
Oder einfach so mit Vollgas gehen irgendwie das ganze Jahr.
0:01:43–0:01:45
Und dann hast du zwei Wochen Pause
0:01:45–0:01:49
und dann hat sich bei mir so ein Loch aufgetan. So ein schwarzes und...
0:01:50–0:01:55
Das ist nämlich etwas, das ganz viele Leute hat und man redet aber nicht gross über das.
0:01:56–0:02:00
Redet man nicht, man sollte darüber reden, finde ich.
0:02:00–0:02:05
Ich finde eben auch, ich habe das eben mega oft, dass ich so,
0:02:05–0:02:10
ich bin dran, bam bam bam und nachher gibt es so eine Pause und dann...
0:02:11–0:02:17
Ich bin dann nichts mehr wert und es ist dann ganz übel. Ich falle wirklich so in ein Loch rein.
0:02:18–0:02:23
Und ich habe eben herausgefunden, ganz viele Leute haben das und sagen das aber nicht.
0:02:24–0:02:28
Wenn ich das erzähle, sagen die «Ah, du hast das auch, ich habe das auch».
0:02:28–0:02:29
Das sagen glaube ich alle.
0:02:30–0:02:33
Ich glaube, das haben viele Leute. Also ich habe es nicht immer so ausgeprägt.
0:02:33–0:02:37
Mich denkt es dieses Jahr einfach irgendwie ausgeprägt gewesen,
0:02:37–0:02:45
als auch schon früher. Aber wir jammern ja immer und witzeln darüber,
0:02:46–0:02:47
dass wir immer älter werden.
0:02:47–0:02:51
Aber im Kern ist es natürlich blutig und ernst.
0:02:51–0:02:58
Und das gehört wahrscheinlich auch dazu, dass es immer schwieriger wird.
0:02:58–0:03:02
Dass man so die Adaptionsschwierigkeiten hat und solche Sachen.
0:03:03–0:03:07
Ich glaube, das ist ein Teil von diesem Alterungsprozess. Nein,
0:03:08–0:03:11
es hängt schon damit zusammen, dass ich halt auch einfach, dieses Jahr war es
0:03:11–0:03:16
schon irgendwie mehr Gas als auch schon, als im früheren Jahr.
0:03:17–0:03:24
Und es ist irgendwie alles ernster und alles irgendwie mehr auf die blutigen Kanten genäht und so.
0:03:24–0:03:28
Und ich glaube, das macht es irgendwie schwieriger dieses Jahr.
0:03:29–0:03:33
Aber das andere, also ich hatte einen Kollegen, der ist regelmässig,
0:03:33–0:03:38
Wenn er in die Ferien ging, wurde er regelmässig zuerst krank,
0:03:38–0:03:42
wenn er Ferien hatte und musste sich erholen.
0:03:42–0:03:46
Ja gut, das ist etwas, was ich von vielen Leuten kenne.
0:03:46–0:03:53
Dass du in die Ferien gehst und dann fährst du den Körper runter und dann wirst du einfach krank.
0:03:54–0:03:57
Erstaunlich, ich war dieses Jahr nicht krank.
0:03:58–0:04:01
Also letztes Jahr auch nicht. Dieses Jahr ist es nicht so spannend.
0:04:01–0:04:08
Aber ich habe weder Grippe noch Corona oder nicht. Also wirklich, ich hatte nichts.
0:04:09–0:04:11
Das ist neu. Ich bin sonst immer,
0:04:12–0:04:17
Ich bin immer, einmal mache ich es mit. Ja, das Jahr, das kommt noch dazu.
0:04:17–0:04:23
Das Jahr waren wahnsinnig viele Leute krank und haben gelitten und haben Corona gehabt.
0:04:24–0:04:28
Und dann durftest du aber nicht mehr darüber jammern, weil alle haben gefunden,
0:04:28–0:04:34
nein, Corona, ich darf das nur nicht zu laut sagen, sonst gibt es wieder einen Shutdown oder so.
0:04:34–0:04:39
Ich weiss auch nicht, was da befürchtet war. Und dann, wie soll ich sagen,
0:04:40–0:04:42
war es halt sowieso schwierig.
0:04:43–0:04:48
Aber reden wir lieber über positive Sachen. Du hast gesagt, du seist gut gestartet.
0:04:48–0:04:53
Und wir wollen ja auch in der Sendung nachher ein bisschen Lebenslust versprühen.
0:04:54–0:04:55
Ein bisschen Optimismus auch.
0:04:56–0:05:01
Ja, das machen wir nachher. Genau, das haben wir vor. Das können wir in der Preview auch machen.
0:05:01–0:05:03
Eigentlich. Eigentlich schon.
0:05:06–0:05:10
Während du geredet hast, musste ich gegen meine Panik ankämpfen.
0:05:11–0:05:16
Ich habe zwei Geräte dabei, von wegen Optimismus und Freude verbreiten.
0:05:16–0:05:20
Das iPad habe ich dabei, das hat kein WLAN.
0:05:20–0:05:25
Und mein Windows-PC, den ich dabei habe, hat den Cursor nicht mehr angezeigt.
0:05:25–0:05:28
Und ich habe mir gedacht, wie mache ich das jetzt in dieser Sitzung.
0:05:28–0:05:32
Aber jetzt ist es gut, dass wir immer noch die Pre-Show machen,
0:05:33–0:05:38
dann kann ich noch mit einer Hand noch meine Technik flicken.
0:05:38–0:05:40
Mit einem Auge improvisieren.
0:05:40–0:05:42
Genau, aber auch die Hühner gehen es gut.
0:05:43–0:05:49
Bei uns in Winterthur hat es wahnsinnig geböllert, das stört die Hühner eigentlich
0:05:49–0:05:51
nicht, das Feuerwerk und so.
0:05:52–0:05:56
Also ich war ja am Silvester nicht da, ich habe an diesem Abend gearbeitet und
0:05:56–0:06:00
ich habe es einfach am nächsten Morgen gemerkt, sie waren einfach komisch,
0:06:00–0:06:01
weil sie können das nicht,
0:06:02–0:06:07
einordnen. Und dann habe ich gemerkt, sie sind unruhig und sie hatten keine gute Nacht.
0:06:08–0:06:12
Und ich habe eine extra kleine Präsentation gemacht mit einem PowerPoint und
0:06:12–0:06:15
habe ihnen das probiert zu erklären, aber sie haben nicht zugelassen und sind davon gelaufen.
0:06:15–0:06:17
Wie Hühner halt. Ja, genau.
0:06:18–0:06:22
Dann im Nachhinein kommen und sagen, ja, wir haben es nicht gewusst.
0:06:22–0:06:23
Das geht natürlich auch nicht.
0:06:24–0:06:28
Genau. So einfach kann man sich dann doch nicht aus der Verantwortung stellen,
0:06:28–0:06:30
wenn man vorher nicht zugelassen hat.
0:06:30–0:06:34
Genau. Und sonst, Was erwartest du von diesem Jahr?
0:06:35–0:06:39
Wird es ein tolles Jahr? Wird es ein mittelmässiges Jahr?
0:06:39–0:06:46
Wird es in dieser Reihe, die wir hatten in den 20er Jahren, irgendwie?
0:06:46–0:06:50
Eines war ein bisschen blöder als das andere. Haben wir jetzt aber den Wendepunkt erreicht?
0:06:51–0:06:54
Soll ich jetzt eine Prognose machen? Ja, ich fände es super.
0:06:55–0:06:57
Schon? Dann können wir das nämlich Ende Jahr anhören.
0:06:58–0:07:04
Aber ich glaube, das ist jetzt nicht geil, aber ich glaube, es wird ein ganz schwieriges Jahr.
0:07:05–0:07:09
Also ich glaube wirklich, es wird richtig scheisse.
0:07:09–0:07:13
Das glaube ich jetzt, weil ich bin ja nach wie vor der Meinung,
0:07:13–0:07:16
wir sind zu kurz vor dem Explodieren.
0:07:16–0:07:22
Es ist alles, die Leute sind mega angespannt, jetzt gehen überall Preise nach
0:07:22–0:07:27
oben und die Hypotheken werden höher. Der Druck wird viel, viel grösser werden.
0:07:27–0:07:30
Und ich glaube, das wird man an der Gesellschaft merken.
0:07:30–0:07:36
Es ist eben nicht mehr so entspannt, sondern ich glaube, es wird anstrengender.
0:07:36–0:07:40
Ich glaube jetzt nicht an einen Zusammenbruch und Krise und Krieg.
0:07:40–0:07:44
Ja, aber ich glaube nicht, dass das passieren wird. Ich glaube einfach,
0:07:44–0:07:47
der Druck wird grösser, die Anspannung wird grösser bei den Leuten.
0:07:49–0:07:54
Das, würde ich sagen, ist auch meine Beobachtung. Wenn man sich das als Kessel
0:07:54–0:07:57
vorstellt, dann sieht man es auch gerade wieder in Deutschland,
0:07:57–0:07:59
wo dann die Bauern auf die Strasse gehen.
0:08:00–0:08:06
Die Nerven sind einfach, alle haben nur noch eine ganz kurze Zündschnur und
0:08:06–0:08:11
sobald irgendetwas ist, gibt es rote Köpfe und die Leute gehen aufeinander los.
0:08:12–0:08:18
Ich teile diese Prognose, wir reden dann im nächsten oder Ende Jahr darüber,
0:08:18–0:08:20
wie gut oder schlecht wir da gelegen sind.
0:08:20–0:08:27
Aber jetzt, wie gesagt, unsere positive, optimistische und lebensbejahende erste
0:08:27–0:08:29
Sendung vom Nerd vom Chimial.
0:08:30–0:08:42
Music.
0:08:42–0:08:47
Wir retten uns und euch vor dem Januarloch und vor dieser Stimmung,
0:08:47–0:08:49
über die wir in der Pre-Show gesprochen haben.
0:08:49–0:08:55
Mit Vorschlägen, wie wir das Jahr 2024 in digitaler Hinsicht oder vielleicht
0:08:55–0:09:00
auch allgemein ein bisschen besser, smarter und wenigstens anders machen können.
0:09:00–0:09:03
Mit neuen Projekten, vielleicht anderen Herangehensweisen.
0:09:04–0:09:08
Und vielleicht auch, indem wir alte Zöpfe abschneiden. Und Kevin,
0:09:09–0:09:11
du hast das Thema aufgebracht, glaube ich.
0:09:12–0:09:15
Ausser es war der Digi-Chris, der heute nicht da ist. Das wäre jetzt ein bisschen
0:09:15–0:09:17
blöd. Aber ich glaube, du warst es.
0:09:17–0:09:21
Und was hat dich dann motiviert, um das jetzt nachzusprechen?
0:09:22–0:09:26
Ich glaube, Neujahr und dann passt das Wieso zusammen. Und dann habe ich gefunden,
0:09:26–0:09:27
komm, das ist ein gutes Thema.
0:09:28–0:09:32
Bist du dann jemand, der sich das klassische, ich nenne jetzt das schlimme Wort
0:09:32–0:09:37
trotzdem, obwohl ich es eigentlich nicht wollte, gute Vorsätze dir vornimmt?
0:09:37–0:09:42
Du sagst, du machst Yoga, du isst nur noch einmal in der Woche Fleisch,
0:09:43–0:09:48
du trinkst nur noch bei Vollmond oder so, ist das ein Ding von dir?
0:09:49–0:09:52
Grundsätzlich trinke ich nur bei Vollmond, das ist etwas, das ich schon lange
0:09:52–0:09:57
mache, das ist mein Rezept, dann bin ich immer müde.
0:09:58–0:10:01
Nein, ich mache keinen Vorsatz, gar nicht.
0:10:03–0:10:08
Gar nicht. Ist nicht mies und war nie mies.
0:10:09–0:10:18
Ich finde auch, dass das ganze Jahresbeginn und aufs neue Jahr alles anders wird.
0:10:18–0:10:21
Das habe ich nie ganz verstanden. Ja, warum?
0:10:21–0:10:25
Wieso kann man dann nicht... Es kann ja auch am 1. Februar alles anders werden.
0:10:26–0:10:30
Darum nein, ich habe keine Vorsorge. Es geht mir ähnlich.
0:10:30–0:10:33
Ich bin auch nicht so der Typ, der sagt, ab jetzt oder eben gerade,
0:10:33–0:10:35
wie du sagst, zu diesem Datum.
0:10:35–0:10:40
Ich glaube, das funktioniert nicht so, weil dann hast du nicht so die innere Motivation.
0:10:40–0:10:44
Ich habe ja gefunden, zum Beispiel bin ich ja vor zwei Jahren oder so,
0:10:44–0:10:47
habe ich dann gefunden, ich esse jetzt kein Fleisch mehr.
0:10:47–0:10:52
Und das war so ein spontaner Entscheid. Dann hat er ein paar Wochen oder vielleicht
0:10:52–0:10:57
auch Monate vor sich hin in meinem Hinterkopf geköchelt und dann fand ich,
0:10:57–0:10:59
ja, jetzt mache ich es und dann habe ich es gemacht.
0:10:59–0:11:03
Aber der Entscheid, es wirklich zu machen, war spontan und ich glaube,
0:11:03–0:11:08
das ist viel besser, wenn es einfach, weil es reif ist und nicht,
0:11:08–0:11:13
weil jetzt der neue Kalender anfangen muss. Aber du isst kein Fleisch mehr? Nein.
0:11:14–0:11:19
Nie mehr zurückfällig geworden? Nein, kein einziges Mal. Ah, cool.
0:11:19–0:11:28
Es ist mir so leicht gefallen, dass ich fand, ich hätte vor 20 Jahren damit
0:11:28–0:11:32
anfangen sollen. Oder seit ich selber gekocht habe für mich.
0:11:32–0:11:37
Wieso bin ich nicht viel früher auf die Idee gekommen? Es war mehr das.
0:11:38–0:11:43
Vor 20 Jahren wärst du richtig früh gewesen. Vor 20 Jahren? Dann wärst du ein Influencer gewesen.
0:11:44–0:11:48
Wenn es vor 20 Jahren TikTok schon gegeben hätte, wäre ich da.
0:11:50–0:11:56
Dann wäre ich jetzt Food-Millionär. Aber weisst du, wenn es vor 20 Jahren den
0:11:56–0:12:00
App-Store schon gegeben hätte, wäre ich ja Millionär geworden mit meinem Game.
0:12:00–0:12:06
Ja, das stimmt. Es ist eben wirklich, ich glaube, ich bin einfach zu früh auf dem Weg.
0:12:06–0:12:09
Nein, vor 20 Jahren wäre es natürlich auch noch schwieriger gewesen.
0:12:09–0:12:13
Heute ist es ja kein Problem eigentlich. Heute kannst du überall etwas essen.
0:12:13–0:12:15
Millionär werden? Nein, okay, ja gut.
0:12:16–0:12:20
Doch, Millionär. Wir müssen wieder über unsere Kryptoinvestments reden,
0:12:20–0:12:23
weil wir wahrscheinlich schon längstens Millionär sind. Nein.
0:12:24–0:12:30
Aber nein, ich würde sagen, weil es einfach mehr Aufwand war,
0:12:30–0:12:32
um das wirklich konsequent durchzuziehen.
0:12:32–0:12:38
Und vielleicht der Verzicht auch schwieriger war oder dir immer häufiger bewusst
0:12:38–0:12:43
geworden ist, auf was du verzichtest. und das ist heute nicht mehr so.
0:12:43–0:12:46
Heute musst du eigentlich nicht mehr das Gefühl haben, du verzichtest gross auf jemanden.
0:12:47–0:12:53
Ja, das stimmt. Aber wir reden nicht über das hier, wir reden doch über das hier eigentlich.
0:12:53–0:12:58
Ich fände das einen super Vorsatz. Kein Fleisch mehr zu essen ist doch ein guter
0:12:58–0:13:01
Vorsatz, aber schwieriger zu umsetzen.
0:13:02–0:13:07
Absolut. Und wenn wir sagen, jetzt fangen wir mal einfach an und was hast du
0:13:07–0:13:13
in deiner digitalen Welt vor zu ändern oder besser zu machen oder wenigstens
0:13:13–0:13:15
anders zu machen? Ich habe eigentlich nichts.
0:13:16–0:13:21
Eigentlich möchte ich weniger vor diesem Kasten sitzen. Aber ich brauche den schon sehr viel.
0:13:21–0:13:27
Es ist halt das Problem. Ja, du arbeitest damit. Ich meine, willst du dann weniger
0:13:27–0:13:27
arbeiten? Ich arbeite damit.
0:13:28–0:13:31
Nein, das eben nicht. Das ist eben das Problem.
0:13:33–0:13:37
Das Problem ist, dass ich den sowohl geschäftlich nutze, also einfach schon
0:13:37–0:13:42
mal, vielleicht nicht 8 Stunden, aber manchmal halt 12 Stunden.
0:13:43–0:13:48
Ich bin sehr lange vor dem Monitor und dann habe ich einfach meine privaten
0:13:48–0:13:52
Sachen, die ich halt sonst mache, ist halt vieles auch noch irgendwie mit dem,
0:13:53–0:13:56
weil ich habe halt die hohe Technik, ich habe es schon gerne.
0:13:56–0:13:59
Wenn ich manchmal über das schimpfe.
0:13:59–0:14:04
Ich finde den PC nach wie vor extrem spannend, aber ich merke,
0:14:04–0:14:08
die Zeit vor dem Bildschirm ist manchmal zu viel.
0:14:08–0:14:11
Aber ich habe den Weg noch nicht gefunden, um das zu reduzieren,
0:14:11–0:14:13
weil ganz viele Sachen...
0:14:15–0:14:18
Wie soll ich es ohne Bildschirm machen? Dann kann ich es nicht machen.
0:14:18–0:14:23
Das ist die Konsequenz daraus, dass ich es dann nicht machen kann. Ja, genau.
0:14:24–0:14:30
Genau. Ja. Das geht mir recht ähnlich und ich glaube, das geht vielen Leuten so.
0:14:30–0:14:34
Ich merke, ich habe auch das im letzten Jahr und jetzt auch schon Anfang dieses
0:14:34–0:14:36
Jahres thematisiert für die Zeitung.
0:14:37–0:14:42
Ich merke, das geht vielen Lesern so, es geht den Leuten in meinem Umfeld so,
0:14:43–0:14:48
dass eben diese Bildschirmzeit, dann willst du sie irgendwie reduzieren,
0:14:48–0:14:54
aber wie du sagst, brauchst du es ja eigentlich privat und beruflich und dann
0:14:54–0:14:55
wo, also wenn du einfach die Zeit,
0:14:57–0:14:59
absolut reduzierst, dann wird es eh schwieriger.
0:14:59–0:15:04
Dann kannst du irgendwie überlegen, ja was ist denn wirklich eine verträumte Zeit,
0:15:05–0:15:08
und dann merkst du vielleicht, ja, das Game, das du zwischendurch machst oder
0:15:08–0:15:13
in den sozialen Medien, das ist vielleicht tatsächlich würde ich sagen,
0:15:13–0:15:17
der Punkt, den du am ehesten ansetzen kannst, wo ich auch finde, die sozialen Medien.
0:15:19–0:15:24
Die haben so das Versprechen von mehr Gemeinschaft, mehr Austausch,
0:15:24–0:15:30
mehr irgendwie eben auch produktiv und konstruktiv sich gegenseitig ein bisschen,
0:15:30–0:15:33
ich sage jetzt mal, befruchten, auch wenn es ein bisschen ein blödes Wort ist.
0:15:34–0:15:37
Das Versprechen haben sie nicht erfüllt oder nicht nur nicht erfüllt,
0:15:37–0:15:41
sie haben es eigentlich brutal gebrochen, indem es Gegenteil geworden ist.
0:15:41–0:15:44
Und den könntest du wahrscheinlich ansetzen, aber dann findest du auch wieder,
0:15:45–0:15:50
gerade für Schurn sind die sozialen Medien, hast du dann halt doch wieder mal
0:15:50–0:15:54
irgendeine Idee, die du von Twitter her hast oder irgendetwas Interessantes,
0:15:54–0:15:56
das du gesehen hast, oder zum ein bisschen,
0:15:57–0:16:01
stimmig spüren, was so in deiner Bubble die Leute interessiert,
0:16:01–0:16:04
kannst du halt trotzdem nicht ganz verzichten und es ist so wie,
0:16:04–0:16:05
du würdest eigentlich gerne.
0:16:06–0:16:09
Aber konkret ist es wahnsinnig schwierig.
0:16:09–0:16:13
Ja, finde ich auch. Ich finde es wirklich noch problematisch, aber,
0:16:14–0:16:22
das wäre eine Geschichte, das bei mir so ein Thema ist und der Rest ist, ich meine das ist easy,
0:16:22–0:16:28
also dass ich irgendwie das Gefühl habe, das ist jetzt nicht Vorsatz,
0:16:28–0:16:32
aber gewisse Sachen, wo ich so sage, das würde ich gerne wieder machen und das
0:16:32–0:16:35
fällt mir dann relativ einfach so etwas auch umzusetzen, das ist dann easy.
0:16:36–0:16:40
Hast du da ein konkretes Beispiel, was du da überlegt hast?
0:16:41–0:16:44
Nein, das sind Sachen, wo ich, also nicht jetzt aufs neue Jahr,
0:16:44–0:16:47
sondern das sind Sachen, als ich letztes Jahr angefangen habe,
0:16:47–0:16:51
dass ich gesagt habe, Französisch ist so etwas, ich habe Französisch mega gerne
0:16:51–0:16:54
als Sprache, ich brauche es aber viel zu wenig.
0:16:55–0:17:00
Und ich kenne immer wieder aus dem Französisch, weil mir wirklich einfach die Routine fehlt.
0:17:00–0:17:04
Weil meine Welt ist Englisch und nicht Französisch.
0:17:05–0:17:09
Und dort habe ich letztes Jahr irgendwann einfach gesagt, okay,
0:17:09–0:17:14
ich mache jetzt einfach 15 Minuten am Tag irgendetwas Französisch.
0:17:14–0:17:19
Also ich habe mir das Bubble App geholt und mache dort Übungen oder ich lese
0:17:19–0:17:21
französische Bücher oder irgendetwas.
0:17:21–0:17:27
Einfach jeden Tag, auch wenn es nur 5 Minuten sind, irgendeinen Kontaktpunkt mit Französisch haben.
0:17:27–0:17:30
Und da merke ich, das tut mir mega gut, weil jetzt bin ich wieder so ein bisschen
0:17:30–0:17:34
in dieser Sprache und es festigt sich einfach mega schnell wieder,
0:17:34–0:17:40
wenn du wirklich nur 5 Minuten hast. Ja, das glaube ich. Das ist sicher wirklich ein guter Tipp.
0:17:40–0:17:47
Es gibt einfach so diese Lern-Apps, die glaube ich genau auf das ausgelegt sind,
0:17:47–0:17:52
dass du nicht wahnsinnig viel Zeit investieren musst.
0:17:53–0:18:00
Sondern, dass du einfach so ganz kurze Momente, eben statt soziale Medien aufmachen
0:18:00–0:18:05
und dort rumscrollen, so das Doomscrolling und dann hängenbleiben,
0:18:05–0:18:12
halt stattdessen irgendwie eine Lern-App aufmachen und dort 5 Minuten Lektion machen. machen.
0:18:13–0:18:16
Und da gibt es ja, Sprachenlehre ist natürlich etwas naheliegendes,
0:18:16–0:18:21
aber du kannst auch irgendwie dir Programmiersprachen so aneignen.
0:18:21–0:18:25
Es gibt Apps für Programmiersprachen, es gibt so Wissens-Apps, wo.
0:18:26–0:18:32
Dann einfach Fachbücher zum Beispiel ganz kurz eindampfen und dann kannst die
0:18:32–0:18:38
dir zu Gemüten führen und kannst dort irgendwie aus dem Wissensbereich zu irgendeinem Thema,
0:18:39–0:18:41
das dich interessiert, dir aneignen.
0:18:41–0:18:45
Und Und das ist wahrscheinlich ein guter Ansatz.
0:18:45–0:18:49
Und eben musst du es nicht so... Ich glaube, das kommt wirklich den Leuten auch
0:18:49–0:18:52
entgegen, dass du nicht sagst, jetzt mache ich einen Kurs und muss dann ein
0:18:52–0:18:57
halbes Jahr, jeden Samstag Nachmittag drei Stunden investieren,
0:18:57–0:18:58
sondern du tust einfach zwischendurch,
0:18:59–0:19:04
eben wie du gesagt hast, ein paar Minuten, aber dafür wirklich jeden Tag und regelmässig.
0:19:04–0:19:09
Ja, ich glaube, das ist so ein Vorsatztrick wahrscheinlich. Wahrscheinlich.
0:19:11–0:19:15
Dein erster Punkt finde ich auch mega wichtig.
0:19:16–0:19:22
Du hast es jetzt Tagebuchführer genannt. Und es muss ja nicht ein Tagebuch sein,
0:19:22–0:19:28
sondern es muss vielleicht ein Tracking sein oder einfach schnell aufschreiben, was so passiert ist.
0:19:28–0:19:31
Ich glaube, das ist ein wirklich gutes Beispiel, wo man sieht,
0:19:31–0:19:38
warum wir auch so viel vor dem Bildschirm sitzen und dass es gar nicht so schlecht
0:19:38–0:19:43
ist. Oder dass du es nicht per se einfach an der Minutenzahl oder der Stundenzahl festmachen kannst.
0:19:43–0:19:50
Weil das Tagebuch führen ist so etwas, das habe ich vor langer Zeit als Teenager
0:19:50–0:19:56
oder als Twin, als junger Erwachsener eigentlich gerne gemacht.
0:19:56–0:20:02
Und natürlich erlebst du auch mehr in dieser Zeit.
0:20:04–0:20:09
Emotional hast du die grösseren Ausschläge in allen Richtungen als jetzt.
0:20:10–0:20:13
Aber es ist trotzdem gut, gerade in Stressphasen.
0:20:15–0:20:20
Oder wenn du wirklich mal einen Durchhänger hast und wenn es dich auch anschiesst und so.
0:20:20–0:20:24
Und wenn du schnell denkst, dass du das festhältst und sagst,
0:20:25–0:20:29
heute war dieser Tag beschissen,
0:20:29–0:20:35
weil mein Chef eine dumme Idee hatte und er findet sie aber genial und ich fürchte,
0:20:35–0:20:37
er will sie tatsächlich durchsetzen.
0:20:37–0:20:43
Dann kannst du das reinschreiben und dann kannst du das nachher auch nachvollziehen.
0:20:43–0:20:47
Und es ist auch, glaube ich, wirklich gut, wenn du dir eben so Sachen ein bisschen
0:20:47–0:20:52
vor deiner Seele schreibst oder kannst es natürlich auch jemandem erzählen oder kannst es,
0:20:53–0:20:56
auf Twitter veröffentlichen oder ein TikTok-Video dazu machen,
0:20:57–0:21:00
dann wirst du vielleicht tatsächlich Influencer und Millionär,
0:21:00–0:21:02
weil alle finden, jawohl, genau.
0:21:04–0:21:07
Das ist der Erste, der so schön über seinen Chef herzieht.
0:21:07–0:21:14
Aber die Apps machen es eben auf eine Art noch gut und sie helfen dir auch dabei, in dem Du kannst z.B.
0:21:14–0:21:20
Eine App wie das «Dailyo» benutzen, wo du einfach nur deinen Mood tracken kannst,
0:21:20–0:21:24
also in Form von Datenpunkten, wo du nicht einmal viel schreiben musst,
0:21:24–0:21:28
sondern einfach sagen kannst, diese Daten will ich jeden Tag erfassen.
0:21:29–0:21:34
Und dann musst du sie schnell in 30 Sekunden antippen, was heute war.
0:21:34–0:21:40
Und dann hast du auch diese Auswertungsmöglichkeiten und kannst dich statistisch erfassen.
0:21:40–0:21:45
Was natürlich ein Nerd-Ding ist, Aber Kevin, ich würde schon sagen,
0:21:45–0:21:50
es bringt vielleicht auch den Nicht-Nerds etwas, auch wenn die Hürde vielleicht
0:21:50–0:21:52
etwas höher ist, das zu machen.
0:21:52–0:21:58
Ich glaube, es bringt... Also das ist halt so Psychologie-Basis.
0:21:58–0:22:03
Das Aussprechen, etwas einfach nur niederschreiben, einfach die Gedanken mal
0:22:03–0:22:06
anders zu haben, das bringt halt mega viel.
0:22:08–0:22:12
Und ich finde es halt spannend, rückblickend solche Sachen anzuschauen.
0:22:12–0:22:16
Also gerade, wenn man mit einem Projekt wie ein Tagebuch anfängt,
0:22:16–0:22:19
dann sieht das alles so riesig aus, wo man so das Gefühl hat,
0:22:19–0:22:22
ich muss jetzt jeden Tag und was immer.
0:22:22–0:22:27
Aber spannend ist eben, wenn du so etwas dann retrospektiv anschaust und irgendwie
0:22:27–0:22:30
zwei Jahre später schaust, was habe ich dort geschrieben.
0:22:30–0:22:35
Und wenn es nur ein Satz war oder einfach nur ganz kurz oder eine Zeichnung,
0:22:35–0:22:40
oder ich habe keine Ahnung, es ist ja völlig egal, man kann ja einfach sich leben oder whatever.
0:22:41–0:22:43
Und das nachher anschauen, das finde ich dann mega spannend.
0:22:44–0:22:49
Ja, genau, du kannst auch finden, du machst einfach ein Foto pro Tag,
0:22:50–0:22:51
das deine Stimmung ausdrückt.
0:22:54–0:22:58
Ich hatte auch mal noch so eine App, die hätte irgendwie, wo du ganz kurze Videos
0:22:58–0:23:03
machen konntest und die sind dann so über die Jahre oder über die Zeit haben
0:23:03–0:23:08
die dann so eine Art einen Zeitraffer gegeben von deinen von deinen,
0:23:09–0:23:14
Seelensuständen, was auf eine Art auch noch lustig ist und eben dort kannst
0:23:14–0:23:20
du wirklich sagen, dort gibt es heute mit all diesen technischen Möglichkeiten einfach auch,
0:23:21–0:23:26
Sachen, wo du nicht so viel Zeit brauchst dafür, aber wo du eher das kannst
0:23:26–0:23:29
finden, was dir auch richtig passt. Ja, ja.
0:23:58–0:24:02
Einerseits hat mich das OneDrive so derartig aufgeregt in dem letzten Jahr noch,
0:24:03–0:24:07
weil es eben so mich hinten und vorne bevormundet hat.
0:24:07–0:24:10
Und andererseits schreibe ich zum Beispiel in diesem Word fast nichts mehr.
0:24:10–0:24:15
Das Einzige, was ich noch brauche, ist, wir haben eine Sendung dazu gemacht,
0:24:16–0:24:19
das Excel, das brauche ich noch so ein bisschen.
0:24:20–0:24:27
Aber ja, dann kannst du sagen, brauche ich es noch, soll ich es wegtun und für
0:24:27–0:24:30
das, was mir dann vielleicht doch noch fehlt, den kleinen Aspekt,
0:24:30–0:24:33
den einfach etwas Neues und etwas anderes suchen.
0:24:33–0:24:38
Machst du das? Tust du so quasi alte Zöpfe abhauen auch zwischendurch?
0:24:39–0:24:41
Ja, immer. Logisch.
0:24:42–0:24:46
Aber ich brauche das Office. Das kann ich nicht. Das Office kannst du nicht,
0:24:46–0:24:49
oder? Das muss ich haben. Das brauche ich. Das geht nicht.
0:24:51–0:24:56
Nein, das brauche ich zu viel. Also, nur schon das Outlook brauche ich mega viel und das Teams.
0:24:57–0:25:02
Und OneDrive? Nein, ich brauche das überall. In der Geschäftswelt ist das mittlerweile
0:25:02–0:25:04
so verhängt, dass es mühsam wäre.
0:25:05–0:25:08
Also ich glaube, ohne Teams geht es wirklich nicht mehr.
0:25:08–0:25:14
Ja, das Teams... Ja, das Teams. Bei Teams kommst du das nicht ohne Office über?
0:25:14–0:25:15
Kannst du das nicht separat haben?
0:25:16–0:25:22
Den Exchange habe ich halt auch über Office 365 und dann...
0:25:23–0:25:26
...ist es für mich eh keine Frage, dass ich es behalte.
0:25:26–0:25:32
Aber ich habe bei deiner Sendung letztes Jahr, oder bei unserer letzten Sendung,
0:25:32–0:25:36
oder zweitletzten Sendung zu der Software, habe ich gehört, dass du mit Adobe
0:25:36–0:25:39
Creative Suite nicht so glücklich bist.
0:25:39–0:25:41
Da könntest du ja dir irgendwie den Schuhen geben.
0:25:42–0:25:47
Es gibt keine Alternative. Nicht mal die Affinity-Sachen?
0:25:48–0:25:54
Gar nichts. Gar nichts? Es ist wirklich so, die sitzen auf ihrem Thron und das
0:25:54–0:25:56
wissen. Ja, das wissen sie.
0:25:59–0:26:02
Es gibt für alles Alternativen, das ist richtig.
0:26:03–0:26:06
Es gibt keine Alternativen, man könnte wechseln.
0:26:06–0:26:10
Das Problem ist, jemand schickt mir ein InDesign Datei, ich muss etwas anpassen,
0:26:10–0:26:13
jetzt muss ich das umwandeln in ein anderes Format. Ja.
0:26:13–0:26:17
Und jetzt ist es vorbei, weil wenn ich das dem zurückschicke,
0:26:17–0:26:19
dann wird die andere Person nervös.
0:26:20–0:26:25
Weil ich dann sage, ja, das ist kein InDesign mehr, sondern ein SXC oder so ein scheiss Dreck.
0:26:26–0:26:29
Und dann musst du es wieder konvertieren und dann verhaut es dir alles.
0:26:29–0:26:33
Und wenn du für dich alleine schaffst, easy. Aber sonst, nein,
0:26:33–0:26:35
du bist gefangen in dieser Welt leider.
0:26:35–0:26:41
Ja, das stimmt. Und das ist auch ein Punkt, den ich aufgeschrieben habe oder
0:26:41–0:26:43
den ich mir überlegt habe, was man dann machen könnte.
0:26:43–0:26:47
Wenn man wirklich etwas ändern will in seinem digitalen Leben,
0:26:47–0:26:52
dann ist es diese Abhängigkeiten zu hinterfragen.
0:26:53–0:26:58
Und klar, die Abhängigkeit, die du jetzt geschildert hast von Adobe,
0:26:58–0:27:03
das ist ein Sachzwang von aussen. Dem kannst du leider nicht entrinnen.
0:27:03–0:27:07
Aber es gibt schon gewisse Bereiche, wo es eben geht.
0:27:07–0:27:13
Indem du findest, wenn ich so viel Google habe in meinem Leben,
0:27:13–0:27:18
kann ich dort vielleicht irgendwie das Google und da gibt es dann Ansatzpunkte.
0:27:18–0:27:23
Ich habe mir jetzt überlegt, ob ich in diesem Jahr vielleicht wirklich diesen
0:27:23–0:27:27
Schritt machen soll und nicht mehr Google als Suchmaschine brauche,
0:27:27–0:27:32
sondern das kagi.com, wo man zahlt dafür irgendwie, wie viel kostet das?
0:27:32–0:27:38
5 oder 10 Du zahlst Dutzend im Monat, dafür kannst du deine Suche so machen,
0:27:38–0:27:40
wie du willst, zahlst dafür,
0:27:40–0:27:46
bekommst keine Werbung über und wirst nicht so beeinflusst durch die Leute,
0:27:46–0:27:50
die dir via Google irgendetwas antreiben wollen. oder so.
0:27:50–0:27:56
Und so gibt es wahrscheinlich... Und der einfachste Weg, sich zum Beispiel ein
0:27:56–0:28:01
bisschen unabhängiger von Google zu machen, der hat sich auch schon bei unseren
0:28:01–0:28:04
letzten Sendungen im alten Jahr abgezeichnet.
0:28:04–0:28:07
Das ist, wenn der Chrome, ihr erinnert euch vielleicht noch,
0:28:07–0:28:13
der Chrome ist der grosse... oder der Software-Flop von vielen Leuten in unserem Team.
0:28:13–0:28:18
Wenn ihr den Chrome loswerdet, sind ihr schon ein bisschen unabhängiger.
0:28:18–0:28:21
Aber ist das ein guter Vorsatz? Vielleicht.
0:28:21–0:28:27
Ich hätte lieber einen Vorsatz, dass jemand sagt, ich würde gerne japanisch lernen.
0:28:28–0:28:36
Findest du das sind zwei Polen, zwei Sachen, die sich irgendwie im Weg stehen gegenseitig.
0:28:36–0:28:38
Ja, das eine ist ja, ich mache etwas.
0:28:39–0:28:44
Das ist wahrscheinlich jetzt eine spannende Frage. Der eine Vorsatz ist,
0:28:44–0:28:46
ich möchte etwas nicht mehr machen.
0:28:46–0:28:50
Und die andere Art Vorsatz ist, ich möchte etwas mehr machen.
0:28:50–0:28:57
Ja, aber er fordert das eine... Das ist schwieriger. Ja, aber er fordert das eine nicht das andere.
0:28:57–0:29:03
Ich glaube, ich gehöre zum Beispiel zu denen, die sich gut für etwas Neues begeistern
0:29:03–0:29:04
können, aber sehr schlecht loslassen.
0:29:05–0:29:08
Und dann gibt es immer mehr. Und das ist wirklich ein Problem.
0:29:08–0:29:11
Ich habe in der Pre-Show ein bisschen von diesem schwarzen Loch erzählt,
0:29:11–0:29:18
wo ich dann reingestürzt bin nach diesem Stress durch.
0:29:18–0:29:24
Und das hat, glaube ich, schon damit zu tun, dass ich zum Beispiel nicht etwas,
0:29:25–0:29:30
loslassen kann und dann immer mehr aufeinander umstapeln und immer mehr so Dinge
0:29:30–0:29:35
haben, die ich machen will und die wichtig sind und dann immer weniger Luft bleibt am Schluss.
0:29:37–0:29:41
Also müsst ihr nicht mehr machen, sondern weniger machen?
0:29:41–0:29:45
Ja, ja. Ich habe mir das durchaus auch überlegt. Zum Beispiel soll ich jetzt
0:29:45–0:29:49
endlich mal, das nehme ich mir schon seit 10 Jahren vor, ich liebe meinen Blog
0:29:49–0:29:52
heiss und innig, aber er braucht viel zu viel Zeit eigentlich.
0:29:53–0:29:57
Und so Zeit, die ich auch nicht wirklich immer habe, sollte ich jetzt weniger
0:29:57–0:30:01
bloggen oder wenigstens kürzer bloggen oder gar nicht mehr bloggen.
0:30:01–0:30:09
Ich merke, dass es für mich fast unmöglich ist, von meinen eigenen Ansprüchen
0:30:09–0:30:14
an mich selbst zurückzufahren oder dann sogar brutal mit etwas aufzuhören.
0:30:14–0:30:15
Du kannst das, Kevin, glaube ich.
0:30:15–0:30:21
Du kannst den Entscheid fällen, mit etwas aufzuhören und dann tut dir das auch nicht so weh.
0:30:22–0:30:27
Wie ist es? Bei mir ist das natürlich reines Lustprinzip, ganz viel.
0:30:28–0:30:32
Also wenn ich auf etwas keine Lust mehr habe, dann bin ich mega schnell,
0:30:32–0:30:37
um einfach zu sagen, ich ändere das, weil ich kann ja das entscheiden und fertig
0:30:37–0:30:43
und dann habe ich keine Lust mehr und dann tut mir das gar nicht weh, gar nicht.
0:30:43–0:30:46
Dann ist es einfach fertig und es ist okay.
0:30:47–0:30:52
Du hast nicht so einen kleinen inneren preussischen Soldat, der sagt,
0:30:52–0:30:58
jetzt wird weitermarschiert, weil die Richtung, die man eingeschlagen hat, das zieht man durch.
0:30:58–0:31:02
Ja, ich glaube, der Soldat läuft schon noch ein bisschen mit,
0:31:02–0:31:05
aber er fängt dann schon an, links und rechts zu schauen und ist nicht mehr so im Tag.
0:31:06–0:31:13
Also gut. Und irgendwann macht er ein bisschen länger Pause und irgendwann ist
0:31:13–0:31:19
er nicht mehr so in dieser Gruppe und dann ist es dann das Gleiche. Dann desertiert er.
0:31:19–0:31:23
Er läuft schon noch ein bisschen mit, aber es ist dann nicht so,
0:31:23–0:31:27
dass er gerade einen Aufstand macht, sondern irgendwann ist er einfach nicht mehr da.
0:31:28–0:31:31
Ja, ja, ja. Und ich glaube, ja, das fällt mir jetzt nicht so schwer.
0:31:33–0:31:37
Und ich glaube, das ist etwas, was ich mega gut kann. Ich kann bei etwas sagen,
0:31:37–0:31:40
okay, das war es, es interessiert mich nicht mehr.
0:31:40–0:31:44
Und ich kann aber auch sagen, hey, jetzt würde ich gerne wieder.
0:31:45–0:31:47
Also ich kann, als ich die Wohnung aufgehoben habe,
0:31:48–0:31:51
alle meine Gitarren verkauft und alle meine Pässe. Und dann habe ich gesagt,
0:31:51–0:31:54
das war es, Gitarre fertig, das sind sie immer noch im Schiff.
0:31:54–0:31:58
Hahaha, ja. Und jetzt habe ich vor einem halben Jahr wieder angefangen Gitarre
0:31:58–0:32:03
zu spielen, weil ich fand einmal, jetzt ist wieder der richtige Moment und es
0:32:03–0:32:06
räumt mich richtig, eine Gitarre, die ich verkauft habe, es scheisst mich richtig
0:32:06–0:32:07
an, dass ich die nicht mehr habe.
0:32:08–0:32:11
Egal, jetzt spiele ich wieder Gitarre. Ja, vielleicht müsste...
0:32:11–0:32:15
Und dann muss ich auch nicht, habe ich jetzt irgendetwas verpasst in diesen
0:32:15–0:32:18
Jahren und hätte ich müssen und wie wäre es dann gewesen, sondern nein,
0:32:18–0:32:23
ist egal, jetzt tue ich wieder und ich kann es nicht mehr, also nicht mehr so gut. Und das ist okay.
0:32:24–0:32:28
Jetzt sind wir gar nicht so richtig digital in dieser Sendung gewesen oder nur
0:32:28–0:32:33
so zwischendurch, sondern es ist mehr so ums ganz normale Leben gegangen.
0:32:34–0:32:39
Ums Philosophische gegangen. Ums Philosophische. Wenn ihr mir da draussen sagen
0:32:39–0:32:43
könnt, irgendeine App, die mir hilft, Vorsätze durchzuziehen.
0:32:43–0:32:48
Du hast ja auch die Hilfsmittel,
0:32:48–0:32:52
die dir sagen, in diesem Windows zum Beispiel, gibt es die Focus Sessions,
0:32:52–0:32:57
da kannst du sagen, jetzt will ich dreiviertel Stunde am Stück völlig konzentriert
0:32:57–0:33:03
arbeiten und dann zeigt es dir die Stoppuhr an und dann kannst du die dreiviertel Stunde,
0:33:03–0:33:07
durchhecheln und bist nachher extrem effizient gewesen und stolz auf dich.
0:33:07–0:33:13
Aber es gibt kein Instrument, das dir sagt, und jetzt tust du weniger bloggen.
0:33:14–0:33:19
Was mir zum Beispiel würde sagen, wenn ich statt 500 Wörter blogge,
0:33:19–0:33:24
wenn es schon nach 300 Wörtern würde sagen, hey, dein Blogpost ist lang genug,
0:33:24–0:33:25
hör sofort auf zu schreiben.
0:33:25–0:33:29
Das würde ich brauchen. Aber das gibt es, glaube ich, nicht, oder? Kennst du das?
0:33:29–0:33:32
Nein, das gibt es, glaube ich, nicht. Das gibt es nicht, nein.
0:33:32–0:33:39
Aber vielleicht da aus psychologischer Sicht, wenn man sich zielsetzt,
0:33:39–0:33:43
etwas zu machen oder etwas nicht zu machen, das muss ganz konkret sein,
0:33:43–0:33:44
sonst funktioniert es nicht.
0:33:44–0:33:49
Das finde ich etwas extrem Spannendes, dass das bei den Menschen so ist.
0:33:49–0:33:55
Man kann nicht, ich kann nicht sagen, ich möchte gern Französisch können.
0:33:56–0:34:00
Dieser Vorsatz funktioniert nicht, weil das viel zu unkonkret ist.
0:34:00–0:34:03
Okay, was ist die Handlung dahinter? Was muss ich machen?
0:34:04–0:34:12
Also der Weg ist eigentlich, ich schaue jeden Tag 15 Minuten eine Französische
0:34:12–0:34:16
Übung an. Der geht, weil das ist ganz konkret benennbar.
0:34:16–0:34:21
Ich gehe jeden Tag 20 Minuten spazieren. Der geht.
0:34:22–0:34:27
Und das finde ich mega spannend, dass ganz viele Ziele viel zu unkonkret sind.
0:34:27–0:34:35
Bei dir müsste das Ziel sein, ein Blogbeitrag kommt nur noch zweimal in der
0:34:35–0:34:41
Woche und es dürfen nur noch 500 Zeichen kommen. Okay, das wäre sehr schwierig.
0:34:41–0:34:48
Und dann kann aus dem ein Projekt werden, dass du dich selbst in dem mega einschränkst,
0:34:48–0:34:51
was wahrscheinlich, und das wäre wahrscheinlich das Spannende.
0:34:53–0:34:57
Weniger Artikel schreiben mit weniger Zeichen. Ist eben schwieriger.
0:34:58–0:35:03
Genau, das ist viel schwieriger zu machen. Du hättest wahrscheinlich viel länger,
0:35:04–0:35:06
um das Ziel zu erreichen.
0:35:06–0:35:11
Das wäre mega lustig. Ja, ich glaube wir haben auch eine Marke gefunden.
0:35:13–0:35:17
Irgendeine App, die dir hilft, mit etwas aufzuhören. Ich meine nicht Rauchen
0:35:17–0:35:22
und so, oder dich zu reduzieren und gewisse Sachen weniger zu machen.
0:35:22–0:35:26
Ich glaube, da gibt es nichts Gutes. Alle, die dich antreiben und motivieren
0:35:26–0:35:31
und Gamification und hier und da, gibt es alles, aber eine App,
0:35:31–0:35:35
die dir hilft, loszulassen auf eine gute Art und Weise, das kenne ich nicht.
0:35:35–0:35:40
Das müssten wir vielleicht entwickeln. Vielleicht ist das ein gutes Projekt für das neue Jahr.
0:35:40–0:35:44
Wo wir natürlich auch noch haben, neben unserem, ihr erinnert euch vielleicht
0:35:44–0:35:51
noch, Kevin und ich haben Ihr habt euch ein Onlyfans-Projekt versprochen in diesem neuen Jahr.
0:35:51–0:35:54
Machen wir das? Fangen wir damit an, oder?
0:35:55–0:36:00
Ich fände es lustig zu machen. Ich weiss zwar nicht, was wir dort machen.
0:36:00–0:36:02
Es wird satirisch, glaube ich.
0:36:05–0:36:10
Wahrscheinlich. Ich komme mal von dem aus. Es wird satirisch oder es passiert nicht.
0:36:11–0:36:15
Aber wir haben, glaube ich, jetzt wirklich eure Lust gemacht auf 2024.
0:36:15–0:36:17
24 und bis in einer Woche, sagen wir.
0:36:18–0:36:21
Bis in einer Woche. Schöne Zeit. Tschüss zusammen. Tschüss zusammen.
0:36:22–0:36:35
Music.

Wir hängen mit einer Hand gerade noch so am Rand des Januarlochs – und um uns (und vielleicht auch euch) vor dem Absturz zu bewahren, haben wir einen optimistischen und zukunftsgerichteten Start ins neue Nerdfunk-Jahr geplant. Ohne das schlimme, Misserfolg-verheissende Wort «Neujahrsvorsätze» in den Mund zu nehmen, sprechen wir darüber, was wir dieses Jahr anders, besser und smarter machen wollen – und wo wir alte Zöpfe abschneiden und vielleicht Abstriche machen, um uns weniger von der Technik gängeln zu lassen und mehr Lebensqualität zu verbuchen.

Ob ihr es uns nachmacht oder uns als abschreckende Beispiele nehmt, das ist euch überlassen. Aber inspirierend wird diese Sendung allemal. „So wird 2024 zu einem erstklassigen Digital-Jahr“ weiterlesen

Der Kapitalismus hat versagt

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:00:14
Music.
0:00:16–0:00:22
Da ist der digitale Realitätsabgleich, die letzte, die Finale von drei Sendungen.
0:00:23–0:00:27
Wir kommen diesem Jahr 2023 jetzt so richtig auf die Schliche.
0:00:27–0:00:30
Wir finden heraus, was gut war, was schlecht war.
0:00:31–0:00:36
Die Auf- und Absteiger sind da. Und ich habe, glaube ich, das letzte Mal vergessen, euch vorzustellen.
0:00:36–0:00:41
Aber für die, die nicht wüssten, wer zum Nerdfunk-Team gehört,
0:00:41–0:00:47
Da ist einer, den wir leider nur einmal im Jahr sehen. Das ist der Meghe. Hallo miteinander.
0:00:48–0:00:52
Kevin Rechsteiner sitzt mir gegenüber. Hallo zusammen.
0:00:52–0:00:59
Ihn kennt ihr gut. Ebenso natürlich unseren Mann fürs Grobe, hätte ich fast gesagt.
0:00:59–0:01:05
Aber das kann man in Zeiten von Full HD, von 4K nicht mehr sagen,
0:01:05–0:01:10
fürs Grobe, sondern fürs Feine, fürs Feinaufgelöste, der dicke Chris. Hallo miteinander.
0:01:11–0:01:15
Also, wir haben gesagt, wir sagen bei der Web Flops stecken bleiben. Ist das richtig?
0:01:16–0:01:19
Kevin ist dran mit dem... Digitalinhalt Flops. Äh, Digitalinhalt Flops,
0:01:19–0:01:21
genau. Vielleicht hat er es ja auch schon durcheinander gebracht.
0:01:22–0:01:24
Ich habe ja auch schon durcheinander gebracht, was was ist. Von dem her,
0:01:25–0:01:27
ja, Digitalinhalt Flop, Kevin.
0:01:27–0:01:32
Genau, und ich mache heute wirklich den Reporter, der jedem das Mikrofon anhebt.
0:01:32–0:01:37
Das ist ein bisschen mühsam. Aber das ist vielleicht ein Radio-Stadt-Filter-Flop, oder?
0:01:39–0:01:42
Genau, Absteiger. Das schreibe ich gerne noch rein.
0:01:42–0:01:51
Nein, mein Digitalinhalt-Flop ist das ganze De-Aging, was man jetzt in den Hollywood-Filmen
0:01:51–0:01:53
macht. Ich verstehe, dass man es könnte.
0:01:54–0:01:57
Ich verstehe, dass es lässig ist, wenn Harrison Ford wieder jung aussieht.
0:01:58–0:02:01
Ich verstehe, dass es cool ist, wenn Robert De Niro jung aussieht.
0:02:01–0:02:03
Man kann neue Geschichten erzählen.
0:02:03–0:02:08
Aber es regt mich auf. Ich habe es nicht herausgefunden, warum man das jetzt
0:02:08–0:02:13
überall, Überall, in jeder Geschichte muss man jetzt die jungen Schauspieler wieder de-agen.
0:02:15–0:02:21
Ich finde es dumm. Das ist mein Flop. Ich sehe den Mehrwert nicht.
0:02:23–0:02:25
Verstehe ich gut. Aber es wird noch
0:02:25–0:02:31
viel schlimmer werden, wenn man die Schauspieler mit KI generieren kann.
0:02:32–0:02:36
Da kommt noch einiges auf uns zu. Jetzt haben wir den Digi-Chris.
0:02:36–0:02:40
Der hat mich ein wenig verwirrt. Er hat gesagt, er hätte einen Topf,
0:02:40–0:02:42
der auch ein Flop ist, oder einen Flop, der ein Topf ist.
0:02:42–0:02:45
Also, das musst du mir jetzt erklären. Es fängt eigentlich an.
0:02:46–0:02:49
Ich habe das letzte Mal... Wisst ihr noch, was ich als Aufsteiger gebracht habe?
0:02:50–0:02:55
Tesla? Nein. Nichts, Klaus. Ah, letztes Jahr? Letztes Jahr.
0:02:56–0:03:06
Es war Plex, die Mediasoftware. Da kann man das auf einem NAS installieren.
0:03:06–0:03:08
Ich habe das gerne benutzt.
0:03:10–0:03:14
Mein Plex-Server steht bei einem gewissen Provider. Ich sage jetzt nicht nochmal.
0:03:15–0:03:19
Es ist tatsächlich die Ironie, was ich mit dem Plex gemacht habe.
0:03:19–0:03:22
Ich sage jetzt, am Donnerstagabend kann ich zu Hause am Film anfangen zu schauen.
0:03:22–0:03:23
Ich sage jetzt mit dem Fernseher.
0:03:24–0:03:28
Bei den, wie ich sage, zu den Eltern ist Dessin und habe dort auf dem iPad oder
0:03:28–0:03:31
auf jedem Tablet immer weitergeschaut.
0:03:31–0:03:38
Und dann habe ich im Dessin auf der Box am TV am Bütter der Wahl weitergeschaut.
0:03:38–0:03:42
Und jetzt ist irgendwann, als ich tatsächlich im Dessin zu den Eltern bin,
0:03:42–0:03:48
ist eine Mail gekommen von Plex, hey, du hast einen Server bei einem Hosting-Provider,
0:03:49–0:03:55
das darfst du nicht mehr, weil Leute dort die dort unsere Terms of Service missbraucht haben.
0:03:55–0:03:59
Und eben Plex... Ja, es ist mir auch bewusst, dass es halt Leute gibt,
0:04:00–0:04:03
die sich diese Accounts verkaufen.
0:04:03–0:04:10
Das heisst, du hast halt etwa einen 20, 30, 100 TB Server mit Inhalt und das
0:04:10–0:04:11
wollten die halt nicht mehr.
0:04:11–0:04:16
Und dann habe ich gesagt, so, wenn du dort das gehostet hast, bist du weg.
0:04:17–0:04:22
Also, flop. Weil total willkürlich, was macht man jetzt als Alternative?
0:04:22–0:04:26
Und ich habe es nochmals gehört, es gibt dann auch die Open-Source-Alternative,
0:04:26–0:04:29
die sich Jellyfin nennt, weil bei Plex hast du das Problem.
0:04:30–0:04:37
Es ist zwar als solches kostenlos, aber jedes Mal, wenn der Server bei mir direkt
0:04:37–0:04:42
steht, schaust du beim Plex-Server, hast du eine Lizenz?
0:04:42–0:04:45
Und eben, wir haben es gesehen bei OneDrive, wenn die mal sagen,
0:04:45–0:04:47
sagen, nein, nein, nein, du machst das nicht.
0:04:48–0:04:52
Tja, dann ist es blöd. Und dann habe ich mit dem Jellyfin angefangen zu arbeiten.
0:04:53–0:04:56
Es ist vielleicht ein bisschen ruppiger als Plex, zum Beispiel,
0:04:56–0:04:59
wenn du die Metadaten hast von deinen Inhalten.
0:04:59–0:05:03
Du musst halt manchmal noch ein bisschen von Hand nachhelfen.
0:05:03–0:05:05
Sagen, nein, der Film heisst so und so.
0:05:05–0:05:10
Aber es geht. Und jetzt habe ich halt eine Software, die Open Source ist,
0:05:10–0:05:17
wo ich auch unabhängig bin, wo keiner sagen kann, «Nein, du darfst das nicht.»,
0:05:18–0:05:29
Daher ist Plex der Flop und Jellyfine als Open-Source-Software das Top in Sachen digitaler Inhalte.
0:05:30–0:05:34
Meghe, bleibt es dabei, dass du hier keinen Nominierten hast?
0:05:34–0:05:41
Nein, ich habe keinen Flop und Tops habe ich ja schon bei Web-Inhalte gebracht.
0:05:41–0:05:47
Genau, das akzeptieren wir so. Wir sind da flexibel bei unseren Regeln.
0:05:47–0:05:50
Also noch kurz, mein digitaler Inhalt-Flop.
0:05:50–0:05:56
Ich würde sagen, Streaming allgemein, weil irgendwie hat das Netflix ständig aufgeschlagen.
0:05:57–0:05:59
So alle 10 Minuten ist es ungefähr teurer geworden.
0:05:59–0:06:02
Und die Inhalte sind jetzt nicht unbedingt besser geworden.
0:06:02–0:06:07
Finde ich so ein bisschen schwierig. Und dann hat Spotify, also irgendwie die
0:06:07–0:06:12
Algorithmen, die wir Musik zusammenstellen, dunkelt mich, sie sind schlechter geworden.
0:06:13–0:06:16
Sie lassen immer das Gleiche vor. Bist du dagegen?
0:06:17–0:06:20
Nein, ich habe mit der ganzen Familie von Spotify zu Deezer gewachsen.
0:06:21–0:06:26
Seit... ja, ich finde das viel angenehmer. Ja, vielleicht muss ich das dann auch mal machen.
0:06:26–0:06:30
Ich finde, was sie so mit Hörbüchern macht, ist irgendwie blöd und ja,
0:06:31–0:06:34
einfach... Ich finde, die sind auf einem komischen Weg.
0:06:34–0:06:41
Ich würde mir wünschen, dass sie wieder zu ihren Kernkompetenzen zurückkehren,
0:06:41–0:06:43
aber... Spotify hat die letzte vorgeschlagen.
0:06:45–0:06:52
David Hasselhoff im Mix der Woche super du hast glaube ich Spotify noch das
0:06:52–0:06:56
Problem du hast schon gehört was du gesagt hast wenn jetzt dein Töchterli anfängt
0:06:56–0:07:01
der Räuber hat es und irgendwann sagt Spotify er ist weg,
0:07:01–0:07:05
Deine Tochter wäre wahrscheinlich ganz traurig gewesen, wenn sie das jetzt schon
0:07:05–0:07:07
fertig hören würde. Das ist mal vorgekommen.
0:07:07–0:07:12
Kasperlein sind alle mal weg gewesen. Und sie sind dann wieder auf die Führung gekommen.
0:07:13–0:07:18
Trotzdem, es ist halt auch ein bisschen mühsam. Und jetzt ver-TikTokkisieren,
0:07:18–0:07:20
das finde ich auch blöd, aber...
0:07:21–0:07:25
Ja, genau. Spotify. Und jetzt sind wir wirklich an dem Moment,
0:07:26–0:07:31
wo das grosse Finale ansetzt. jetzt müsste die Fanfare kommen,
0:07:31–0:07:34
jetzt müsste irgendwie der rote Teppich noch ein bisschen röter werden.
0:07:35–0:07:40
Genau, nein, das mache ich nicht. Ich glaube, das wird so rausgefallen mit allen.
0:07:42–0:07:45
Verbalinjurien und so, allen Entgleisungen. Also, Absteiger,
0:07:45–0:07:49
ich würde sagen, wir fangen wieder mit dem Absteiger an, dass wir dann hoffentlich
0:07:49–0:07:55
positiv enden und ich bin gespannt, was Kevin sein Absteiger ist. Ich habe vier.
0:07:56–0:07:58
Ich habe vier Absteiger.
0:07:59–0:08:03
Ich fange mit dem Einfachen an. 5G.
0:08:03–0:08:08
Ich bin dagegen. Nein, 5G. Ich habe ein neues Handy. Mega les.
0:08:09–0:08:12
Das kann 5G. Mein Internet ist langsamer als vorher. Warum?
0:08:12–0:08:16
Ich weiss es nicht. Es steht 5G drauf. Und ich habe das Gefühl,
0:08:17–0:08:18
es ist schlechter als vorher.
0:08:18–0:08:23
Hast du die Impfung nicht wiederholt? Ich habe die Impfausweise aufgeladen.
0:08:23–0:08:27
Ich habe alles gemacht, was man machen muss, um 5G zu bekommen.
0:08:27–0:08:28
Kommt. Ich habe die vierte Impfung gemacht.
0:08:29–0:08:32
Ich habe das Gefühl, mein 5G ist langsamer als vorher.
0:08:32–0:08:36
Auf dem Handy. Ich habe im Büro eigentlich ein 5G-Router. Das ist super.
0:08:36–0:08:38
Aber auf dem Handy, ich weiss nicht, warum.
0:08:40–0:08:44
Absteiger. Social Media. Muss man gar nichts dazu sagen. Das ist gerade ein
0:08:44–0:08:46
bisschen durch. Das haben wir jetzt gesehen.
0:08:47–0:08:49
Ist jetzt fertig. Habe ja keine Lust mehr.
0:08:50–0:08:53
Hollywood. Was soll das? Autorenstreik. Es regt mich auf.
0:08:54–0:08:58
Ich will ins Kino. Meine Grundrechte sind eingeschränkt, wenn ich nicht ins Kino komme.
0:08:58–0:09:03
Wenn keine guten Hollywood-Filme kommen, dann ist das nicht gut für mich.
0:09:05–0:09:09
Dort sind meine Grundrechte eingeschränkt. Nicht, wenn ich zu Hause bleiben muss. Das ist alles gut.
0:09:09–0:09:12
Wenn keine Hollywood-Filme kommen und ich nicht ins Kino komme,
0:09:12–0:09:15
dann werde ich nervös. Aber wenn du zu Hause bleiben musst, kannst du auch nicht ins Kino.
0:09:17–0:09:18
Ich habe ein Kino.
0:09:22–0:09:25
Ich kann dort rein, für mich allein. Sehr geil.
0:09:26–0:09:30
Und zwar ein richtig grosses Kino, wo man sagen kann, es ist nicht einfach ein
0:09:30–0:09:35
Kino. Ein richtig grosses Kino mit 120 Plätzen, wo man dann einfach rein kann. Das kann ich.
0:09:35–0:09:38
Und mein grosser Absteiger,
0:09:41–0:09:46
sind nicht E-Autos, sondern Technik E-Autos. Wer das hört, weiss,
0:09:46–0:09:49
dass ich ein Autokind bin. Ich finde ein Auto etwas wahnsinnig Leistungs.
0:09:49–0:09:52
Ich bin immer am schauen, was ein Elektroauto und was ein Auto kostet und all das.
0:09:53–0:09:55
Und ich mache es fertig.
0:09:56–0:10:01
Wenn ich weiss, ich kaufe mir ein Elektroauto für 80'000 Franken und ich weiss,
0:10:01–0:10:04
ich rühre es in 10 Jahren einfach fort.
0:10:05–0:10:10
Weil man kann es nicht reparieren und die Akkus sind kaputt und die Akkus ersetzen
0:10:10–0:10:14
kostet dann 40'000 Franken und dann hast du irgendeinen Schaden an der Software
0:10:14–0:10:17
und es macht mich fertig.
0:10:17–0:10:21
Ich hätte so gerne ein Elektroauto und jedes Mal denke ich, nein,
0:10:21–0:10:23
es räumt mich, weil ich weiss, ich rühre es fort.
0:10:24–0:10:27
Und das finde ich richtig scheisse.
0:10:29–0:10:32
Ja, kann man eigentlich nur unterschreiben, ich verstehe das.
0:10:33–0:10:38
Und jetzt aber, DigiChris, dein Abstieger vom Jahr 20.
0:10:38–0:10:45
Ich sage nicht wieder 13, sondern 20, 23. Vielleicht mal schnell zu dem, was Kevin gesagt hat.
0:10:46–0:10:50
Die Software auf diesen Autos ist ja teilweise auch Hanebüchen.
0:10:51–0:10:57
Wenn du auch siehst, wie du auf einem modernen Auto, wie lange es noch geht,
0:10:57–0:11:01
bis das GPS mal da ist, ist vielleicht auch noch das andere.
0:11:02–0:11:08
Das sind halt keine Softwareentwickler. jetzt, ja, mein Absteiger ist jetzt
0:11:08–0:11:12
nicht so eine Überraschung, es hat mit Social Media zu tun, es ist der reichste
0:11:12–0:11:15
Mann der Welt, ja, es ist der Ilan.
0:11:16–0:11:21
Und die ganze Sache halt, ja, ich bin auf Twitter, nein, ich habe meinen Account
0:11:21–0:11:27
nicht gelöscht, ja, ich habe einen Plus-Guy-Account, aber es läuft mir nicht
0:11:27–0:11:28
einfach irgendwie zu wenig.
0:11:28–0:11:32
Also, ja, ich fresse halt gerade, wenn ich genau weiss, dass das ja,
0:11:32–0:11:35
ich habe gleich mal mal gesagt, der scheisse Republikaner Musk.
0:11:37–0:11:42
Ja, und was hat er dann gemacht, seit wir das letzte Mal geredet haben?
0:11:42–0:11:44
Er hat mal die Third-Party-Clients gekillt.
0:11:44–0:11:49
Also wenn du eine alternative App hast, die hat er einfach knallhart abgedreht.
0:11:49–0:11:52
Ich verstehe, dass der Herr Musk Geld verdienen will mit Werbung,
0:11:53–0:11:57
aber da wird es ja mit den Entwicklern sicher irgendeinen Deal machen können,
0:11:57–0:12:00
hey, spielen wir jetzt die Werbung ein.
0:12:00–0:12:04
Ich glaube jetzt einfach nicht eben Tweetbot oder Paul Heret oder wie er geheissen
0:12:04–0:12:07
hat, hätte ich das sicher auch gemacht.
0:12:08–0:12:12
Und dass halt einfach so ein paar Leute, die nicht nur ein bisschen,
0:12:12–0:12:16
ich sage jetzt, konservativ sind, sondern die dann wirklich ein Way-Off sind,
0:12:17–0:12:21
wo lustigerweise, und es gibt sicher dann auch wieder böse Mails,
0:12:21–0:12:23
die das blaue Höckli haben, und ich habe eben,
0:12:24–0:12:29
Dürfen wir das zu Ihnen sagen, wie ich das wie ich dem den Leuten,
0:12:29–0:12:33
die das blaue Hörchen haben, sage? Musst du es sagen, dass wir dir sagen können, ob du es sagen darfst?
0:12:33–0:12:35
Ich habe es manchmal das Dippe-Hörchen genannt.
0:12:36–0:12:40
Ja, das ist jetzt nicht so schlimm. Also, ich würde sagen, ich rutsche da gerade
0:12:40–0:12:44
rein, weil mein Absteiger, wieso steht da Absteiger 2021?
0:12:44–0:12:49
Egal. Ja, das ist schon ein richtiger Dokument. Ja, ich glaube,
0:12:50–0:12:51
ein richtiger Dokument.
0:12:51–0:12:58
Es wäre egal gewesen, wenn er Nein, mein Absteiger ist eben auch der Elon Musk.
0:12:58–0:13:05
Ich bin nicht sicher, ob er wirklich Geld verdienen will, oder ob er einfach die Welt trollen will.
0:13:05–0:13:08
Ich glaube, das haben wir auch mal überlegt.
0:13:09–0:13:11
Anfangs habe ich auch geglaubt, er will Geld verdienen. Aber ich nehme jetzt
0:13:11–0:13:17
mal an, wenn da die Wand ist, die Wand ist rechts von mir und Elon wäre dann
0:13:17–0:13:19
wahrscheinlich noch ein bisschen weiter aus.
0:13:19–0:13:22
Ich glaube, er hat einfach, ja, ich sage jetzt mal, Twitter hat,
0:13:22–0:13:25
ja, das kann man so sagen, vielleicht eher ein Linkspublikum gehabt.
0:13:26–0:13:30
Also ist jetzt nicht böse, ist halt so. Er hat wahrscheinlich einfach diese
0:13:30–0:13:32
Plattform kaputt machen wollen.
0:13:32–0:13:36
Und wenn du 300 Milliarden hast und 50 Milliarden ins Anzicht,
0:13:36–0:13:39
ist ja so what? Also aus ihrer Sicht.
0:13:39–0:13:44
Ich würde widersprechen, es hat schon auch immer ein Rechtspublikum auf Twitter gegeben.
0:13:44–0:13:49
Die sind halt mehr blockiert geworden. Die Nazis gab es zum Teil schon vor 10
0:13:49–0:13:51
Jahren. Sie sind blockiert worden.
0:13:51–0:13:54
Dieses Jahr sind sie deblockiert worden. Sie sind wieder da.
0:13:55–0:13:56
Sie posten ihren ganzen Dreck.
0:13:57–0:14:03
Ich finde Elon Musk ist selber ein Antisemit.
0:14:03–0:14:08
Wahrscheinlich auch ein Rassist. Ich weiss nicht. Mich klingt es auf eine Art schon.
0:14:08–0:14:13
Wenn ich sehe, was da für Posts.
0:14:14–0:14:19
Erschienen sind, die einfach hochgradig rassistisch sind, wo eigentlich jeder,
0:14:19–0:14:24
der versteht, warum das nicht gut ist, einschreiten würde. Elon hat nichts gemacht.
0:14:25–0:14:31
Ja, die, und man hat wahrscheinlich auch immer gedacht, so die kapitalistische
0:14:31–0:14:37
Logik schützt davor, dass so eine Plattform wirklich derartig den Bach abgeht.
0:14:37–0:14:39
Ist jetzt in dem Fall aber nicht
0:14:39–0:14:42
so gewesen. Man sieht, dass eigentlich wahrscheinlich Elon wirklich so.
0:14:44–0:14:47
Destruktive oder Und aus seiner Sicht vielleicht auch auf eine gewisse abstrause
0:14:47–0:14:52
Art positive Einflüsse, die er da glaubt, auszuüben zu müssen,
0:14:52–0:14:56
dass das ihm wichtiger ist, weder das Geld, das er verdient oder nicht verdient.
0:14:57–0:15:02
Und das ist sehr tragisch, ist auch ein Problem für die sozialen Medien im Allgemeinen,
0:15:02–0:15:05
weil Kevin gesagt hat, wir haben es gesehen, wir können es ad acta legen,
0:15:05–0:15:09
wir können uns nächstes Jahr mit etwas anderem beschäftigen. Fände ich gut.
0:15:09–0:15:13
Und jetzt hat man, glaube ich, nur noch den Megamit. Was heisst Nuna?
0:15:13–0:15:17
Das grosse Finale, was die Absteiger angeht, ist der Mega.
0:15:17–0:15:21
Ja, es tut mir leid, ich habe auch nicht so viel mehr. Ich habe wirklich auch Twitter und Reddit.
0:15:21–0:15:28
Reddit hat ja auch etwas Ähnliches geboten, hat auch eine ähnliche U-Turn gemacht mit den Moderatoren.
0:15:28–0:15:31
Für mich ist es so, ich habe verschiedene Communities gehabt,
0:15:31–0:15:35
Twitter, irgendwie das eine ist so ein bisschen Politik, Journalismus.
0:15:36–0:15:39
Dort, keine Ahnung, warum sie noch dort sind, verstehe ich nicht, ist so.
0:15:39–0:15:43
Keine Ahnung, die habe ich wie verloren, die sind mal weg. Vielleicht kommen die mal auf Blue Sky.
0:15:44–0:15:47
Die Linux Community ist gezügelt. Die ist voll auf Mastodon.
0:15:47–0:15:49
Dort bin ich voll happy, habe alles was ich brauche.
0:15:49–0:15:52
Lustigerweise, von meinen zwei Frameworks, die ich einsetze,
0:15:52–0:15:55
ich bin ja ein Fullstack-Entwickler, ich habe ein Backend-Framework.net von
0:15:55–0:16:00
diesem Framework Angular.net hat es voll geswitcht, die ist voll auf Mastodon.
0:16:00–0:16:04
Angular nicht, Angular ist geblieben. Also ich bin so ein bisschen hin und her
0:16:04–0:16:06
gegessen, aber Twitter ist für mich aus.
0:16:07–0:16:10
Ich schaue mich nicht mehr ein, ich habe nichts mehr damit zu tun, das ist weg.
0:16:11–0:16:16
Und dann muss ich halt jetzt wieder über einen Blog beitragen und habe wieder RSS entdeckt.
0:16:18–0:16:22
Newsletter, genau, das ist so ein bisschen, dort hole ich mir so ein bisschen
0:16:22–0:16:23
die Frontend-Sachen her.
0:16:23–0:16:28
Den Rest habe ich eigentlich recht schön oder vieles von Mastodon abdecken können.
0:16:28–0:16:32
Was ich wirklich nicht verstehe, ist die Journalisten, die Politikwelt,
0:16:32–0:16:33
die jetzt einfach irgendwie dort...
0:16:34–0:16:37
Ich habe mich so gesetzt und ein bisschen gezittert und gedacht,
0:16:37–0:16:39
wo gehen wir jetzt hin, was sollen wir machen?
0:16:39–0:16:43
Niemand traut sich etwas zu machen. Die deutschen Medien sind ja zum Teil schon
0:16:43–0:16:47
geswitcht, die haben zum Teil Masterton selber und ich verstehe auch die Kritik,
0:16:47–0:16:51
ich verstehe, dass es nicht einfach ist.
0:16:51–0:16:54
Ich glaube, die Kamera wird sich noch etwas tun und wenn man Third-Party-Client
0:16:54–0:16:57
braucht, ist es ein bisschen einfacher, als wenn man die Webseite braucht.
0:16:57–0:17:02
Aber ich verstehe dort auch die Kritik. Es ist nicht so, dass es ein Drop-in-Replacement
0:17:02–0:17:03
wäre, das ist mir schon klar.
0:17:04–0:17:09
Ich bin gespannt, ob wir dann bei den Aufsteigern auch so einig sind,
0:17:09–0:17:11
wie jetzt bei den Absteigern.
0:17:11–0:17:15
Ich glaube, noch schnell, was der Mega sagt, Third-Party-Clients sind einfach.
0:17:15–0:17:19
Was ich auch so denke, so ein bisschen im familiären Umfeld,
0:17:19–0:17:22
eben Leute, die jetzt auch nicht unbedingt so jung sind wie ich,
0:17:22–0:17:25
aber ich glaube, auch, wo Obama angefangen hat, Twitter, oder Trump,
0:17:26–0:17:29
das sind halt die Leute, die keine Accounts hatten.
0:17:29–0:17:35
Und konntest Twitter.com slash Barack Obama slash real Donald Trump und dann konntest du schauen,
0:17:36–0:17:38
und dann musstest du dich einloggen und hast einfach gesehen,
0:17:38–0:17:45
das Trampeltier, der Trump, das ist wahrscheinlich für die Leute auch gut gewesen.
0:17:45–0:17:50
Ich glaube, ich habe Matthias mal gefragt, wie du siehst in allen journalistischen
0:17:50–0:17:57
Beiträgen, Herr Darbele, oder nein, ich sage jetzt, irgendein Bundesratswahl,
0:17:58–0:18:05
Matthäa Maier sagte auf X, ehemals Twitter, dass sie die zwei Kandidaten portieren werden.
0:18:05–0:18:09
Da meinte ich, haben die eigentlich eine Vorgabe bekommen? Nicht böse gemeint.
0:18:09–0:18:14
Und ja, tatsächlich, weil ich glaube, für viele Leute ist das Twitter noch so im Kopf eingebrennt.
0:18:15–0:18:19
Und X, und du hast schon mal gesagt, UBS, SBG haben das glaube ich auch mal gemacht.
0:18:20–0:18:24
Ich würde sagen, das ist natürlich auch ein unterstelliger Protest,
0:18:24–0:18:27
dass auch diese Unbenennung natürlich ein völliger Unsinn ist.
0:18:29–0:18:33
Du hast ein bisschen versucht, aufzuzählen, was alles schiefgelaufen ist.
0:18:33–0:18:36
Ich glaube, das war nicht vollständig, aber es war auch wirklich so viel,
0:18:36–0:18:40
dass wir es einfach bei dem, glaube ich, bewenden lassen.
0:18:40–0:18:44
Es gab ja mal einen ganz lustigen Podcast, «Hakentraben», wo das eigentlich
0:18:44–0:18:47
täglich aufgearbeitet hat.
0:18:47–0:18:50
Sie haben jetzt aufgehört vor zwei Monaten, aber sie haben eigentlich täglich
0:18:50–0:18:52
aufgearbeitet, was alles schiefgelaufen ist.
0:18:52–0:18:55
Stimmt, den habe ich auch mal kurz gelesen und dann hat es mich angefangen zu
0:18:55–0:18:59
deprimieren. So ist es. Also, Aufsteiger vom Jahr 2023.
0:19:01–0:19:07
Wir haben noch so etwa 10 Minuten, glaube ich. Und Kevin hat jetzt der anzufangen
0:19:07–0:19:10
mit seinem Aufsteiger von diesem Jahr. Ich bin gespannt, was es ist.
0:19:11–0:19:13
Ich habe es nicht. Alles Scheisse.
0:19:16–0:19:17
Ich glaube.
0:19:20–0:19:24
Das wäre jetzt ein lustiges Video gewesen auf YouTube, wenn wir uns angeschaut
0:19:24–0:19:31
haben und gefunden haben, Also, wir haben einen pessimistischen Anfang.
0:19:31–0:19:34
Es kann nur noch besser werden. Ich bin nicht pessimistisch,
0:19:34–0:19:36
ich kann einfach wahrscheinlich aufgeben. I'm not impressed.
0:19:37–0:19:39
Ich bin ein alter Mann und ich schaue zu und denke...
0:19:40–0:19:45
Alter, wieser, weisser Mann, gell? Ich bin wie diese Mappet-Monne auf dem Balkon.
0:19:46–0:19:52
Das bin ich. Genau das. Ich habe lange überlegt... Aber du bist auch schon ein
0:19:52–0:19:55
bisschen grau. Ich bin sehr grau.
0:19:55–0:20:01
Ich bin sehr grau. nicht getraut. Es ist schon fast ein Silberbuddel.
0:20:01–0:20:06
Du hast wenigstens aber Haare. Das habe ich. Ja, mega viel. Ich werde ausgesehen
0:20:06–0:20:08
wie Doc Brown. Das wird super.
0:20:08–0:20:13
Nein, ich habe keinen Aufsteiger. Ich habe bei euch abgeschaut,
0:20:13–0:20:16
was ihr drauf habt, und der wäre fast drauf gekommen.
0:20:16–0:20:19
Und dann habe ich gemerkt, nein, so beeindruckt bin ich gleich nicht.
0:20:20–0:20:25
Okay. Also, dann können wir sagen, der Aufsteiger des Jahres ist Kevin,
0:20:26–0:20:28
seine Frisur. Da wäre ich voll dabei.
0:20:28–0:20:33
Also, wenn wir sonst nichts mehr haben, haben wir noch das.
0:20:33–0:20:40
Also, dann muss ich oder darf ich natürlich am Digi-Chris übergeben, dein Aufsteiger.
0:20:40–0:20:44
Wir haben auch schon in der letzten Sendung über die ganze KI gesprochen.
0:20:44–0:20:49
Und wenn ich jetzt einfach gedacht habe, wenn ich vor einem Jahr geschrieben habe.
0:20:51–0:20:56
Generate, also jetzt auch Bilder-Generation, also Generate me a girl with a beer. Also ja.
0:20:57–0:21:00
Girl darfst du nicht, weil es ist nicht in der Richtlinie. Dann hätte sie halt
0:21:00–0:21:03
irgendwie sieben Finger gehabt oder so, also nur schon mal das,
0:21:03–0:21:07
ich sage jetzt Dali 3, oder nein, warte, ist es jetzt 4, oder warte,
0:21:07–0:21:09
nein, Dali ist... Dali ist 3.
0:21:10–0:21:13
Also einfach, dass sie mal so Sachen machen kann, oder eben,
0:21:13–0:21:17
das habe ich glaube ich auch mal auf Facebook gepostet, a holiday home with
0:21:17–0:21:21
beer in front, und das sieht wirklich super lustig aus.
0:21:21–0:21:24
Also nur schon mal, dass er da jetzt Bilder macht.
0:21:24–0:21:29
Sie sind ja nicht fotorealistisch, aber sie sehen wirklich gut aus.
0:21:29–0:21:35
Und eben, gut, ich habe mal einen Dog pissing an, I think, literally the headquarter of Twitter.
0:21:35–0:21:41
Der ist halt der Dings... Das hat er schon gemacht, aber einfach dort,
0:21:41–0:21:45
wo halt der Urin vom Hund gekommen ist, das ist ein bisschen an der falschen Stelle gewesen.
0:21:48–0:21:53
Und auch wenn du jetzt teilweise, und ich kann für die Sendung teilweise Sachen generieren lassen,
0:21:53–0:21:56
wo du schon meinst, die Texte, ja, würdest du wahrscheinlich als Lehrer auch
0:21:56–0:22:00
teilweise, gut, wenn du deine Schüler kennst, dann sagst du,
0:22:00–0:22:04
aber das sind doch teilweise Texte, die eine gewisse Qualität haben,
0:22:05–0:22:08
ja, musst du wahrscheinlich von Hand nach draussen.
0:22:09–0:22:15
Aber ich kann es dann auch, glaube ich, mit Chat-GPT4 kannst du ja auch PDFs
0:22:15–0:22:19
hinladen und eben das Gebäude da drinnen, eben die ZHW, wo ich mal studiert
0:22:19–0:22:22
habe, ich habe noch irgendwo eine alte Klausur gefunden.
0:22:22–0:22:26
Eine alte Mathe-Klausur. Ich habe die mal hochgeladen. Und halt.
0:22:28–0:22:32
Löse die Klausur und so der Klassiker, eben kürzen sie den Bruch.
0:22:32–0:22:37
Er macht alles richtig und am Schluss geht es irgendwie so, ja,
0:22:37–0:22:39
eben, das ist schon mit dem Mathe sogar noch Seckniveau.
0:22:39–0:22:44
Ich sage jetzt 4x minus y über 2x.
0:22:44–0:22:48
Ja, du kannst den Bruch Ich mache ja nicht mehr weiterkürzen, lehrst du den Säck.
0:22:48–0:22:52
Aber der hat ganz klar, für das Vierie und das Zwei kann man kürzen.
0:22:54–0:22:58
Und dann irgendwie, er macht einen Text, wo tatsächlich, ja,
0:22:58–0:23:01
könntest du in eine Zeitung schreiben. Nein, kann man nicht.
0:23:02–0:23:06
Oh, Entschuldigung. Du weisst schon, wo man könnte, also Konjunktiv.
0:23:07–0:23:11
Wenn man gar keine Ehre hat, dann könnte man es. Aber der Megi wollte noch etwas sagen.
0:23:11–0:23:14
Ja, also, soll ich jetzt sagen, weil das ist auch mein Aufstieg an die ganz
0:23:14–0:23:21
K. Ist auch meine, also dann... Also Chachipiti sagt der Aufsteiger 2023 ist KI.
0:23:24–0:23:29
Wer soll mir Vorschläge machen für unseren Publikum? Er hat sich selber.
0:23:29–0:23:34
So bescheiden. Ich brauche es wirklich auch, um zu arbeiten.
0:23:34–0:23:38
Es gibt noch den GitHub Co-Pilot, der hilft beim Unterstützen des Programmierers.
0:23:39–0:23:43
Ich habe mir angewöhnt, nicht mehr zu googlen oder auf Stack-Overload zu gehen,
0:23:43–0:23:46
sondern ich gebe das Problem ein und er gibt mir eine Lösung,
0:23:47–0:23:52
die meistens eh falsch ist, aber mich in die richtige Richtung bringt.
0:23:52–0:23:55
Gewisse Sachen, die einfach sind, die man dann schon richtig macht.
0:23:55–0:23:58
Das spart man extrem viel Zeit.
0:23:58–0:24:02
Was auch cool ist, bei der Bildergenerierung, was die Kinder cool finden,
0:24:02–0:24:06
das ist auch mit dem Ausmalen. Du kannst Ausmalbilder generieren lassen.
0:24:07–0:24:11
Du bist mühsam, googlen zu müssen, sie mussten alles durchsuchen,
0:24:11–0:24:12
jetzt sagst du, was du willst.
0:24:12–0:24:16
Dann gibt es vier Bilder, sie finden drei cool, dann ist es super.
0:24:16–0:24:21
Was er nicht hätte können, die Kleine hätte mal eine Geschichte schreiben wollen
0:24:21–0:24:22
und hat Bilder dazu gewählt.
0:24:22–0:24:25
Und ich wollte Bilder zu dieser Geschichte generieren.
0:24:25–0:24:28
Und dann wollte sie ein fotorealistisches Bild von einer Mädchen,
0:24:28–0:24:29
die die Steine abbrannt.
0:24:29–0:24:34
Und er hat konsequent, also wirklich konsequent, immer nur Bilder gemacht von
0:24:34–0:24:36
Mädchen, die die Steine darauf legen.
0:24:37–0:24:42
Ich konnte ihm sagen, was ich wollte. Es ist nie ein Mädchen die Steine darauf gebrannt. Nie.
0:24:45–0:24:48
Wirklich. Abgefahren. Ich konnte schreiben, was ich wollte. Und er hat gesagt,
0:24:48–0:24:51
ah ja, sorry, wir machen das nicht mehr. Er entschuldigt sich immer ganz freundlich.
0:24:51–0:24:54
Und dann wieder vier drauf.
0:24:54–0:24:58
Ich glaube, ein einziges Bild habe ich irgendwann rausgekriegt oder so.
0:24:58–0:24:59
Aber sonst immer raufrennen.
0:25:01–0:25:06
Schneller, was du gesagt hast wegen Code. Also wahrscheinlich eben schreib mir
0:25:06–0:25:13
irgendwie wie ich mit Python auf einem MySQL-Datenband connecten kann. Sowas, klar.
0:25:14–0:25:19
Aber wenn du sagst, nimm die Tabelle und das, dann wirst du wahrscheinlich schon
0:25:19–0:25:23
noch dein Köpfchen benutzen müssen. Aber einfach das Zeug, das dich anscheisst,
0:25:24–0:25:27
eben den Connection String, den lässt du generieren.
0:25:27–0:25:29
Schnell ein Array sortieren.
0:25:30–0:25:34
Wie sortierst du ein Array nach der Key eines Objekts? Das ist eine Sache,
0:25:34–0:25:38
die du immer vorher googeln musstest, weil du es nicht mehr gewusst hast,
0:25:38–0:25:41
nach 6 Monaten, bis du es wieder gebraucht hast.
0:25:41–0:25:44
Das hast du jetzt wieder. Das geht schneller, viel schneller.
0:25:46–0:25:51
Ja, ich stimme dem zu, Mir war eigentlich klar, dass wir dieses Jahr nicht um
0:25:51–0:25:55
die KI herumkommen und ich finde es gut, dass Kevin jetzt gefunden hat, er nimmt es nicht hin.
0:25:55–0:26:00
Sonst wäre es, wenn wir uns alle vier einig wären, das wäre schlecht.
0:26:00–0:26:05
KI, ich habe ChatGPT gefragt nach Vorschlägen. Wir sind das ja nicht so schlecht.
0:26:06–0:26:14
Was ich spannend finde, KI, ChatGPT sagt, Gadget-Top-Foldable-Smartphones,
0:26:14–0:26:18
haben wir nicht erwähnt. Finde ich aber, ist jetzt da, wird genutzt,
0:26:18–0:26:19
finde ich noch spannend.
0:26:23–0:26:28
Webinhalt-Flop überladene E-Commerce-Webseite. Finde ich vollberechtigt.
0:26:29–0:26:37
Wirklich. Dann Digitalinhalt-Flop. Übermässig werbelastige Onlineartikel. True. Finde ich super.
0:26:38–0:26:39
Und Absteiger 2023.
0:26:41–0:26:46
Traditionelle Bankdienstleistungen. Interessant. Wäre nie drauf gekommen.
0:26:46–0:26:49
Aber finde ich nicht einen schlechten Absteiger.
0:26:50–0:26:54
Ich finde, Wir haben hier etwa 5. Damit hat Kevin wieder einen Aufsteiger gefunden.
0:26:54–0:26:55
Ich habe einen Aufsteiger.
0:26:56–0:27:00
Künstliche Intelligenz. Wie Chat-GPT sagt, künstliche Intelligenz ist ein Aufsteiger.
0:27:01–0:27:07
Ja, er hat recht. Es ist nicht gerade sehr bescheiden. Das muss man mir irgendwie vorwerfen.
0:27:07–0:27:11
Es ist ein bisschen komisch. Wenn ich jetzt gesagt hätte, ich bin der Aufsteiger vom Jahr.
0:27:11–0:27:17
Wir sind der Aufsteiger vom Jahr. Dann kann Chat-GPT auch sagen, ich bin er. Das stimmt.
0:27:17–0:27:23
Also wir sind uns einig. ich finde das, sind wir glaube ich noch gar nie,
0:27:23–0:27:27
sind wir uns einig gewesen am Ende von so einer Sendung Also haben wir gestritten
0:27:27–0:27:30
oder haben einfach alle etwas anderes gehabt, schon in so ein bisschen?
0:27:30–0:27:34
Wir haben manchmal Meistens haben alle etwas unterschrieben vom anderen,
0:27:34–0:27:40
wahrscheinlich Stimmt, aber es war nicht so, dass wir selber jetzt das gleiche
0:27:40–0:27:42
gesagt haben. Wie ist es dann in einem Jahr?
0:27:42–0:27:47
Ist dann in einem Jahr die Kai immer Aufsteiger vom Jahr oder sagen wir sie
0:27:47–0:27:51
ist jetzt der Absteiger weil sie hat uns fast die Menschheit fast ausgelöscht.
0:27:53–0:27:56
Wie soll ich sagen? Was ich immer noch gespannt bin, ist jetzt bei uns,
0:27:56–0:28:00
also beim Programmieren ist es so, dass das, was sie jetzt eigentlich ausliefert,
0:28:00–0:28:04
sind ja Inhalte, die von Menschen produziert worden sind, die jetzt ja eigentlich
0:28:04–0:28:05
qualitativ sehr gut sind.
0:28:06–0:28:08
Sprich, jetzt Stack Overflow ist so eine Plattform, wo man eigentlich googelt
0:28:08–0:28:13
nach Problemen oder sucht nach Problemen und dann ganz viele Leute wie Experten Antworten geben.
0:28:14–0:28:19
Meine Frage, oder meine, was ich hinterfragen würde, wie ist der Content Und
0:28:19–0:28:21
was kommt dann nächstes Jahr, wenn der Content dann nicht mehr produziert wird,
0:28:22–0:28:28
weil alle ja bei TIGO fragen gehen und dann eigentlich nur noch wiederum sich selbst füttert?
0:28:29–0:28:33
Das weiss ich nicht. Ich glaube schon, dass es schafft, aber das stelle ich
0:28:33–0:28:35
mir noch ein wenig infrage.
0:28:35–0:28:42
Also wir sind sehr gespannt. Ich wage für einmal keine Prognose,
0:28:42–0:28:46
aber ich glaube, das Thema wird uns beschäftigen.
0:28:46–0:28:52
Ich habe jetzt bei diesem ganzen Drama um Sam Altman die Behauptung gehört,
0:28:52–0:28:58
sie hätten jetzt nicht nur das maschinelle Lehren geknackt, sondern auch wirklich
0:28:58–0:29:01
die richtige Intelligenz, die harte Intelligenz.
0:29:01–0:29:06
Also das, was bisher auch der Jetship in Anik hätte können.
0:29:06–0:29:11
Also dass dann der irgendwie alles kann und man nicht mehr trainieren muss für
0:29:11–0:29:16
irgendetwas, sondern man kann ihm sagen, das ist das Thema, schaffe dich selber, trainier.
0:29:17–0:29:21
Und auch wenn er noch nie Material gesehen hat, tut er sich darum kümmern.
0:29:21–0:29:24
Ich hoffe es nicht, weil dann haben wir, glaube ich...
0:29:24–0:29:29
Es ist doch ganz klar, in den Jahren hat Kai übernommen und wir haben dann wieder
0:29:29–0:29:33
einen Lockdown und wir sind im Hausarrest und wir haben die Sendung von zu Hause...
0:29:33–0:29:37
Nein, so schnell wie... Du meinst, er hat dann das Virus auch noch erfunden
0:29:37–0:29:40
zwischendurch? Ich frage mich, ob wir die Sendung nicht mehr machen,
0:29:40–0:29:42
weil Kevin hat das ja schon vorgelesen.
0:29:42–0:29:45
Ja, es braucht noch ein bisschen Stimme. Die können wir mal abwätern.
0:29:45–0:29:47
Und dann können wir sagen, go.
0:29:48–0:29:53
Dann können wir da irgendwo eins trinken oder nachts essen und die Sendung generieren. Voll.
0:29:53–0:29:56
Also, wir sehen, es wird ein entspanntes Jahr 2024.
0:29:57–0:30:03
Wir wünschen euch einen guten Rutsch in das neue Jahr. Vorher wünschen wir euch noch schöne,
0:30:05–0:30:10
Weihnachtsfeier. Genau, die richtigen Geschenke. Wenn unsere Planung richtig
0:30:10–0:30:13
funktioniert hat, geht es noch fünf Tage und es ist soweit.
0:30:13–0:30:17
Wir wünschen euch auf jeden Fall schöne Feste. Die Tage erholen euch gut.
0:30:19–0:30:22
Geniessen den Eggnog. Nein, bei uns gibt es keinen Eggnog. Den Glühwein.
0:30:25–0:30:28
Ehrlich gesagt, oder? Genau, die Amis haben das.
0:30:28–0:30:34
Und ja, bleibt uns treu im neuen Jahr. Wir freuen uns, irgendwann im Januar
0:30:34–0:30:35
geht es los. Und bis dann, gute Zeit.
0:30:36–0:30:39
Macht es gut und tschüss zusammen. Ich bin gesund. Ciao zusammen.
0:30:40–0:30:56
Music.

Das grosse Finale des digitalen Realitätsabgleichs, unseres grossen Jahresrückblicks: Wir sind uns so einig wie noch nie – sowohl bei den Aufsteigern als auch bei den Absteigern. Aber darf das nach 2023 wirklich wundern? Es gab schliesslich zwei Themen, die alles andere überstrahlt haben.

Aber zum Glück haben wir Kevin: Er sorgt dafür, dass diese Sendung nicht zu einträchtig ausfällt – er hetzt auch ChatGPT auf uns, auf dass der Chatbot unsere Nominationen hinterfragen und selbst eigene (höchst unbescheidene) Vorschläge aufstellt.

Zum Abschluss dieses Nerdfunk-Jahres haben wir die schöne Pflicht, allen unseren Hörerinnen und Hörern für die Treue zu danken und euch alles Gute zu wünschen: Geniesst die Feiertage, schaut zu, dass Elon Musk nicht an eure Weihnachtsfeier crasht, euch ChatGPT nicht schräg von der Seite anquatscht und die richtigen Gadgets unter dem Baum liegen. „Der Kapitalismus hat versagt“ weiterlesen

Einweg-Software ist nicht nachhaltig

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:00:14
Music.
0:00:14–0:00:20
Es geht nur noch zwölf Tage und dann ist Weihnachten und dann kommen die schönen
0:00:20–0:00:25
Geschenke rüber und vielleicht bringen wir euch auf Ideen, was ihr könntet für
0:00:25–0:00:29
Softwares wünschen von euren Lieben,
0:00:29–0:00:33
weil wir sind da mitten im digitalen Realitätsabgleich.
0:00:33–0:00:39
Wir rechnen ab mit dem Jahr 2023 und wir sind letzte Woche stecken geblieben
0:00:39–0:00:44
bei den Software-Tops. Der Digi-Chris war noch dran, er hatte etwas sehr nerdiges,
0:00:44–0:00:46
falls ihr euch noch daran erinnern könnt.
0:00:46–0:00:51
Ich weiss jetzt nicht, ob der Mege das übertrumpfen kann. Nein, das mache ich nicht.
0:00:52–0:00:58
Nein, ich habe zwei Oldies but Goodies, sagt man das so? Oldies but Goldies.
0:00:59–0:01:03
Coldies? Goldies. Ah, Goldies, ja. So habe ich es gemeint, genau.
0:01:04–0:01:08
Zum einen habe ich To Do Is wieder auf die Liste genommen, das habe ich sicher
0:01:08–0:01:13
auch schon einmal gehabt. weil ich bin wirklich einer, der ganz viele To-Do-Apps
0:01:13–0:01:14
getestet hat. Du warst noch mit Remember the Milk.
0:01:15–0:01:19
Ja, das hatte ich auch. Ich bin eben seit Jahren auf To-Do-Liste, ich bin treu geblieben.
0:01:19–0:01:22
Ich habe eben zwischen den eben auch dreimal wieder gewechselt und bin immer
0:01:22–0:01:26
wieder zurückgekommen und jetzt bin ich wirklich schon länger dort und wir sind
0:01:26–0:01:28
sogar jetzt auch im Geschäft dort,
0:01:29–0:01:32
und mein Geschäftspartner hat es privat jetzt seiner Frau auch verkauft und
0:01:32–0:01:36
ich habe gesagt, also wenn er mega findet, das ist gut, dann machen wir das. Mega approved.
0:01:36–0:01:40
Ja, mega approved. Eine To-Do-Liste, die mega geapproved ist, heisst wirklich etwas.
0:01:40–0:01:43
Und die sind wirklich... Ich finde, sie sind jetzt auch so ein bisschen...
0:01:43–0:01:45
Haben wie nochmals so ein bisschen einen Schub gemacht.
0:01:45–0:01:49
In den letzten 1 1 2 Jahren, so haben sie recht Gas gegeben.
0:01:49–0:01:52
So, ich glaube, sie glauben nur an das Produkt, was sie wollen.
0:01:52–0:01:53
Was war das Schachmat-Argument?
0:01:55–0:01:59
Das ist eine gute Frage. Für mich sind glaube ich schon das Terminieren,
0:02:00–0:02:01
habe ich immer wichtig gefunden.
0:02:02–0:02:05
Und jetzt sind es die Durations, das finde ich auch sehr geil.
0:02:05–0:02:07
Und jetzt kommt glaube ich die Kalenderansicht.
0:02:08–0:02:11
Die sollte jetzt etwa live sein wahrscheinlich, bis wir das ausstrahlen.
0:02:12–0:02:15
Und dann hast du eigentlich auch so ein bisschen... Ich bin eigentlich ein Fan
0:02:15–0:02:21
von dem, dass du eigentlich so ein bisschen Zeit kannst planen, auch im Kalenderview.
0:02:21–0:02:24
Und das finde ich eigentlich noch cool. Und das wäre so ein bisschen... Ja.
0:02:25–0:02:29
Ich habe angefangen, mit Locations zu spielen. Wenn ich dort bin,
0:02:29–0:02:30
dann machen wir das für dich richtig cool.
0:02:31–0:02:32
Weil auch wenn du nach Hause kommst, du weisst noch nicht, wann du nach Hause
0:02:32–0:02:35
kommst, aber du weisst, wann du nach Hause kommst, musst du etwas machen.
0:02:35–0:02:38
Und das finde ich... Und das haben sie schon mega lange. Mhm.
0:02:38–0:02:40
Das ist wirklich super. Ich habe es einfach nie genutzt. Ja,
0:02:40–0:02:42
nein, ich finde wirklich... Diese Sachen finde ich super.
0:02:43–0:02:47
Schnell, also ein Use Case wäre, dass ich jetzt sage, wenn ich nach Hause komme,
0:02:47–0:02:49
nehmt ihr mir die gefrorene... Geht die Abfahrt raus tun.
0:02:49–0:02:54
Oder nehmt die gefrorene Lasagne aus dem Tauschgefrier raus und so Sachen.
0:02:54–0:02:56
Also das ist wirklich wie ein GPS mir das würde sagen. Ja.
0:02:57–0:03:00
Weil du ja nicht weisst, bist du um 5 Uhr zuhause, bist du um 7 Uhr zuhause oder so.
0:03:01–0:03:04
Die Idee ist eigentlich... Cool, ja. Und du willst die Aufgaben halt nicht den
0:03:04–0:03:04
ganzen Tag einfach sehen.
0:03:05–0:03:07
Sondern erst dann, wenn du halt
0:03:07–0:03:11
an dem Ort bist. Es hat auch intelligente Filter und all diese Sachen.
0:03:11–0:03:15
Auch zum Zauberarbeiten finde ich es sehr angenehm. Also auch im Team funktioniert
0:03:15–0:03:17
es wirklich gut. Was kostet das etwa?
0:03:18–0:03:21
Das ist glaube ich 30 Franken im Jahr, wenn alle Filter... 36.
0:03:22–0:03:26
39. Jetzt bist du aber ein wenig typisch. Ja, aber also...
0:03:27–0:03:30
Also eben, wenn du wahrscheinlich einmal... eben, nicht vergissst die Lasagne
0:03:30–0:03:34
rauszunehmen, wenn die Frau nach Hause kommt hungrig, dann ist das schon recht... Genau.
0:03:36–0:03:40
Das ist so mein einer, ah ich habe noch einen zweiten. Auch den habe ich schon einmal gebracht.
0:03:41–0:03:45
Auch den hat es verdient. Firefox. Ich finde wirklich, dieser Browser ist wirklich,
0:03:45–0:03:48
wirklich viel besser geworden.
0:03:48–0:03:53
Es ist viel schneller, das UI sieht aus wie viel besser. Also wenn ich Chrome
0:03:53–0:03:55
auflade, dann wird es mir wieder trümmelig.
0:03:56–0:03:59
Und es hat die Container, die wirklich ein Powerfeature sind.
0:04:00–0:04:04
Kennt ihr das alle? Ich kenne die, ich brauche die. Aber sag, was es ist.
0:04:05–0:04:08
Das ist wirklich ein Live Saver. Du kannst halt pro Tab bestimmen,
0:04:08–0:04:10
mit welchem Account du eingeloggt bist.
0:04:10–0:04:13
Und das ist wirklich... Das ist mega cool. ...schafft kein anderer Browser bis
0:04:13–0:04:16
jetzt, den ich getestet habe, wo das irgendwie geht.
0:04:16–0:04:19
Das ist so geil. Dann hast du halt zwei Tabs, weil gerade wenn du Teams hast,
0:04:20–0:04:23
es ist nicht eingerichtet, dass es über die Organisationen hinweg funktioniert.
0:04:23–0:04:25
Das heisst, du bist irgendwie als Gast im anderen Team.
0:04:26–0:04:28
Du musst verschiedene Tabs offen haben, verschiedene Accounts eingeloggt.
0:04:28–0:04:30
Das ist super. Das ist wirklich cool.
0:04:31–0:04:33
Ich finde, die Firefox hat es wieder einmal verdient. Und sie sind die einzige
0:04:33–0:04:37
Alternative, die wirklich etwas dagegen ebbt.
0:04:37–0:04:40
Zu diesen Browsern, die dich gängeln wollen.
0:04:41–0:04:46
Chrome vor allem, der führt ja dann... Jetzt musst du noch nicht zu viel zu Chrome sagen.
0:04:46–0:04:50
Okay, sehr gut. Er kommt noch. Sehr gut. Er kommt noch.
0:04:50–0:04:55
Das war jetzt ein hervorragender Spoiler. Ich bin bei meinen Software-Tops.
0:04:56–0:04:59
Ich habe gedacht, den OpenCore Legacy Patcher könnte man erwähnen.
0:04:59–0:05:04
Wenn man so ein Macbook hat, welches Apple nicht mehr updaten will,
0:05:04–0:05:05
dann kann man diesen drüber laufen lassen.
0:05:06–0:05:11
Und dann kann man auch offiziell nicht unterstützte Versionen des Betriebssystems installieren.
0:05:12–0:05:17
Funktioniert super, ist aber dann doch irgendwie ein Nischending.
0:05:17–0:05:19
Aber ich finde es gut, dass es Leute gibt, die sagen... Aber ich finde das immer
0:05:19–0:05:21
noch sehr daneben, dass sie so etwas machen.
0:05:22–0:05:26
Also ich finde, eine Warnung und so, kannst ja sagen, es ist nicht optimiert
0:05:26–0:05:30
für deinen Kumpel, mach es auf eigene... Ja, das versteht sich von selbst.
0:05:30–0:05:32
Das andere finde ich wirklich voll daneben.
0:05:34–0:05:37
Dass da kein neues Betriebssystem mehr auf Instagram stehen kann.
0:05:37–0:05:42
Und eben, wenn du den Open Legacy Patcher drüber laufen lässt,
0:05:42–0:05:46
dann siehst du, dass das Betriebssystem super funktioniert und dass es nur darum
0:05:46–0:05:49
geht, dich dazu zu bringen, ein neues Gerät zu kaufen.
0:05:49–0:05:53
Und das ist wirklich ein bisschen nervig. Und das andere, was ich auch toll
0:05:53–0:05:56
gefunden habe dieses Jahr, das ist der IA Presenter.
0:05:57–0:06:03
Das ist so eine Schweizer Entwicklungenalternative für klassische Präsentationsprogramme.
0:06:03–0:06:05
Wie zum Beispiel PowerPoint.
0:06:06–0:06:10
Und die hat einfach einen völlig anderen Ansatz, den wir eigentlich sehr einrichten.
0:06:10–0:06:15
Es ist ein ähnlicher Ansatz und das sind auch die, die das mit dem Markdown
0:06:15–0:06:17
ein bisschen popularisiert haben.
0:06:17–0:06:20
Die haben doch IA Writer gemacht. Ja, der ist super. Genau.
0:06:20–0:06:24
Und das ist eigentlich ein ähnlicher Ansatz. Du schreibst einfach,
0:06:24–0:06:27
was du an deiner Präsentation erzählen willst.
0:06:27–0:06:32
Und wenn du ein Titel machst, gibt das eine neue Folie. Und wenn du ein Untertitel
0:06:32–0:06:36
machst, kommt das auch auf die Folie und alles andere, was du draufschreibst, siehst du nur.
0:06:36–0:06:43
Also das ist dein Drehbuch quasi oder dein Manuskript für deine Rede oder deine Präsentation.
0:06:43–0:06:48
Und nebenbei während du dir überlegst, was du sagen willst, entstehen diese Folien.
0:06:48–0:06:52
Und du musst dir nicht überlegen, was soll ich jetzt da, was für eine Vorlage
0:06:52–0:06:54
nehme ich und welche Schriftgrösse.
0:06:54–0:06:59
Und in welches Eckchen klemme ich jetzt mein lustiges Meme zusammen.
0:06:59–0:07:04
Und das finde ich wirklich super, dass ich nicht so viele Präsentationen mache,
0:07:04–0:07:08
darum brauche ich es nicht so intensiv, aber es ist eben auch eine Schweizer
0:07:08–0:07:12
Entwicklung, also kann man glaube ich mal unter diesen Sichtpunkten unbedingt etwas machen.
0:07:12–0:07:17
Könnte man dich für Präsentationen buchen, dass du in Zukunft von Leuten präsentieren würdest mit dem?
0:07:18–0:07:20
Das mache ich, mit dem habe ich es jetzt noch nie gemacht. Ich habe es schon
0:07:20–0:07:24
mit Powerpoint präsentiert. Also bucht Matthias, dass er dich so aufsuchen muss.
0:07:24–0:07:29
So etwa Kostenpunkte, wenn wir schon wieder da sind. Man weiss nicht auswendig, aber bezahlbar.
0:07:30–0:07:33
36 Franken. Ja, irgend so etwas. Gut, und dann kannst du sagen,
0:07:33–0:07:36
Schweizer Entwicklung ist ja immer schön, ja. Genau, genau.
0:07:36–0:07:38
Also, Kevin, Flops?
0:07:41–0:07:44
Äh... Softwareflop. Die Chrome kann ich nicht sagen.
0:07:45–0:07:49
Der gehört schon jemandem. Er wäre drin. Soll ich mal schauen?
0:07:49–0:07:51
Er wäre drin. Ob du es wirklich da drauf hast?
0:07:52–0:07:54
Ich kann aber, ich nehme eine andere.
0:07:55–0:07:58
Ich habe jetzt den Chrome gelöscht.
0:08:00–0:08:04
Adobe Creative Cloud Suite.
0:08:06–0:08:10
Also ich brauche diese Software. Es ist wirklich so. Du Arme. Genau.
0:08:12–0:08:15
Das ist ein Paket von Adobe, das kostet...
0:08:16–0:08:23
60 Franken im Monat, 65, um das herum und dann hat es alle möglichen Programme, das ist Punkt 1.
0:08:23–0:08:27
Es hat etwa 9000 Programme dort drin, wo keine Sau mehr weiss,
0:08:27–0:08:28
was für was jetzt gebraucht wird.
0:08:29–0:08:32
Die meisten Leute nutzen die Programme eh falsch, ich komme teilweise Sachen
0:08:32–0:08:35
über, wo ich denke, das ist das falsche Programm, um das zu machen.
0:08:37–0:08:41
Das ist das eine, es ist mega unübersichtlich geworden. Dann haben sie jetzt
0:08:41–0:08:47
angefangen mit die Software alle 20 Minuten zu updaten, also es gibt einfach
0:08:47–0:08:51
regelmässig Updates, die man wieder installieren muss. Schlimmer als beim Gaming Handheld.
0:08:51–0:08:54
Wirklich, wirklich. Und dann läuft es wieder nicht mehr.
0:08:54–0:08:56
Und dann hast du wieder andere Versionen und sagst dir, du musst wieder in den
0:08:56–0:09:01
neuen Versionsstandort, weil jetzt haben wir InDesign 18.01 und nicht mehr 18.0.
0:09:02–0:09:09
Und dann, Punkt 3, die Software läuft einfach nicht, dass ich zwei Wochen lang
0:09:09–0:09:12
das Problem habe, dass ich InDesign installieren kann, ich kann es öffnen,
0:09:13–0:09:14
es läuft, ich mache es zu, es läuft nicht mehr.
0:09:14–0:09:17
Ich muss es reinstallieren, ich muss es wieder installieren, es läuft.
0:09:18–0:09:20
Nach zwei Wochen ist das Problem gelöst, es läuft wieder.
0:09:20–0:09:23
Also es ist... Wir haben eine Wegwerfsoftware.
0:09:23–0:09:27
Es ist ein Weg. Ja, ein Weg. Wieso? Das ist null Nachhaltigkeit.
0:09:29–0:09:32
Ich muss jedes mal die Plastik aufmachen, um die Software zu installieren.
0:09:33–0:09:37
Nein, ich weiss nicht was sie machen, aber es ist nichts Gutes.
0:09:37–0:09:42
Also wirklich, die Strategie mit diesen Softwaren. Vorher hast du so etwa einmal
0:09:42–0:09:45
im Jahr einen grossen Versionsschritt bekommen, und zwischendurch einen Bugfix.
0:09:45–0:09:48
Und jetzt machen sie irgendwie diese Zwischenversionen.
0:09:50–0:09:54
Es ist ein bisschen anstrengend. Verstehe ich. Digi Chris?
0:09:55–0:10:02
Ja, es ist nicht wirklich eine Software, es ist eine Soundsoftware, war bei Kevin auch so.
0:10:03–0:10:08
Apple Arcade, wir haben über Casual Games gesprochen und dann wahrscheinlich
0:10:08–0:10:12
noch vor der Sendung, als wir das letzte Mal über Casual Games gesprochen haben,
0:10:12–0:10:15
ja jetzt geht Apple wieder hoch mit dem Preis und ich habe mal geschaut,
0:10:16–0:10:22
ja was habe ich eigentlich für Games von dem Apple Arcade installiert Und wie viel brauche ich?
0:10:23–0:10:29
Ich bin nicht gesponsert. Wenn du jetzt schaust, Microsoft Xbox Game Pass kostet
0:10:29–0:10:34
zwar das Doppelte von Apple Arcade, aber du hast tatsächlich sogenannte AAA Titel.
0:10:34–0:10:38
Microsoft hat ja doch ein paar Game Studios gekauft.
0:10:39–0:10:42
Activision Blizzard kommt dann nächstes Jahr.
0:10:42–0:10:48
Also eben sogenannte AAA Titel. Also einfach Top Titel, wo du dort Day One überkommst.
0:10:48–0:10:54
Das schöne ist tatsächlich, du kannst auf dem iPad spielen, auf der Xbox, auf dem PC, auf dem Mac.
0:10:56–0:11:01
Ich glaube es läuft sogar auf dem Tesla, das hat mir irgendjemand zum Laufen
0:11:01–0:11:02
gebracht. Ich bin ja nur dumm.
0:11:02–0:11:05
Also ich nicht, ich habe keinen Tesla, das kommt dann später.
0:11:07–0:11:14
Spoiler, Spoiler. Aber, dass einfach der Dienst von Microsoft so viel mehr bietet und...
0:11:15–0:11:19
Also ich habe mal tatsächlich geglaubt, dass SpongeBob Jump'n'Run,
0:11:19–0:11:22
habe ich halt mal gesagt, vielleicht dann auch 7 Franken pro Monat für das,
0:11:22–0:11:25
was ich sowieso nicht benutze, ja... Forget it.
0:11:27–0:11:30
Irgendwie... Wenn sie jetzt den Preis nicht erhöht hätten und vielleicht bei
0:11:30–0:11:34
5 Franken geblieben wären, also ich verhungere nicht ab von 5 Franken nach irgendwie
0:11:34–0:11:37
96, aber irgendwann muss man schon sagen, so jetzt reicht es mal.
0:11:38–0:11:44
Ja, für das das nicht passiert ist, ist es eigentlich... ein bisschen unverflätig
0:11:44–0:11:45
den Preis aufzuschlagen.
0:11:45–0:11:48
Ich war jetzt irgendwie ein bisschen böse zu Apple, aber ich glaube,
0:11:48–0:11:50
nein... Nein, nein, nein, es gibt keine Apple-Bescheinung mehr.
0:11:50–0:11:55
Keine Entschuldigungen, es wäre erlaubt, die ganze Sendung durch Apple zu bäschen.
0:11:55–0:11:59
Also, wir müssen wieder ein bisschen aufs Tübeli drücken, sonst mögen wir nicht
0:11:59–0:12:02
durch, sonst haben wir dann am Schluss keine Zeit mehr für den Aufsteiger des
0:12:02–0:12:03
Jahres, das wäre schade, mega.
0:12:03–0:12:08
Genau, eben, mir kommt jetzt der Google Chrome, den ich alle schon haben wollen, darüber ranten.
0:12:08–0:12:12
Darfst du. Ich kann auch alle... Ja, wir renten die ja eigentlich schon fast
0:12:12–0:12:15
ein bisschen in die Zukunft, oder? Ich glaube, du wolltest auch auf das anspielen, oder?
0:12:15–0:12:20
Was dann eigentlich kommt im nächsten April, oder? Sie wollen dann deinen Verlauf
0:12:20–0:12:24
anschauen, um zu schauen, was sie dir für Werbung ausspielen können, ja.
0:12:24–0:12:30
Ja, und die Adblocker wären krass beschnitten, oder? Genau. Das ist auch so ein mega Thema.
0:12:31–0:12:36
Ich habe das Gefühl, sie könnten sich da noch ein bisschen ins eigene Fleisch schneiden.
0:12:36–0:12:39
Und für Firefox ist das vielleicht gar nicht so schlecht. Ich glaube auch.
0:12:39–0:12:44
Also ich nutze Chrome um Webseiten manchmal zu testen, aber auch nicht wirklich viel.
0:12:45–0:12:50
Ähm, von dem her mich betrifft es einfach nicht. Aber ich finde den Weg,
0:12:50–0:12:52
den sie gehen, ist einfach ungesund im Moment.
0:12:52–0:12:55
Ja, das Problem ist halt mehr, dass sie einfach an vielen Orten drin sind.
0:12:55–0:12:59
Chrome ist das eine, das ist okay, das ist halt ihr Produkt,
0:12:59–0:13:03
aber Chromium, ich weiss auch nicht wie weit, aber dass das geht mit dem Manifest
0:13:03–0:13:05
2, 3, bin nicht sicher. Du weisst das?
0:13:05–0:13:10
Das weiss ich auch nicht, aber Das würde mich auf eine Art nicht wundern,
0:13:10–0:13:13
aber man glaubt es nicht mehr. Mit dem betrifft es auch Vivaldi,
0:13:14–0:13:18
Opera, Brave, alle möglichen. Edge, ja.
0:13:20–0:13:23
Was natürlich sowieso eine Fehlentscheidung war, ist, dass man halt dann,
0:13:24–0:13:29
wenn man einen alternativen Browser macht, dann trotzdem auf dem Marktführer
0:13:29–0:13:34
und dem grossen Dominator sein kontrollierter Produkt aufbaut.
0:13:34–0:13:36
Also das verstehe ich nicht.
0:13:36–0:13:38
Gerade so für Brave oder so, finde ich, das ist vielleicht...
0:13:38–0:13:43
Es war halt lange so, dass wirklich die Engine von Firefox merklich langsamer
0:13:43–0:13:46
war, als die Engine von Chrome.
0:13:46–0:13:51
Aber das hat jetzt... Ich nehme an, es würden sich ein paar anders entscheiden,
0:13:51–0:13:53
wenn sie heute noch die gleiche Entscheidung machen würden. Das ist nur eine
0:13:53–0:13:54
Theorie. Weiss ich nicht.
0:13:55–0:14:00
Mein Flop passt eigentlich genau hier drin. Ich komme nämlich mit Windows 11.
0:14:00–0:14:04
Und zwar eigentlich aus dem gleichen Grund, weil du da irgendeinen grossen,
0:14:04–0:14:10
mächtigen Konzern hast, wo man jetzt auch merkt, dass der seine Macht ausspielen will.
0:14:10–0:14:15
Und zwar auf eine ungute Art, die sagt, Sonst, klar, jedes Unternehmen hat seine
0:14:15–0:14:17
Interessen, das verstehen wir glaube ich auch,
0:14:17–0:14:21
aber wenn man dann findet, es geht dann nicht in die Richtung,
0:14:21–0:14:26
dass man einfach das so ausreizt und auf Bedürfnisse der Benutzer dann keine
0:14:26–0:14:30
Rücksicht mehr nimmt, das sehe ich jetzt eben bei dem Chrome ein wenig und bei
0:14:30–0:14:32
dem Windows 11 sehe ich es auch.
0:14:32–0:14:35
Also an allen Ecken und Enden gibt es irgendwelche Features.
0:14:35–0:14:40
Die nur dazu da sind, zum anderen Microsoft-Dienst dir anzudrehen.
0:14:41–0:14:46
Also sei es das OneDrive in dieser neuen Sicherungs-App, die ich mal ausprobieren wollte.
0:14:46–0:14:52
Und dann hat sie angefangen mein ganzes Dokumentenordner einfach in das OneDrive
0:14:52–0:14:55
zu laden, obwohl ich das auf gar keinen Fall wollte.
0:14:55–0:15:00
Dann diese verdammten Widgets, die eigentlich nur da sind, um das MSN ein bisschen zu befeuern.
0:15:01–0:15:05
Dann hast du ja irgendwie den Edge, der auch irgendwie überall basteln sie noch
0:15:05–0:15:11
irgendwie ihre Keue ein, um dann nachher noch mehr Geld abzuluchsen und so.
0:15:11–0:15:16
Also ich finde, das Windows ist nur noch so ein Werbeverhickel geworden für
0:15:16–0:15:18
alle anderen Microsoft-Dienste.
0:15:18–0:15:23
Ist klar, sie verdienen mit dem nicht mehr viel Geld, aber es ist trotzdem einfach unsympathisch.
0:15:23–0:15:26
Ich würde lieber sagen, ja, dann kostet es halt 10 Fr.
0:15:26–0:15:29
Das Windows im Jahr oder irgendetwas.
0:15:30–0:15:32
Das ist dann der nächste Schritt. Ja, wahrscheinlich kommt dann das nachher.
0:15:32–0:15:34
Du kannst dann für die Werbung auch noch bezahlen.
0:15:34–0:15:39
Genau. Also ihr versteht, wir sind eine richtige Wahl. Genau. Fullscreen.
0:15:39–0:15:41
Und immer 10 Sekunden.
0:15:42–0:15:48
Full HD? 4K? 4K. In 3D. Sonst kommt sie nur verpixelt rüber.
0:15:49–0:15:54
Also, jetzt machen wir aber nach dem gleich sofort weiter mit den Webtops,
0:15:54–0:15:58
weil wir müssen, ich sage es nochmal, schauen, dass wir dann nicht die Aufsteiger
0:15:58–0:15:59
vom Pass haben am Schluss.
0:16:01–0:16:05
Äh, Webtop? Gute Newsletter. Ich bin wieder ein Newsletter-Fan geworden und
0:16:05–0:16:09
es gibt gute Newsletter, die gute In...
0:16:09–0:16:13
Also nicht Werbung, Werbung, sondern wirklich gute Inhalte rausgeben,
0:16:13–0:16:17
wo ich wieder eine coole Geschichte finde, einfach so,
0:16:18–0:16:25
wo, keine Ahnung, einmal in der Woche kommen die neuesten Sachen zum Thema AI
0:16:25–0:16:28
in einem Newsletter gesammelt oder auch.
0:16:29–0:16:34
Menschen, die sagen du zahlst mir jetzt halt diese 6 Franken im Monat aber ich
0:16:34–0:16:38
sammle dir coole Artikel, coole Sachen zusammen, die dich interessieren,
0:16:38–0:16:41
wo Also es muss sich dann auch passen für mich als Leser.
0:16:42–0:16:47
Also nicht jeder Newsletter ist einfach mal cool. Sondern das finde ich eine coole Geschichte.
0:16:47–0:16:51
Und einfach so... Und es gibt auch jetzt langsam Tools, um die cool zu konsumieren,
0:16:52–0:16:53
oder? Du musst nicht mehr nur einfach in die Mail gelandet haben.
0:16:53–0:16:56
Also innerreader kann Newsletter abonnieren.
0:16:56–0:16:59
Und dort ist wirklich... Ich habe das Gefühl, ein Newsletter kommt wie wieder.
0:17:00–0:17:02
Weil es jetzt eben einerseits wirklich gut...
0:17:03–0:17:06
Kuratierte Newsletter gibt und andererseits hat man auch die Möglichkeit,
0:17:06–0:17:08
diese gescheit zu lesen, darzustellen.
0:17:08–0:17:11
Ja, weil in Mail ist es immer doof. Ja, genau. Das ist immer mühsam.
0:17:11–0:17:15
Ja, und darum bin ich wirklich noch auf der Suche nach guten Newslettern,
0:17:15–0:17:17
aber ich sehe dort Potenzial. Digi Chris?
0:17:19–0:17:24
Nextcloud, das ist ein Dienst zum Datenspeichern.
0:17:25–0:17:30
Kann man selber hosten, eben kann man bei seinem Lieblings-Hoster hosten.
0:17:30–0:17:36
Und es kann halt nicht nur Dateien hin und her speichern.
0:17:36–0:17:42
Du hast auch RSS Reader, du hast Mail Clients, du hast mit Only Office Google
0:17:42–0:17:45
Docs, wo das so weit kann.
0:17:46–0:17:51
Und das Schöne ist, ich sage jetzt, ein gewisser Anbieter aus Deutschland bekommt
0:17:51–0:17:55
schon für 5 Euro ein Teraspeicher, aber du darfst es teilen.
0:17:55–0:18:01
Ich glaube Dropbox habe ich jetzt mal geschaut, weil meine Mutter die hat halt
0:18:01–0:18:04
Dropbox, sie läuft langsam aus dem Speicher mit.
0:18:05–0:18:08
Das kostet 12 Franken, aber du hast nur einen Benutzer und da kann ich jetzt
0:18:08–0:18:12
sagen, hier im Nextcloud, hier Mutter, Vater, Tante, ihr könnt auf mein Nextcloud.
0:18:13–0:18:16
Eben, du kannst es auch auf dem Raspberry Pi zuhause kosten.
0:18:16–0:18:18
Habe ich mal gemacht, würde ich nicht mehr empfehlen.
0:18:19–0:18:22
Vielleicht mit dem Raspberry 4 vielleicht.
0:18:23–0:18:28
Ich sage jetzt, welcher Anbieter es ist, 4-5 Fr.
0:18:28–0:18:34
Pro Monat, das muss Raspry immer anhaben wenn du 3 Wochen auf Norwegen gehst.
0:18:35–0:18:39
Du schaltest jetzt nicht tatsächlich, was vielleicht schlau ist, dein DSL ab.
0:18:41–0:18:44
Es ist eine solide Software, Open Source, dort wo ich es hoste.
0:18:44–0:18:48
Es ist ein deutscher Anbieter, ich nehme an, der untersteht der DSGVO.
0:18:48–0:18:53
Die werden wahrscheinlich deine Bilder nicht unbedingt scannen und wenn es mal ein Problem gibt...
0:18:55–0:18:57
Kommst du dort, wo es nicht noch irgendein Mensch ist, der dir fragt,
0:18:58–0:19:00
wieso habt ihr meinen Account gesperrt?
0:19:01–0:19:05
Und ja, versuch das mal bei Dropbox, OneDrive, wenn du deinen Account gesperrt hast.
0:19:06–0:19:09
Wieso habt ihr den Account gesperrt? Kann man sich mal anschauen.
0:19:10–0:19:16
Die Anbieter haben eine freundliche Kündigungsfrist. Mal zwei,
0:19:16–0:19:18
drei Minuten schauen und wenn es halt nichts ist, dann ist es nichts.
0:19:19–0:19:25
Ja, kann ich voll unterschreiben. Ja, mir geht es ein bisschen in die Richtung von Kevin.
0:19:26–0:19:31
Ich habe nicht Newsletter, aber ich finde es gerade so, Tutorial-Videos im Programmierbereich
0:19:31–0:19:33
haben sich mega gemacht.
0:19:33–0:19:36
Und sie haben jetzt auch Mittel gefunden, um es zu monetarisieren,
0:19:37–0:19:40
sei es über Patreon oder YouTube-Memberships oder so.
0:19:40–0:19:44
Unter das bekommst du jetzt relativ cool, also nein, bekommst du wirklich sehr
0:19:44–0:19:48
coolen Content für wenig Geld, also für so einen monatlichen Unkostenbeitrag.
0:19:48–0:19:52
Über und die haben es ein wenig gelernt, sie machen eine Discord Community rundherum
0:19:52–0:19:58
du bekommst auch die Videos hin und das finde ich recht cool und das andere ist so ein wenig Games,
0:19:58–0:20:02
also es sind ja recht viele coole Games rausgekommen dieses Jahr so Hogwarts
0:20:02–0:20:07
Legacy und all diese Sachen es war wirklich ein schönes Jahr zum Gamen,
0:20:08–0:20:14
sehr schön mein Webtop ist Chat-GPT und ich weiss nicht, ob wir da noch viel
0:20:14–0:20:18
sagen müssen oder ob wir dann später nochmal drauf kommen Aber ich habe mit
0:20:18–0:20:21
dem viel zu tun. Beim Webtop?
0:20:21–0:20:27
Ich habe einen digitalen Inhalt gepitcht. Das ist fast das gleiche. Was ist dein Webtop?
0:20:28–0:20:30
Ich habe im Fall auch Jett GPT.
0:20:30–0:20:34
Mein Webtop. Und Kagi, I know. Kagi habe ich auch super gefunden.
0:20:34–0:20:37
Kagi, eine Suchmaschine, die man zahlt dafür.
0:20:38–0:20:40
Aber dafür... Sie hat sehr tolle Features.
0:20:41–0:20:47
Und sie personalisiert einen nicht ungewollt. Sondern man kann sich selber personalisieren.
0:20:47–0:20:48
Kagi kann ich unterschreiben.
0:20:49–0:20:52
JetSkiPT, klar, muss man auch viel sagen. Es war einfach dieses Thema.
0:20:53–0:20:59
Ich habe viel damit gemacht. Ich habe alle möglichen und unmöglichen Sachen ausprobiert.
0:20:59–0:21:01
Ich habe mir Büchervorschläge machen lassen.
0:21:01–0:21:06
Ich habe herausgefunden, ob man... Eben, das haben wir in der Sendung mal ausprobiert.
0:21:06–0:21:10
Wir haben einmal mit JetSkiPT live hier gesprochen. Wir haben...
0:21:11–0:21:18
Ich habe ausprobiert, ob man diese Chatbots zum Schwurbler und Verschwörungstheoretiker
0:21:18–0:21:19
in die Schranke weisen kann.
0:21:19–0:21:26
Es ist einfach ein lustiges Spielzeug und man kann tatsächlich etwas damit auch produktiv machen.
0:21:27–0:21:30
Ich glaube, wir kommen später nochmals darauf, darum sage ich jetzt nicht mehr
0:21:30–0:21:35
und wir gehen doch gleich zu den Flops rüber, damit wir diese vielleicht noch durchbringen.
0:21:36–0:21:42
Dann haben wir dann... Webflop, dass YouTube jetzt alle Adblocker sperrt,
0:21:42–0:21:45
dass man Werbung schauen muss und man einen neuen Weg suchen muss,
0:21:46–0:21:47
dass man das nicht machen muss.
0:21:47–0:21:51
Das hat mich schnell gestört im Moment. Ich glaube die Strategie ist nicht die
0:21:51–0:21:54
richtige, dass man den Leuten jetzt die Werbung aufzwingt.
0:21:55–0:21:58
Ich glaube die Leute, die sich damit beschäftigen, haben schon wieder wehgefunden,
0:21:58–0:21:59
weil man die Werbung schon wieder nicht anzeigt.
0:22:01–0:22:06
YouTube Werbung hat mich sehr aufgeregt. Und Webflop, ich glaube einfach,
0:22:06–0:22:10
weil ich ein alter Mann bin und auch nicht weiss, wie man das einsetzt.
0:22:10–0:22:15
Ich bin fasziniert von ganzen 3D-Javascript-Sachen im Browser,
0:22:15–0:22:18
dass man jetzt wahnsinnig viel mit 3D machen kann.
0:22:18–0:22:23
Finde ich einerseits mega spannend und andererseits, ich habe keine Ahnung,
0:22:23–0:22:24
wie man das einsetzen soll.
0:22:24–0:22:28
Und jede Webseite, die ich anschaue, die das hat, denke ich, ist verdammt gut.
0:22:29–0:22:34
Aber habe ich jetzt alles gefunden was auf dieser Webseite ist da muss ich jetzt
0:22:34–0:22:37
hier wie eine Spiele noch eine Viertelstunde durchdrucken bis ich am richtigen Ort bin.
0:22:38–0:22:41
Ich finde es faszinierend aber ich habe den Einsatzzweck wie noch nicht ganz gefunden.
0:22:42–0:22:45
Darum ist es im Moment noch Flop und es kann gut sein, dass es nächstes Jahr top wird.
0:22:46–0:22:53
Digi Chris ja muss es sein sub4me, das ist das Sub-Support Portal und die haben
0:22:53–0:22:58
dieses Jahr eine Umstellung gemacht und Und es hat halt angefangen, das...
0:22:58–0:23:01
Wo dann tatsächlich, wo sie dich gezwungen haben, auf die neue ähm...
0:23:01–0:23:07
Plattform zu gehen, hast halt immer wieder eben mal einen 403-Fehler gehabt,
0:23:07–0:23:08
oder einen 500er-Fehler.
0:23:09–0:23:12
Ist halt blöd, wenn du tatsächlich ein Issue hast im Subsystem,
0:23:12–0:23:14
und du müsstest auf das Ticketing-System kommen.
0:23:16–0:23:20
Äh... Und... Es kann auch mal irgendwie... Eine Teamleaderin ziemlich fast,
0:23:20–0:23:24
ja... Dann wird gesagt, hey, hast du mir Berechtigung genommen?
0:23:24–0:23:27
Nein, habe ich nicht! Ich kann nicht mehr, ich ähm...
0:23:27–0:23:31
Nein, nein, du hast die noch alle! Also halt auch irgendein Bug,
0:23:31–0:23:36
also die haben etwas Unfertiges rausgeschmissen, ja es sieht schön aus,
0:23:36–0:23:38
aber dann klickst du wieder ähm...
0:23:38–0:23:43
Ohne zu fest ins Detail zu gehen, du kannst unser SAP ERP System kann ich von
0:23:43–0:23:45
SAP aufmachen, dass sie drauf dürfen.
0:23:46–0:23:51
Das ist dann wieder, sieht aus wie vor 20 Jahren, die Oberfläche.
0:23:51–0:23:54
Sie hätte wahrscheinlich einfach nochmals ein Jahr warten sollen,
0:23:54–0:23:59
weil eben, wenn es dann tatsächlich brennt, wenn halt ein Subsystem steht,
0:23:59–0:24:04
und da, ja, während halt, da machst du Umsatz drüber, ist es blöd.
0:24:05–0:24:11
Also, mhm, gut gemeint, aber, ja, naja, mega.
0:24:12–0:24:14
Ja, ich habe jetzt hier mal so ein bisschen die Suchmaschine,
0:24:14–0:24:15
die herkömmlichen auch so ein
0:24:15–0:24:19
bisschen im Gegenteil sind um Chat-GPT aufzuschreiben, so Google und Bing.
0:24:20–0:24:24
Und jetzt auch KG, oder? Das ist so für mich der Gegensatz von diesen zwei.
0:24:25–0:24:28
KG, die es jetzt gut macht und Google und Bing, die ich jetzt eh noch nicht
0:24:28–0:24:29
mehr brauche, um zu suchen.
0:24:29–0:24:35
Verstehe ich. Ich würde so als Webflop kann man überlegen, iTunes Store,
0:24:36–0:24:38
aber mehr, weil der einfach so... Gibt es den noch?
0:24:38–0:24:42
Eben, genau darum. Weil der so in Vergessenheit gerät und eigentlich wäre es
0:24:42–0:24:45
ja immer noch gut, wenn man nicht alles nur immer streamen müsste und vielleicht
0:24:45–0:24:49
auch mal etwas Musik wieder kaufen könnte oder so.
0:24:49–0:24:51
Aber ich habe mich dann doch für das Google Bart entschieden,
0:24:51–0:24:56
weil das ist eben quasi auch der Gegensatz zum JetJPT.
0:24:56–0:25:02
Google hat dann auch versucht, so einen K.I. zu machen, so einen JetBot.
0:25:02–0:25:06
Und der Google hat mir einfach immer brandschwarz angeguckt,
0:25:06–0:25:07
egal was ich gefragt habe.
0:25:08–0:25:11
Er hätte irgendeine Studie erfunden oder irgendwas.
0:25:11–0:25:20
Ich habe ihn gefragt, ich habe mich dann selber mal gepardet und er hat so derartige
0:25:20–0:25:24
Hanebücher und Unsinn erzählt über meine Webseite,
0:25:25–0:25:27
dass ich sagen musste, nein, also sorry,
0:25:28–0:25:30
Google kann das nicht.
0:25:30–0:25:34
Vielleicht schaffen sie es noch, vielleicht kommt der Pard dann irgendwann mal,
0:25:34–0:25:38
schafft er noch, kriegt er Kurven über. Aber im Moment ist das unfertig,
0:25:39–0:25:42
man dürfte das auf gar keinen Fall auf die Menschheit loslassen.
0:25:42–0:25:46
Und wenn jetzt das Google trotzdem lanciert hat...
0:25:47–0:25:50
Nur wahrscheinlich um zu beweisen, dass sie nicht völlig den Anschluss verloren
0:25:50–0:25:53
haben und dass sie das auch können dann ist der Schuss halt eigentlich hinten
0:25:53–0:25:58
raus gegangen und es tut mir leid, aber es ist halt so Ich glaube, wortwörtlich,
0:25:59–0:26:01
sie haben doch mal eine Live-Demo gemacht irgendwie wegen, ich glaube,
0:26:01–0:26:03
Neil Armstrong und dann haben sie einfach mal...
0:26:03–0:26:07
Nein, nein, sie waren der Exoplanet und dann haben sie, äh, haben,
0:26:07–0:26:13
äh, behauptet äh, das äh, James-Webb-Teleskop hat die erste Exoplanet gefunden
0:26:13–0:26:16
und sie ist halt gelogen gewesen und dann ist der Börsenkurs...
0:26:16–0:26:24
Sie haben glaube ich ein paar Milliarden Börsenwert vernichtet und wenn du denkst,
0:26:24–0:26:29
dass die Pensionskasse in den USA investiert wird, dann ist das ein bisschen
0:26:29–0:26:32
blöd, weil jemand wahrscheinlich ehrgeizig war und es ist noch nicht fertig.
0:26:33–0:26:36
Und ich glaube, du als Entwickler, wenn das Software noch nicht fertig ist,
0:26:36–0:26:41
sagst du, ich zeige das noch nicht, wir haben halt zwei Wochen länger.
0:26:41–0:26:46
Ja, das hätte ich dem Herrn Google, der dort zuständig war, auch gesagt, ja.
0:26:47–0:26:52
Also, wir haben noch, ich schaue auf die Uhr, noch 3 Minuten und ich würde sagen,
0:26:52–0:26:56
das reicht sicher noch für Kevin, wo sind wir eigentlich?
0:26:56–0:26:59
Digital, Inhalt, top. Genau.
0:27:00–0:27:05
Ich habe etwas wiederentdeckt und zwar ist das eine Radiosendung,
0:27:05–0:27:07
ich habe keine Ahnung von wo, ich glaube von den USA.
0:27:07–0:27:13
Nerdfunk. Nein, diese Radiosendung heisst «Chances with Wolves».
0:27:13–0:27:19
Da gibt es über 500 Episoden. Es ist vor allem Musik.
0:27:21–0:27:26
Das könnte für Stadtfilterhörer interessant sein, weil es hat auch diese ganz komische Musik dabei.
0:27:27–0:27:31
Und manchmal aber richtig gutes Zeug. Und ich finde, ich höre das so im Hintergrund
0:27:31–0:27:38
und dann läuft manchmal, keine Ahnung, irgendwelche indische Folklore gemixt
0:27:38–0:27:40
mit Hip-Hop. Und ich finde es recht okay.
0:27:40–0:27:47
Chances with Wolves ist gerade so mein aktueller Tourbetrieb-Radiosender.
0:27:47–0:27:51
Und es ist so, also man kann alles nachhören, es ist Soundcloud mässig,
0:27:51–0:27:54
kann man einfach Sendung 471 hören.
0:27:55–0:27:59
Super! Digi Chris, schaffst du es in 2 Minuten?
0:28:00–0:28:03
Nein, ich würde nämlich Top-Flop-Digital-Inhalt zusammen nehmen,
0:28:03–0:28:07
jetzt ja, Mege macht... Ah, ich habe ja eben schon gebraucht.
0:28:07–0:28:12
Du hast aber ja... Zack, zack, zack, schon sind wir durch. Zuck zuck zack.
0:28:12–0:28:14
Also ich mache es auch ganz kurz.
0:28:14–0:28:19
Ich finde als Top, Digitalinhalt Top, finde ich so Online-Archive wie natürlich
0:28:19–0:28:23
archive.org, wo man alte Webseiten anschauen kann.
0:28:23–0:28:28
Auch books.google.ch. Ich glaube es gibt auch die ch-Domain.
0:28:28–0:28:35
Und dann eben das www.eb-newspaperarchives.ch.
0:28:35–0:28:39
Dort findest du so alte Zeitungen aus der Schweiz Und es gibt dann auch noch
0:28:39–0:28:42
eine Variante für Zeitschriften.
0:28:42–0:28:45
Das verlinke ich dann, damit ich nicht alle URLs durchprösmeln muss.
0:28:45–0:28:49
Und dann kann man stundenlang Zeit verlochen, indem man nach irgendwelchen abstrusen
0:28:49–0:28:55
Stichwörtern sucht und sieht... Also, du meinst jetzt die Tage vom 2.11.1?
0:28:55–0:28:58
Nein, die Tage ist eben leider nicht drin. Das ist ein bisschen schade.
0:28:58–0:29:03
Aber sonst vielseitige. Und du kannst halt recherchieren, wann ist zum ersten
0:29:03–0:29:07
Mal... Das war sehr lustig, da habe ich darüber gebloggt. Wann stand zuerst
0:29:07–0:29:12
das Stichwort Heimcomputer in einer Schweizer Zeitung?
0:29:14–0:29:22
Dann siehst du, dass der Brückenbauer 1966 eine abgefahrene Zukunftsvision hatte,
0:29:22–0:29:24
die sie den Heimcomputer beschrieben haben.
0:29:24–0:29:28
Gewisse Dinge sind genauso eingetroffen und ein paar andere nicht.
0:29:28–0:29:32
Und darum sage ich, eine so digitale Archive, die sich einfach verlieren kann
0:29:32–0:29:37
und äh... Das finde ich grossartig, die liebe ich.
0:29:37–0:29:40
Das ist ein Nerd-Ding. Das ist... Ja.
0:29:41–0:29:42
Aber ich glaube, ich muss nicht
0:29:42–0:29:46
unbedingt Nerd sein, wenn du es jemandem kannst, sagen wir... Nochmal.
0:29:46–0:29:50
Aber ich finde, wenn du jemandem sagst, du bist am 1.1.90 geboren,
0:29:50–0:29:54
das ist die Zeitung deines Tages, an dem du geboren bist... Ist Nerd.
0:29:54–0:29:59
Aber ich glaube, das würden jetzt auch Leute noch lustig finden. So ist es.
0:30:00–0:30:06
Also, und weiter geht's für Nerds mit dem digitalen Realitätsabgleich.
0:30:07–0:30:10
Dann an dieser Stelle weiter in einer Woche. Dann mit dem Grande Finale mit
0:30:10–0:30:14
den Auf- und Absteigern. Und bis dann, eine gute Zeit. Tschüss zusammen. Tschau zusammen.
0:30:18–0:30:29
Music.

Das Jahr ist fast gebodigt – aber noch nicht ganz. Bevor wir 2023 ad acta legen können, müssen wir erst noch Dampf ablassen. Das tun wir im zweiten Teil unseres grossen Jahresrückblicks vor allem dadurch, indem wir über die Apps und Auswüchse im Web herziehen, die uns in den letzten zwölf Monaten das Leben schwer gemacht haben.

Ohne an dieser Stelle zu viel zu verraten: Adobe, Apple, Google und Microsoft kommen alle an die Kasse. Ebenso Youtube und SAP. Kein Zweifel, die grossen Tech-Konzerne haben dieses Jahr nicht brilliert.

Aber keine Angst, diese Sendung besteht nicht nur Gemotze: Am Anfang gibt es noch die Top-Apps zu hören, die wir letzte Woche nicht geschafft haben. Gegen Ende hört ihr von erfreulichen Vorkommnissen aus dem Web – und ja, da hat sich 2023 Revolutionäres getan – sowie die Top-Nominationen aus dem Bereich der digitalen Inhalte.

Damit ist der Boden geebnet für das grosse Finale nächste Woche: Dann geht es dann um die Aufsteiger und die Absteiger des Jahres.

„Einweg-Software ist nicht nachhaltig“ weiterlesen

Rambazamba in Kevins Garten

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

00:00–0:00:15
Music.
0:00:15–0:00:23
Schönen guten Abend, hier ist der Nerdfunk, wir biegen ein in die Zielgerade des Jahres 2013.
0:00:24–0:00:25
2013.
0:00:27–0:00:33
Was haben wir? 2023. Und ich würde sagen, wir hatten einige technische Schwierigkeiten.
0:00:33–0:00:37
Also der Adrenalinpegel stimmt schon mal hier im Studio.
0:00:37–0:00:45
Wir nehmen nämlich unsere legendäre Jahresendtrilogie auf. Das heisst digitaler Realitätsabgleich.
0:00:45–0:00:50
Wir besprechen die Hops und Flops, die Aufsteiger und Absteiger dieses Jahres.
0:00:51–0:00:56
Und hier im Studio ist ein seltener, aber sehr gerne gesehener Gast,
0:00:56–0:00:58
nämlich Mege. Hallo Mege. Hallo miteinander.
0:00:59–0:01:01
Hier ist auch Digi Chris. Hello, hello.
0:01:02–0:01:04
Und Kevin Rechsteiner. Guten Tag.
0:01:05–0:01:09
Und weil wir so viel Zeit mit technischen Problemen verplemperlt haben,
0:01:09–0:01:14
würde ich sagen, fangen wir gleich an. Ja, wir haben als erstes immer unsere
0:01:14–0:01:19
Gadgets, aber wir haben noch nicht abgemacht, wer anfangen darf und wer anfangen will.
0:01:20–0:01:23
Tut sich jemand freiwillig? Digi Chris hat gesagt, er will nicht anfangen.
0:01:24–0:01:26
Also... Kevin, musst du.
0:01:27–0:01:31
Es war ja sowieso so, dass immer Kevin anfängt. Es geht einfach der Reihe nach
0:01:31–0:01:34
und dann ist es für mich am einfachsten.
0:01:34–0:01:38
Er ist links und dann gehe ich so rundherum. Ist das gut? Ich bin links.
0:01:40–0:01:43
Das stimmt. Das kann ich voll bezeugen.
0:01:45–0:01:48
Was heisst das jetzt für uns anderen? Sorry?
0:01:49–0:01:54
Ich bin die Mitte, ich bin der CVP. Nein, das heisst nicht mehr CVP.
0:01:54–0:01:56
Der Gerry Pfister bin ich.
0:01:57–0:01:58
Also, und dann...
0:02:00–0:02:05
Der BG ist dann halt leider sehr rechts von mir. Aber machen wir jetzt nicht...
0:02:05–0:02:10
Also, Kevin, bevor das jetzt schon entgleist, bevor es angefangen hat,
0:02:10–0:02:14
was ist dein Gadget vom Jahr 20, nicht 2013, sondern 2023?
0:02:14–0:02:20
Mein Gadget 2023, mein Lieblingsgadget, ist ein...
0:02:21–0:02:23
Digitale Belichtungsmesser.
0:02:25–0:02:32
Nein, es klingt richtig dumm. Aber es ist richtig super. Weil ich habe ja ganz viele analoge Kameras.
0:02:33–0:02:36
Und gewisse von denen haben gar keinen Belichtungsmesser. Also dort muss man
0:02:36–0:02:37
wissen, was man einstellt.
0:02:38–0:02:41
Und bei vielen ist der Belichtungsmesser so ungefähr wert.
0:02:41–0:02:45
Und jetzt gibt es so Aufsätze, die kannst du in die Blitzschuhe reinschieben.
0:02:45–0:02:48
Und da kannst du dort ablesen, wie die richtige Belichtung ist.
0:02:49–0:02:53
Und das ist richtig super für alte Kameras. Das ist richtig gut!
0:02:53–0:02:59
Ich habe gelernt, Sonne lacht, Blende 8, so ist es richtig.
0:03:00–0:03:04
Und ISO 1600 und eine Belichtungszeit von 4 Sekunden, aber das nützt dir wie nichts.
0:03:05–0:03:09
Das ist ein bisschen differenzierter. Nein, das ist mit einem 200er Film.
0:03:09–0:03:14
Ein 200er Film, Blende 8, scheissegal welche Verschlusszeit, bist du safe.
0:03:14–0:03:17
Nein, ich finde es richtig super.
0:03:17–0:03:20
Kostensvermögen. Für das, was es kann, 100 Franken auszugeben,
0:03:20–0:03:21
finde ich schon ein bisschen viel.
0:03:22–0:03:25
Aber ich habe mega Freude daran. Oder es sind so Bauernregeln,
0:03:25–0:03:26
die ihr jetzt aufgezählt habt.
0:03:26–0:03:31
Nein, es gibt wirklich aus dieser Fotografie so... ...gibt es so Richtwerte.
0:03:31–0:03:34
Aber die sind eben nichts. Die verheben eben nicht.
0:03:35–0:03:39
Ja, darum digitaler Beleuchtungsmesser. Mega.
0:03:40–0:03:42
Jetzt habe ich doch nicht alleine... Jetzt bist du übersprungen.
0:03:42–0:03:44
Jetzt bist du zusammengezogen.
0:03:45–0:03:48
Jetzt dachte ich, Gigi Chris darf ich gar nicht mehr fragen, aber es wäre auch blöd.
0:03:49–0:03:53
Nein, Gigi Chris, dein Gadget. Es geht auch ein bisschen um Fotografie.
0:03:53–0:03:57
Es ist ein Smartphone, ich habe es noch nicht da. Ich habe mir einen neuen Smartphone
0:03:57–0:03:59
gekauft. Oh, doch jetzt?
0:03:59–0:04:02
Ja, es ist das Google Pixel 8 Pro.
0:04:02–0:04:07
Es liegt noch bei mir zu Hause, weil ich setze grundsätzlich Smartphones neu auf.
0:04:08–0:04:12
Ich habe es halt noch nicht geschafft. Und ich glaube, was man von diesem Smartphone
0:04:12–0:04:17
liest, ja, schöne Kamera, eben halt die ganze AI-Sache.
0:04:17–0:04:21
Ich habe mit ein paar, ich sage jetzt, Apple-Fanboys gesprochen,
0:04:21–0:04:24
die halt auch noch ein bisschen in der Android-Welt zu Hause sind.
0:04:24–0:04:27
Und die auch, ja, also wenn... Also wie Matthias?
0:04:27–0:04:31
Nein, nicht Matthias, aber fast. Ich bin kein Apple-Fan, ich würde sagen,
0:04:31–0:04:33
ich brauche es aber... Ich habe gewusst, wie allergisch das kommt.
0:04:33–0:04:35
Du wolltest mich schon provozieren, so.
0:04:37–0:04:41
Was ich von der Nähe gehört habe, es ist ein schönes Telefon,
0:04:41–0:04:46
ich hatte bis jetzt seit Jahren Samsung Telefone, es ist jetzt nicht,
0:04:46–0:04:50
dass ich Samsung irgendwie scheisse finde, aber ich habe einfach die Reviews
0:04:50–0:04:51
gesehen auf Google und ja...
0:04:53–0:04:57
Jetzt holt man mal etwas Neues. Wie gesagt, ich konnte noch nicht viel machen.
0:04:58–0:04:59
Es hat immer so gestretzt.
0:05:00–0:05:05
Anscheinend kann ich auch gute Nachtaufnahmen machen. Ich konnte noch nicht irgendwie...
0:05:06–0:05:10
...wie soll man den Mond fotografieren? Aber auf den ersten Blick ist es schön.
0:05:10–0:05:10
Der letzte war jetzt gut.
0:05:12–0:05:16
Der war recht vorne. Also, mir tunkt ein durchaus schönes Telefon.
0:05:17–0:05:18
Und wie gesagt, eine Hülle brauche ich noch, weil ich glaube,
0:05:18–0:05:24
da habe ich mit Mathias auch so ein Konflikt. Nein, ich bin tolerant.
0:05:24–0:05:25
Du darfst so viele Hülle nehmen, wie du willst.
0:05:26–0:05:30
Wieso darf man keine Hülle nehmen? Ich bin hüllenlos. Nur ein wenig.
0:05:31–0:05:34
Das habe ich letztes Jahr auch mal gehört im Nerdfunk. Genau.
0:05:35–0:05:39
Aber deine Nattern halten doch noch lange. Obwohl du auch eine Tochter hast.
0:05:40–0:05:42
Nein, ich schliesse es schon immer mal wieder. Das ist schon so.
0:05:43–0:05:46
Aber ja, ich bin ja Tester.
0:05:46–0:05:50
Und ich sage ja immer, man muss es auch unter, wie soll ich sagen,
0:05:51–0:05:52
Erschwerte Bedingungen testen.
0:05:52–0:05:55
Nicht die realen Bedingungen, weil die realen Bedingungen sind, man hat eine Hülle.
0:05:57–0:06:01
Sicher? Es ist schon so. Aber dann musst du immer, wenn du eine Hülle mit einem
0:06:01–0:06:04
Deckel hast... Ich habe nur so ein totes Tier auf dem Rücken.
0:06:04–0:06:06
Also, die Lederhülle? Ja.
0:06:07–0:06:10
Das ist keine echte Lederhülle. Gibt es noch die, die es dann so aufklappen?
0:06:11–0:06:13
Und dann musst du immer zuerst, bevor du das Handy brauchst,
0:06:13–0:06:15
den Deckel auf... Das ist selbst schuld.
0:06:15–0:06:18
Das würde mich wahnsinnig machen. Das würde ich nicht aushalten.
0:06:19–0:06:22
Neu kannst du in der App bestellen, bei Google direkt in der Schweiz, oder?
0:06:22–0:06:27
Das ist eigentlich auch nicht so lange. Also nein, das Telefon ist tatsächlich...
0:06:27–0:06:31
Du hast das Telefon bis in die letzte Generation nicht offiziell bekommen.
0:06:32–0:06:37
Und du konntest es natürlich klar beim Blauen D, beim Herrn Fussball-Praxis
0:06:37–0:06:40
bestellen. Du hast halt einfach 300 Franken nach.
0:06:40–0:06:44
Klar, die müssen auch ihre Aufwänden geschädigt haben.
0:06:44–0:06:48
Und jetzt hast du es halt offiziell. Und wenn es am Boden fällt...
0:06:48–0:06:49
Wenn du keine Hülle hast.
0:06:50–0:06:52
Wenn halt etwas ist, dann...
0:06:52–0:06:58
Dünnsten wahrscheinlich auch noch eine Flick. Ausser du hast keine Hülle mehr. Nein, nein, nein.
0:06:59–0:07:02
Ich glaube, ich hätte sogar in meiner Hausratversicherung...
0:07:02–0:07:05
Ich glaube, er hat mal gesagt, ja, sie können das Handy in den Boden schmeissen,
0:07:05–0:07:08
aber bitte nicht direkt. Da musst du einfach die Hülle dann zeigen.
0:07:09–0:07:12
Dann musst du noch eine bestellen. Der Forensiker kommt schauen.
0:07:14–0:07:18
Und wann? Wie viel? Muss es einfach ungeschickt gewesen sein,
0:07:18–0:07:23
dass die Versicherung bezahlt? oder wenn du fahrlässig warst, zahlt sie nicht.
0:07:24–0:07:27
Das ist dann wieder schwierig. Also ich glaube auch, er hat mir natürlich jetzt
0:07:27–0:07:32
gesagt, ich weiss, du warst bei mir, ja, es ist halt fahrlässig.
0:07:32–0:07:35
Ich dachte einfach, weil du es unterschreibst. Ja, klar, aber weisst du,
0:07:35–0:07:38
eben fahrlässig, es kann dir tatsächlich in einer Kollegin passieren,
0:07:39–0:07:42
der ist halt einfach den Salzstreuer auf den Glaskeramikern geknallt.
0:07:43–0:07:47
Oh, ja, das ist... Also nicht, dass sie irgendwie blöd ist, ist einfach Pech
0:07:47–0:07:48
gewesen, ist er halt abgeschliffen.
0:07:50–0:07:54
Blöd und ja, dass du dann sagen musst, nein, ich war an diesem Abend absolut
0:07:54–0:07:58
nüchtern, aber es ist mir kalt, ich habe irgendwie glitschige Ecken.
0:07:58–0:08:02
Wie ist das mit Salz und... also, da darfst du nicht drauf.
0:08:03–0:08:07
Was darf ich nicht drauf? Also, Salz auf Glaskramen. Ja, aber weisst du,
0:08:07–0:08:10
der Salzstreuer... Der ist Salzstreuer. Aha, nicht Salz, ist kein Problem. Der hatte keine Hülle.
0:08:11–0:08:15
Und dann ist er auf den Herd, der keine Hülle hatte.
0:08:15–0:08:17
Du hast halt irgendwie... Das hat mir jetzt gerade etwas zu denken gegeben.
0:08:17–0:08:22
Du wolltest deine Teigwaren salzen und ist daran das Ding einfach aus der Hand gefallen und Bums.
0:08:22–0:08:25
Ja, ja. Okay. Dann, äh, Herd.
0:08:26–0:08:30
Maghi, ist dein Gadget... Kann ich nicht. Du hast keinen Herd? Nein. Soll ich?
0:08:31–0:08:37
Als Gadget? Über USB-C? Ja, äh, äh. Ja, nein. Also, ich kenn mich nicht so aus.
0:08:39–0:08:46
Also, ich habe so mobile Gaming Handhelds. Das habe ich jetzt so als Gadget... Mehrere?
0:08:47–0:08:49
Ja, es hat jetzt so ein bisschen angefangen mit dem Steam Deck.
0:08:49–0:08:51
Das finde ich ist so ein bisschen der erste... Also es gab schon andere Versuche,
0:08:52–0:08:55
aber die sind so... sind die ersten, die so ein bisschen eingeschlagen sind.
0:08:55–0:08:57
Und jetzt gibt es ein paar Windows-Varianten.
0:08:58–0:09:03
Also Rock LA und Lenovo Legion, glaube ich. Ist der neueste.
0:09:04–0:09:07
Den finde ich recht cool. Weil ich bin ja viel in Dänemark und dann...
0:09:08–0:09:10
Hat es mich immer ein bisschen angeschissen, weil dann habe ich eigentlich ein
0:09:10–0:09:14
bisschen Zeit zum Gamen. Und dann waren meine Games immer nicht die, wo ich war.
0:09:15–0:09:18
Und jetzt kann ich es halt mitnehmen, das finde ich schon toll.
0:09:19–0:09:23
Und, also du hast mehrere, aber keine speziellen? Also nicht mehrere Handhelds,
0:09:23–0:09:25
nein das habe ich nicht. Ich habe eine.
0:09:25–0:09:29
Welche? Ähm, die Asus. Die ist gut?
0:09:30–0:09:34
Hey, es ist halt Windows. Also ich glaube die Steam Deck wäre eigentlich so
0:09:34–0:09:37
ein bisschen cooler, weil... Also ich habe die Steam Library.
0:09:38–0:09:41
Und da kannst du die Games auf die Steam Library spielen. Und es ist so ein
0:09:41–0:09:44
bisschen angepasster oder ein bisschen besser als anders.
0:09:44–0:09:47
Also ich bin eigentlich mehr am Update als am Gamen.
0:09:49–0:09:53
Das ist auch ein Spiel. Sie haben das Update Windows Manager.
0:09:53–0:09:54
Aber ich gewinne jeweils. Ich gewinne.
0:09:56–0:10:00
Das ist ein bisschen der Nachteil. Dafür kannst du die ganze Library spielen.
0:10:01–0:10:04
Die kannst du bei Steam Decken etwas weniger. Und das letzte Mal,
0:10:04–0:10:08
als ich es gekauft habe, war die Steam Deck noch nicht offiziell in der Schweiz. Es gab keine Variante.
0:10:09–0:10:11
Und ich habe sie vor der Sommerferie gebraucht.
0:10:11–0:10:13
Und dann wurde die Rogue LA.
0:10:14–0:10:21
Der Lenovo Legion kam erst vor einem Monat raus. Kostet etwa 900 Franken. Ja, etwa 800 Franken.
0:10:22–0:10:27
Ja, genau. Es ist schon ein bisschen crazy. Es ist eigentlich ein Gaming PC,
0:10:27–0:10:29
die du in der Hand hast. Ich meine das ist schon abgefahren.
0:10:30–0:10:35
Wenn das früher ja... Wie sind wir so akkumässig? Also wenn du... Du musst ans Mikrofon.
0:10:36–0:10:40
Wie sind wir akkumässig, also wenn du das tatsächlich im Flugzeug,
0:10:40–0:10:44
Kreuzfahrtschiff, whatever benutzt wo du keinen Stromanschluss hast.
0:10:44–0:10:47
Also ich habe in der gleichen Bestellung auch ein Batterypack bestellt.
0:10:47–0:10:49
Kleiner Dieselgenerator.
0:10:50–0:10:51
Den habe ich dann nachbestellt.
0:10:52–0:10:55
Nein, aber das Batterypack... Also jetzt gerade... Also Steam Deck sagt man
0:10:55–0:11:00
ist eigentlich relativ gut eben dort von der Akkuleistung her.
0:11:01–0:11:04
Der Rogue LA, der hält da wirklich 3 viertel Stunden oder so.
0:11:05–0:11:08
Auf der höchsten Leistung kannst du es ein wenig runter regeln.
0:11:09–0:11:14
Aber dort schmilzt mir auch das Battery Pack weg. Meistens spiele ich es lieber mit am Strom.
0:11:15–0:11:18
Mir ist das Mobile weniger das Thema, mir ist es egal, ich will es nicht im
0:11:18–0:11:22
Zug spielen, ich will es an einem anderen Ort spielen. Darum ist es mir egal,
0:11:22–0:11:23
wenn ich es einstecken muss.
0:11:25–0:11:30
Ja, sehr gut. Ich habe drei Gadget-Tops, weil ich mich nicht entscheiden konnte.
0:11:30–0:11:34
Erstens habe ich das Scarlett Solo. Das ist so ein von Focusrite.
0:11:35–0:11:39
So ein Gerät, das man zu Hause an seinen via USB-C an den Computer anhängen kann.
0:11:39–0:11:43
Und dann kann man diesen Mikrofonstecker, mit dem wir vorher...
0:11:43–0:11:45
Das hättest du heute mitnehmen sollen, Mathias.
0:11:45–0:11:48
Da wären wir... Es hat auch Phantom-Speisung gehabt.
0:11:48–0:11:52
Also wir wären fein raus gewesen. Weil wir haben eben gesagt,
0:11:52–0:11:56
es ist ein bisschen gegangen, bis wir diese Sendung in Fahrt gebracht haben.
0:11:57–0:12:01
Das finde ich super. Da kann man so zuhause... Man könnte Musik machen damit,
0:12:01–0:12:03
wenn man könnte Musik machen.
0:12:03–0:12:06
Aber ich brauche es vor allem, wenn ich einen Podcast aufnehmen muss.
0:12:06–0:12:10
Aber das ist mehr so ein bisschen in der Audio-Nerd-Ecke drin.
0:12:11–0:12:16
Das andere ist in der Sport-Nerd-Ecke zuhause. Das heisst Beeline Velo 2.
0:12:16–0:12:20
Das ist einfach ein kleines Display... Das habe ich für den «TÜV» Das hast du für den «TÜV»?
0:12:20–0:12:23
Das gibt es auch für den «TÜV» Da habe ich Kickstarter mitgemacht Ah,
0:12:23–0:12:27
du bist da Also danke, dass du da mitgemacht hast Du warst da Ich habe das eigentlich gegründet,
0:12:28–0:12:34
Dank dir, Mitzmal Man kann navigieren damit Also das Handy navigiert eigentlich
0:12:34–0:12:39
Aber man sieht es schön aus im Lenker Und es zeigt einem, wo man abbiegen muss Wie schnell man ist,
0:12:39–0:12:43
Man kann es zum Tracken brauchen Man kann es zum Navigieren brauchen Und ich
0:12:43–0:12:49
finde es super Und dann habe ich noch wirklich ein Nerd-Nerd-Gadget Das ist die Metaquest 3.
0:12:50–0:12:57
VR-Brille oder Mixed Reality-Brille oder Spatial Computing-Brille oder wie man
0:12:57–0:12:58
immer das nennen möchte.
0:12:58–0:13:01
Die habe ich selber nicht gekauft. Ich werde sie mir auch nicht kaufen.
0:13:02–0:13:07
Aber mein Tage-Kollege, Raffi Zeier, hat so eine und er hat mir sie ausgelehnt
0:13:07–0:13:09
und ich konnte ein Spielchen machen.
0:13:09–0:13:14
Und ich verstehe jetzt hier ein bisschen besser, was da die Faszination ist
0:13:14–0:13:18
von dieser Mixed Reality. Also du siehst die Umgebung, du siehst den Raum,
0:13:18–0:13:21
in dem du drin bist, plus überlagerte Sachen.
0:13:22–0:13:27
Du konntest so ein Spiel spielen, in dem knuffige, plüschige Aliens durch ein
0:13:27–0:13:31
Loch in die Wand reinkamen, die du dann einfangen musstest und in einen Topf hinein tun musstest.
0:13:32–0:13:35
Und wahrscheinlich kaufst du diese nicht, weil es für dich keine Hülle gibt
0:13:35–0:13:39
und du willst Gadgets kaufen, wo es Hülle gibt und dann keine Hülle drauftust.
0:13:39–0:13:44
Nein, ich kaufe sie nicht, weil es nicht wirklich einen Platz für diese gibt
0:13:44–0:13:47
in meinem Leben. Sie würden dann... Ich habe einfach keine Zeit,
0:13:47–0:13:49
um mich... Um Alien zu fangen. Ja, genau.
0:13:50–0:13:54
Aber technisch... Eben, ich habe mich... Als Apple dann die Vision Pro vorgestellt
0:13:54–0:13:57
hat, habe ich mich ein wenig gefragt, was das alles soll.
0:13:58–0:14:02
Und jetzt... Ich bin immer noch nicht wirklich so begeistert,
0:14:02–0:14:07
aber ich kann mir es ein wenig besser vorstellen, dass einem das gefallen kann
0:14:07–0:14:10
und dass es vielleicht tatsächlich zwei, drei Leute gibt, die dann eine Idee
0:14:10–0:14:12
haben, was man mit dieser Technik anstellen kann.
0:14:13–0:14:16
Und schlecht wird es dann nie? Nein, das war erstaunlich.
0:14:16–0:14:20
Es ist nicht cool, weil du so etwas siehst. Genau, also du siehst ja,
0:14:21–0:14:24
die Umgebung wird via Kameras eingeblendet und ich habe wirklich gedacht,
0:14:24–0:14:26
ui, das kommt wahrscheinlich nicht gut.
0:14:26–0:14:29
Aber es war so schnell, dass es mir nicht schlecht wurde.
0:14:30–0:14:33
Es hat auch selten jemand gesagt, es war so schnell, dass es mir nicht schlecht wurde.
0:14:34–0:14:36
Ja, das ist...
0:14:37–0:14:41
Es verschiebt wirklich die Realität ein wenig, das Ding, das muss man schon sagen.
0:14:41–0:14:46
Und ich bin eben um den Tisch herumgelaufen, nicht in die Wände und nicht gestolpert,
0:14:46–0:14:48
habe mir keine Verletzungen zugezogen.
0:14:48–0:14:54
Ich würde das schon mal als grosses Plus von diesem Gadget eigentlich anmerken.
0:14:55–0:14:57
Das freut deine Hausratversicherung.
0:14:57–0:15:00
Ja genau, ich habe nichts geschliessen, ich habe nichts, keine Versicherungsnot.
0:15:00–0:15:01
Kein Nattel runtergefallen?
0:15:01–0:15:04
Nein, gar nichts. Kein Salz... Was?
0:15:04–0:15:10
Salzstreuer. Salzstreuerbind. Kein, genau, kein Keramikfeld geschlissen und so.
0:15:10–0:15:14
Also, machen wir doch gleich in dieser Kategorie weiter mit den Flops.
0:15:15–0:15:18
Und jetzt versuche ich mich wirklich an die Reihe folgend zu halten.
0:15:19–0:15:22
Kevin, was ist dein Gadget-Flop? Docking-Stations.
0:15:23–0:15:28
Nein, ich muss differenziert sagen, Docking-Stations für Mac.
0:15:28–0:15:33
Also, die Mac hat ja selber keine Docking-Stations, weil sie sind ein bisschen
0:15:33–0:15:37
zu cool. Und jetzt kann man von ganz vielen Anbietern eine Dockingstation kaufen. Ich habe alle.
0:15:39–0:15:43
Es läuft eine. So wie ich mir das vorstelle. Und meine Vorstellung ist die,
0:15:43–0:15:46
ich komme am Morgen, ich möchte sie einstecken und der Bildschirm stellt ein.
0:15:46–0:15:50
Und das Zeug läuft. Das ist mein Wunsch an eine Dockingstation.
0:15:50–0:15:52
Ich habe lange gesucht, bis der Mac das hätte können.
0:15:53–0:15:58
Ich weiss nicht, was ich nicht kann. Das ist mir ein Rätsel.
0:15:58–0:16:01
Aber ich kann, wenn jemand eine Dockingstation braucht, ich hätte.
0:16:01–0:16:03
Ich weiss nicht, ob es läuft.
0:16:03–0:16:07
Auf Windows, ohne Probleme, alle.
0:16:08–0:16:13
Das macht genau das. Ich stecke USB-C ein, Bildschirm kommt,
0:16:13–0:16:14
all Geräte läuft, super.
0:16:15–0:16:19
Der Mac will das wie nicht. Komisch, weil ich habe auch so einen Docking- also
0:16:19–0:16:22
einfach so ein kleines Teil hier. Ja genau, dann hast du die richtige.
0:16:23–0:16:25
Nein, ich habe einfach Windows und dort das Einzige, was läuft.
0:16:25–0:16:27
Mit Windows läuft es, das ist wirklich so.
0:16:27–0:16:33
Es ist ein Mac-Phänomen. Wenn ihr das Laptop manchmal aus dem Schlafmodus verwacht,
0:16:33–0:16:36
dann geht der Bildschirm nicht an, aber das ist eigentlich das Einzige,
0:16:36–0:16:38
was es schafft. Soll ich euch etwas gemeins sagen jetzt?
0:16:38–0:16:40
Ich habe auch so eine für Linux und sie geht an.
0:16:41–0:16:46
Das ist nur ein Mac-Problem. Oder ich kann es nicht. Das kann auch sein,
0:16:46–0:16:47
dass ich es falsch einstecke.
0:16:48–0:16:51
Keine Ahnung. Ja genau, du hältst es falsch.
0:16:51–0:16:56
Also ich muss jetzt sagen, ich habe jetzt eine, die läuft ohne Problem.
0:16:57–0:16:59
Und ohne Problem heisst, ich kann einstecken und es läuft. Ich habe vergessen,
0:17:00–0:17:02
wie die heisst. Soll ich dir das nachschauen?
0:17:05–0:17:11
Ich habe einen HP Laptop, den High Docking Station, der wie eine kleine Pizza
0:17:11–0:17:13
Schachtel aussieht von der HP.
0:17:13–0:17:18
Die sind super. Ich habe teilweise auch das Problem, ich muss tatsächlich das
0:17:18–0:17:24
Windows komplett runterfahren, also Shutdown, Slash, S, dass er die erkennt.
0:17:25–0:17:29
Ich habe teilweise, wenn ich ins Büro komme, zwei Minuten und ich sage,
0:17:29–0:17:32
verdammt, das geht nicht.
0:17:33–0:17:39
Zumindest ist mein Büro Notebook ein Mantics Gerät. Kann ja auch sein.
0:17:41–0:17:46
Wenn du gerade dran bist, Digi Chris, ist das auch dein Flop oder bist du da einig mit Kevin?
0:17:47–0:17:50
Nein, mein Flop ist das Gerät, das du auch schon erwähnt hast.
0:17:50–0:17:53
Es gibt es noch nicht, aber es ist die Apple Vision Pro.
0:17:54–0:17:55
Du stellst dir schon keine Vorwürfe.
0:17:57–0:18:00
Also das eine habe ich zumindest schon zu Hause. Nein, nein, nein.
0:18:00–0:18:04
Und wieso ich mir das überlegt habe, als wir gesehen haben, dass das iPhone kommt,
0:18:05–0:18:09
haben wir gedacht, ja, ich kann einen MP3 spielen, ein iPod,
0:18:09–0:18:14
ich habe irgendein dummes Nokia, jetzt gibt es mit dem iPhone ein Gerät,
0:18:14–0:18:16
das das alles in einem kann. Cool.
0:18:17–0:18:21
Als das iPad kam, dachten wir, jetzt kann ich am Abend, wenn ich Fernsehen schaue,
0:18:22–0:18:26
das Ding in die Hände nehmen und ich muss nicht mein Notebook nehmen,
0:18:26–0:18:31
wo man wirklich meine Eier während also ich kann es ja nicht anders sagen Ich
0:18:31–0:18:33
kann wahrscheinlich irgendeine Zeitung lesen weil,
0:18:34–0:18:39
gut, einige mehr oder weniger erfolgreich ich kann Filme schauen und so,
0:18:39–0:18:43
also da hat es überall einen Use Case, bei der Apple Vision Pro wir reden da
0:18:43–0:18:47
glaube ich von 4000 Franken das ist also das sind,
0:18:47–0:18:52
ich glaube wir haben mal gesagt, 4000 Franken etwa der Preis Also es hat noch
0:18:52–0:19:00
keinen Schweizer Preis Aber im Dollar 3'500 und wenn da noch ein Schweizer aufschlägt und ja.
0:19:00–0:19:04
Und ja, ich frage mich jetzt einfach, was will ich mit dem?
0:19:04–0:19:08
Und da habe ich noch das Gefühl, da gehe ich lieber einmal irgendwie im Let's
0:19:08–0:19:13
See Party, die Cyber Arena, irgendwie mir halt auch so V-Brille anziehen.
0:19:13–0:19:17
Dann spielst du halt einmal das, das eine ist ein Counter-Strike,
0:19:17–0:19:19
das andere ist irgendein Adventure-Game.
0:19:19–0:19:23
Spielst halt das, aber eben 4'000 Stutz für so etwas.
0:19:25–0:19:37
Ich glaube, dass das Gerät vielleicht eine gute Idee ist, aber in den nächsten
0:19:37–0:19:38
10 Jahren glaube ich nicht,
0:19:39–0:19:44
dass das irgendwie nur mainstream-mässig kompatibel ist, man hat,
0:19:45–0:19:47
und gut, ich habe auch keine Quellen, dass so ein Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017,
0:19:48–0:19:55
Apple hat Entwickler Sessions gemacht, sehr schlau, eine in New York, eine in München,
0:19:56–0:20:00
eine in London und wenn wir jetzt in Sachen Nachhaltigkeit sind,
0:20:01–0:20:07
ich nehme an, dass viele iOS Developer im Apple Ökosystem nachhaltig sind die
0:20:07–0:20:12
gehen jetzt wahrscheinlich nicht aufs Schiff, aufs Boot, auf den Zug nach London,
0:20:12–0:20:18
um das Zeug anzuschauen, also es ist sicher nicht ein proof of concept,
0:20:18–0:20:21
aber vor 10 Jahren bin ich bei ihm,
0:20:22–0:20:28
mein Smartphone vor 10 Jahren hat Steve Ballmer doch auch gesagt ein Smartphone für 800$?
0:20:29–0:20:35
Ja gut zum Schluss, wenn du denkst klar, das Pixel 8 Pro kostet ja 1000$ aber
0:20:35–0:20:39
grundsätzlich benutzt du es jeden Tag du wirst es wahrscheinlich jeden Tag mehrere
0:20:39–0:20:42
Stunden benutzen ob jetzt passiv oder so.
0:20:44–0:20:47
Mich nimmt mehr die Zukunftsvision als spannend.
0:20:48–0:20:55
Stellt man sich dann vor, dass eine Family 4 so eine Brille hat und dann die
0:20:55–0:20:57
Heilin sitzt auf dem Sofa.
0:20:59–0:21:05
Das frage ich mich noch. Unabhängig von der Apple-Variante, einfach allgemein, oder?
0:21:05–0:21:10
Wenn die Brille für mehr als nur Gaming kommen sollte.
0:21:10–0:21:15
Dann hat es diese Augennuss drauf, die simulierten, also die Displays,
0:21:15–0:21:19
die die Augen anzeigen, dass es nicht so komisch ist, wenn man mit jemandem
0:21:19–0:21:22
interagiert. Und das finde ich schon sehr seltsam.
0:21:22–0:21:27
Also ich glaube, ich kann auch noch nicht so richtig abschätzen, wohin es geht.
0:21:27–0:21:31
Aber ich glaube, es wird ein Nischenprodukt werden, sicher.
0:21:31–0:21:34
Aber es wird nicht alles umkrempeln.
0:21:34–0:21:38
Und unsere Bildschirme werden nicht nur noch virtuell vor unseren Augen stehen.
0:21:38–0:21:42
Das kann man sich vorstellen, das stelle ich mir schon noch cool vor, wenn das funktioniert.
0:21:42–0:21:47
Dass du eigentlich anstatt dieser drei... Heute sind die Bildschirme nicht mehr so teuer.
0:21:47–0:21:51
Aber früher hast du halt für grosse Monitoren viel Geld ausgegeben, gute Monitoren.
0:21:52–0:21:56
Wenn das klappen würde, dann braucht Kevin keine Dockingstation mehr, oder?
0:21:56–0:22:01
Ich meine, dann sitzt er hin, haut die Brille drauf, die Monitoren sind da, that's it.
0:22:01–0:22:05
Das wäre super. Aber die muss man sicher irgendwie verbinden mit dem Akku.
0:22:05–0:22:09
Aber das ist ja von Apple, das Teil. dann müsste es ja funktionieren.
0:22:10–0:22:13
Dann geht es einfach auf dem Windows-Recht. Ich weiss auch nicht,
0:22:14–0:22:20
ob ich das letzte Mal etwas für Apple verteiligt habe, aber mehr einfach, you never know.
0:22:20–0:22:23
Für so etwas kann ich es mir eher vorstellen, dass du im Büro sitzt,
0:22:24–0:22:26
das Monitor hast, und so ein...
0:22:27–0:22:30
Wirtuell die Monitore. Also wir müssen dich ein wenig auf die Tauben drücken.
0:22:31–0:22:34
Ja, ich bin relativ kuchenabwunden. Für mich ist es immer das gleiche,
0:22:35–0:22:38
weil es sind immer die Drucker. Immer die Drucker.
0:22:38–0:22:41
Ich sage euch, ich bin noch nicht weit, ich drücke immer noch einzeln Papier aus.
0:22:41–0:22:45
Jedes Mal, wenn ich komme, drückt er einzeln. Es ist einfach so,
0:22:45–0:22:47
ich muss jedes Papier in ein blödes Fach legen.
0:22:48–0:22:52
Hast du dir mal einen neuen Drucker gekauft? Nein! Oder hast du immer noch den Nadeldrucker?
0:22:53–0:22:58
Nein, das ist ein Laserdrucker. Aber die ganze Familie kann ja das, ausser dich.
0:22:59–0:23:04
Ich habe auch immer gute Ausreden, um nicht zu drücken. Ich kann es einfach nicht.
0:23:04–0:23:07
Ich kann mega viel am PC.
0:23:09–0:23:13
Das ist meine Grenze. Mein Endgegner, das haben wir letztes Mal gesagt.
0:23:15–0:23:19
Ich bleibe dabei, darum meine Kurzen. Okay, das finde ich gut.
0:23:19–0:23:22
Ich kann es dir immer noch nachfühlen. Ich glaube, das wird sich in diesem Leben
0:23:22–0:23:27
auch nicht mehr ändern. Ich habe zwei Gadget-Flops, nämlich einerseits eine
0:23:27–0:23:30
Scouting-Cam Black 800 Mini.
0:23:30–0:23:35
Das ist so eine Wildkamera, man nennt sie auch Fotofallen, die du irgendwo aufhängen
0:23:35–0:23:37
kannst. Und dann hast du nachher lustige Tiere.
0:23:38–0:23:44
Fotografiert oder gefilmt, die an deinem Haus oder Garten vorbeigegangen sind und Sachen machen.
0:23:44–0:23:48
Du könntest jetzt endlich mal viral gehen, aber hast du keinen Garten?
0:23:49–0:23:51
Doch, ich habe einen Garten und ich habe mir auch so eine Kamera gekauft,
0:23:51–0:23:53
nur war nie etwas drauf. Die hast du gekauft?
0:23:53–0:23:57
Die habe ich gekauft. Ja, aber ich bei mir im Garten, das ist Rambatamba.
0:23:57–0:23:59
Ja, das glaube ich bei dir. Gib sie mal an Kevin. Da hat es einen Reh.
0:24:00–0:24:04
Ja, Rehe, Wildschweine möchte ich sehen. Nein, Rehe. Okay. Wölfe. Nein, Rehe.
0:24:05–0:24:08
Bären. Oder? Wölfe kommen auch so richtig? Bären. Bei mir nicht. Bei mir nicht.
0:24:09–0:24:12
Oder so ein Steinadler. Aber im Sommer habe ich so Töpfe aufgeschrieben für
0:24:12–0:24:14
Wasser für meine Hühner und die Rehe haben irgendwann herausgefunden.
0:24:15–0:24:18
Da hat es Wasser und sind sie in der Nacht gekommen. Also, aber das Problem
0:24:18–0:24:20
war, dass sie nichts aufgenommen hat.
0:24:20–0:24:23
Ich habe sie etwa ein halbes Jahr lang immer wieder umgehängt an verschiedenen Orten.
0:24:23–0:24:26
Du musst sie ja immer so aufhängen, dass sie Tiere aufnimmt,
0:24:26–0:24:30
aber keine Menschen, weil sonst ist es privatsphärenmässig problematisch.
0:24:30–0:24:35
Bis ich gemerkt habe, dass das dumme Ding nicht aufnimmt, weil die Karte,
0:24:35–0:24:38
die Speicherkarte, die drin war, fast voll war.
0:24:39–0:24:44
Aber nicht so voll, dass sie gesagt hat, jedes Mal, wenn ich sie angeschaltet
0:24:44–0:24:45
habe, die Speicherkarte ist voll.
0:24:46–0:24:49
Aber sie war so voll, dass sie nicht aufgenommen hat. Und wahrscheinlich habe
0:24:49–0:24:52
ich jetzt... Ja... Du hast alles verpasst?
0:24:52–0:24:57
Die Aliens, die du ohne Brüllen hattest, die auch auf dieser Kamera waren.
0:24:58–0:25:02
Das ist spannend, auch unseren Flops, wenn wir jetzt so retrospektiv schauen.
0:25:02–0:25:06
Das sind meistens menschliche Fehler. Genau, am Anfang waren Flops die Sachen,
0:25:06–0:25:07
die nicht funktionierten.
0:25:08–0:25:10
Jetzt merkt man, wir können es nicht mehr bedienen.
0:25:10–0:25:15
Ja, genau. Es ist so. Genau, und das andere ist die Apple Touch Bar,
0:25:15–0:25:18
die jetzt endgültig gestorben ist und ein riesiger Flop von Apple.
0:25:19–0:25:21
Jetzt haben wir zwei Gadget Flops von vier.
0:25:22–0:25:26
Ihr habt Apple bestritten, das finde ich super. Was ist die Apple Touch Bar?
0:25:26–0:25:29
Das ist die, die... Was hast du dir an diesem Teil genügt?
0:25:31–0:25:36
Ah, das oben zum Anlangen. Das oben zum Anlangen. Die, die die Escape-Tasten geklaut haben.
0:25:37–0:25:41
Das ist ein absolutes No-Go. Für mich zum Brauchen.
0:25:42–0:25:45
Ja, ich bin ein VI-User. Ohne Escape-Tasten kann ich nicht.
0:25:46–0:25:50
Da bin ich wie gelähmt. Also, ich kann nichts machen.
0:25:51–0:25:54
Also, es ist wie eine Kindersicherung. Ja, es ist wie eine Kindersicherung.
0:25:55–0:25:58
Ich glaube, das Problem dieser Touchbar war, dass sie nicht wollen,
0:25:58–0:26:05
wirklich einen Touch-Bildschirm ihrer Macs einbauen, weil sie wollten weiterhin ihre iPads verkaufen.
0:26:05–0:26:09
Und dann die Leute wollten aber Touch, also haben sie so einen wirklich lahmen
0:26:09–0:26:12
Kompromiss gemacht und der ist dann zum Tor geflogen.
0:26:12–0:26:16
Jetzt gibt es kein Gerät mehr, kein MacBook mehr, das so eine Touchbar hat.
0:26:16–0:26:20
Sie ist gestorben dieses Jahr und darum gebe ich ihr noch diesen Flop hinten rein.
0:26:21–0:26:24
Gut, und jetzt haben wir noch 4 Minuten ungefähr.
0:26:25–0:26:28
Knapp 3 Minuten. Nein, wir sollten... Ich möchte noch ein bisschen mehr über
0:26:28–0:26:30
den Rücken sprechen. Noch so viele Kategorien.
0:26:31–0:26:35
Wir machen schon mal weiter mit der Software. Ihr bekommt ein Vorgeschmack,
0:26:36–0:26:40
wie es nächste Woche weitergeht mit Kevin und seinem Software-Top.
0:26:41–0:26:44
Ich habe mir das als App-Top eingeschrieben. Spielst du keine Rolle?
0:26:44–0:26:51
Für mich im Moment, Jess, das App ist das grossartige. Ich bin nur am Schachspielen den ganzen Tag.
0:26:51–0:26:58
Das ist mein Lückenwüsser des Tages. All diese Subway Runner und all diese Spiele
0:26:58–0:26:59
habe ich herausgekriegt.
0:26:59–0:27:03
Ich bin nur noch am Schachspielen, ich habe mega Freude. Sehr schön.
0:27:04–0:27:08
Du warst so schnell. Jetzt haben wir noch den Digi-Chris. Auch noch Zeit, Software-Top.
0:27:09–0:27:14
Ja, natürlich mein Software-Top. Microsoft Excel, nein. Nein, X-Beweis.
0:27:15–0:27:20
Es fängt eigentlich an mit einem Software, das man braucht, um diese Software zu installieren.
0:27:20–0:27:26
Es gibt in Windows seit Windows 10, 11 das Commando winget.
0:27:27–0:27:30
Das kenne ich, das habe ich mir sogar mal vorgestellt. Das ist so ein wenig
0:27:30–0:27:32
ähnlich wie Apte auf Linux.
0:27:33–0:27:39
Und man könnte dort mal eintippen, winget install winsshfs Also ich werde das
0:27:39–0:27:41
jetzt nicht gerade ausmachen.
0:27:41–0:27:46
Und ssh ist ja das Protokoll, das man braucht, um sich auf einen Linux Server einzuloggen.
0:27:46–0:27:51
Und was man mit dem winsshfs, respektive winsshmanager,
0:27:51–0:27:58
machen kann, Man kann sich irgendwelche SSH freigraben auf den Windows PC als
0:27:58–0:28:03
normales Laufwerk, also D oder so, einbinden.
0:28:03–0:28:09
Es ist eine ganz ganz ganz blöde Idee Windows Shares über das Internet einzubinden.
0:28:09–0:28:12
Bitte bitte nicht machen, das ist gefährlich.
0:28:12–0:28:17
SSH ist verschlüsselt, man kann mit Zertifikaten arbeiten und man kann einfach
0:28:17–0:28:23
mit relativ wenig Aufwand, ob das jetzt sein Webhost ist oder sein eigener Root-Server.
0:28:23–0:28:28
Einfach das SSH-Verzeichnis schön einbinden und je nachdem, was man halt für
0:28:28–0:28:34
einen Editor hat, kann man es als PAP mit dem Notepad++ oder so verwenden.
0:28:34–0:28:39
Es ist kostenlos, es funktioniert erstaunlich gut und eben wenn man einen anständigen
0:28:39–0:28:44
Internet-Provider hat, ist auch die Bandbreite recht gut, also ich habe es mal gemessen,
0:28:44–0:28:50
also ich habe jetzt ob mein NAS unter dem Tisch steht oder ob es halt eben ich
0:28:50–0:28:54
sage jetzt den Namen des Providers noch nicht, das kommt später noch dort steht
0:28:54–0:28:58
also eben mein selber steht es Helsinki,
0:28:58–0:29:04
aber ich habe mein voller Gigabit und ist eine ganz tolle Sache eben kostenlos,
0:29:04–0:29:09
opensourcend eben auch mit dem WinGad kann man tatsächlich wenn ich halt auch
0:29:09–0:29:14
für die Familie eine Windows-Kiste aufsetze Also Notepad++,
0:29:14–0:29:15
weiss ich noch was alles.
0:29:15–0:29:19
Einfach zack, installieren, man kann es upgraden.
0:29:19–0:29:24
Das Microsoft hat es nach... Wie viele... Ist das mit dem Store verbunden oder
0:29:24–0:29:27
tut das irgendwie einfach... In der Frühe hat es doch auch mal so etwas gegeben, wo man...
0:29:28–0:29:30
Ihr habt noch 30 Sekunden. Es ist glaube ich nicht der Store.
0:29:30–0:29:34
Also er zieht dir das irgendwie... Du siehst, er ladet es runter von irgendwie,
0:29:34–0:29:37
ich sage jetzt CDN, Calibre.org.
0:29:37–0:29:39
Schokolettli oder Schokoletti oder so hat es einmal gegeben.
0:29:40–0:29:44
Genau, ist gerade etwas Ähnliches. Also, wenn das jetzt kein nerdiger Teaser
0:29:44–0:29:49
für den zweiten Folg von unserem digitalen Realitätsabbruch war,
0:29:49–0:29:49
dann weiss ich auch nicht.
0:29:50–0:29:53
Also in einer Woche geht's weiter, bis dann, macht's gut. Tschüss zusammen.
0:29:53–0:29:54
Einen schönen... Ciao zusammen.
0:29:58–0:30:08
Music.

Der Adrenalinpegel ist hoch, das Studio voll besetzt und ein Teammitglied ist sogar hüllenlos eingetroffen: Ideale Voraussetzungen, um an die grosse Aufgabe heranzugehen, mit dem Jahr 2013 … nein, Pardon, dem Jahr 2023 abzurechnen.

Wie es bei uns gute Tradition ist, halten wir in den letzten drei Sendungen des Jahres unseren digitalen Realitätsabgleich ab: Wir küren die Tops und Flops in diversen Kategorien und bestimmen die Aufsteiger und Absteiger.

Wir starten in der ersten Folge in unserer dreiteiligen Sause mit den Gadgets; den besten und schlechtesten Gadgets des Jahres und mit denkwürdigen Apps und Softwareprogrammen.

Und wie ihr das von uns gewohnt seid, neigen wir dazu, auch mal vom rechten Weg abzukommen, über Hausratsversicherungen, Ausserirdische und Ceranfelder zu schwadronieren oder herzhaft zu fluchen. „Rambazamba in Kevins Garten“ weiterlesen

Statt Lebkuchen gibt es Spam und Pop-ups

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

0:00:04–0:00:08
Die Restorations mit ST, ich nehme an das heisst Saint oder so,
0:00:09–0:00:12
aber ist nur eine Vermutung von mir.
0:00:16–0:00:20
Radio Stadion, 6 Minuten, 3, mega herzig.
0:00:21–0:00:24
Ja und diesen Jingle können wir noch spielen, solange wir noch Foucault WZ hören sind.
0:00:24–0:00:29
Digi Chris, wie lange geht das jetzt eigentlich noch? Wenn Schawinski nicht
0:00:29–0:00:31
wäre, würden wir wahrscheinlich dieses Jahr noch abstellen oder so?
0:00:31–0:00:37
Ja, es gab glaube ich auch noch zwei Jahre und äh... Ich glaube unsere Sendung
0:00:37–0:00:40
ist auf 200 irgendwas ungerade abgeliefert.
0:00:40–0:00:44
Also ich glaube, es hat doch vorausgesetzt, irgendwie... Ich sage jetzt eine
0:00:44–0:00:46
Tafel, die nur noch DAB erwähnt ist.
0:00:47–0:00:49
Aha, haben sie das... Ja, vielleicht ist das in voreilendem...
0:00:50–0:00:53
Vorauseilendem Gehorsam haben wir hier am Backcom schon wollen...
0:00:53–0:00:55
Äh... die Wünsche erfüllen.
0:00:56–0:00:59
Kevin, wie geht's dir? Kevin ist auch im Studio. Er hat gesagt,
0:00:59–0:01:01
er sei alt und... Er ist ein alter Mann.
0:01:02–0:01:06
...und verkehrt gelegen im Bett. Einmal. Ich weiss nicht, wie ich gelegen bin.
0:01:07–0:01:10
Aber mein Körper sagt, schlecht. Ach, ja.
0:01:10–0:01:16
Es ist ein passender Abschluss für ein Jahr, in dem wir alle etwas schräg gelegen sind, generell, oder?
0:01:17–0:01:21
Nein, ich habe glaube ich ein gerades Jahr. Ein gerades Jahr?
0:01:21–0:01:22
Ich habe ein gerades Jahr.
0:01:23–0:01:27
Okay, dann fange ich an. Nein, wir haben auch nur noch 2,5 Minuten für die Pre-Show.
0:01:27–0:01:31
Das reicht jetzt nicht mehr, um das Jahr aufzurollen. Nein, das machen wir einfach.
0:01:31–0:01:32
Um zu beginnen zu jammern.
0:01:33–0:01:36
Genau, Digi-Chris verratet schon, was wir vorhaben.
0:01:37–0:01:41
Wir sind zum letzten Mal hier in dieser Sendung und dann nehmen wir am Schluss noch alles.
0:01:42–0:01:44
Also in diesem Jahr? Also nicht, dass Leute sich schon vorhaben.
0:01:44–0:01:48
Wir nehmen jetzt die Sendungen nachher auf bis im Juli. Ja genau.
0:01:49–0:01:55
Die nächsten, bis im Juli 27. Genau, bis Zendung 1000 nehmen wir alle auf.
0:01:55–0:01:57
Das wäre, wie lange hätten wir für die Sendung?
0:01:58–0:02:03
Wir sind, wir gehen auf die Sendung... 700. 700 gehen wir zu.
0:02:03–0:02:07
Also es wären doch mehr wieder 300 Sendungen. Nein, so viele Themen weiss ich
0:02:07–0:02:09
nicht aus dem Schirm. Bis Weihnachten haben wir es aufgenommen.
0:02:10–0:02:12
Aha, aber gut. Aber nachher haben wir 6 Jahre frei.
0:02:13–0:02:16
Das wäre lustig. Im Verhältnis das anzuschauen. Das wäre aber,
0:02:16–0:02:24
das wäre so eine Reality TV Show, dass man das müsste... Wenn wir das machen,
0:02:25–0:02:27
dann ist es nachher mit der 1000. Sendung fertig.
0:02:27–0:02:29
Wir regen uns so auf.
0:02:29–0:02:34
Dann ist es das gewesen. Es geht dann nahtlos in eine True Crime Sendung über,
0:02:34–0:02:38
weil irgendwann mal bringt der eine von uns die anderen beiden um.
0:02:38–0:02:41
Und man muss raten, wer es ist.
0:02:42–0:02:46
Ja, das würde ich... Ja, wer... Was meinst du, wer würde von uns am ehesten
0:02:46–0:02:48
die anderen beiden umbringen?
0:02:49–0:02:54
Der Digi-Chris würde uns umlassen. Eiskalt. Er hat so die meisten Ego-Shooter-Erfahrungen.
0:02:58–0:03:02
Allerdings bin ich der Perfektionist. Bei mir könnte es passieren, dass ich finde...
0:03:04–0:03:09
Ah, jetzt gebt ihr euch so nach 200 Stunden aufnehmen, geben wir den Leuten
0:03:09–0:03:13
nicht mehr so richtig Mühe und dann würde ich irgendwie... würde mich das meine
0:03:13–0:03:15
Aggressionen wecken, vielleicht.
0:03:15–0:03:20
Aha, du sagst, ich mache es selber fertig. Aha.
0:03:21–0:03:25
Ich glaube, zum Glück haben wir nur noch 30 Sekunden.
0:03:25–0:03:31
Und von Kevin wissen wir ja, dass der nie aggressiv wird. Ich würde einfach gehen.
0:03:32–0:03:37
Ich würde einfach gehen. Ich würde sagen, ade, unser Ausfeider.
0:03:37–0:03:39
Du würdest wahrscheinlich einen kennen, der dich dann abholen würde,
0:03:40–0:03:45
so mit einer super Drohne oder so, die dich dann zu diesem Dachfenster ziehen könnte. Zum Beispiel.
0:03:46–0:03:51
Ja, ich glaube, so würde es ausgehen, aber wir sind, noch sind wir noch nicht soweit.
0:03:51–0:03:57
Wir haben ein ganz anderes Problemthema jetzt dann gerade und wir fangen pünktlich an.
0:03:58–0:04:11
Music.
0:04:11–0:04:17
Nach dieser schönen Pre-Show, die wir hier hatten, wenn ihr sie verpasst habt, sind wir froh.
0:04:17–0:04:22
Sie war sehr weihnachtlich und hat euch wahrscheinlich schon oft an die Fanszeit eingestimmt.
0:04:23–0:04:26
Aber in einem Paralleluniversum. Auf jeden Fall machen wir heute,
0:04:26–0:04:30
wie jede letzte Dienstag vom Monat Kummerbox live in dieser Sendung behandelt
0:04:30–0:04:35
wir die Computerprobleme, die ihr uns per Mail zukommen lasst auf nerdfunk.ch,
0:04:38–0:04:41
und mit akuten Problemen Dann ruft ihr uns in das Studio an,
0:04:41–0:04:42
die Nummer ist noch 250-203-31-00,
0:04:45–0:04:50
Oder ihr könnt das Gästebuch nehmen Oder ihr könnt Discord nehmen, falls ihr noch wisst,
0:04:50–0:04:55
wo das ist Und es findet Also fangen wir doch gleich an Ursula,
0:04:55–0:05:01
mit der hatte ich einen etwas längeren Austausch Weil sie hat mich zuerst ein
0:05:01–0:05:05
bisschen im Dunkeln gelassen Sie hat auf jeden Fall gesagt,
0:05:05–0:05:12
ich würde jetzt gerne ihre Meinung hören Lesen betreffend der neuen Nutzungsbedingungen
0:05:12–0:05:16
von Microsoft werden wir nun total überwacht.
0:05:17–0:05:23
Was hättest du ihr gesagt, Digi Chris, wenn du einfach so eine Frage bekommst, was findest du dazu?
0:05:24–0:05:27
Ich glaube, wie sagt man, es ist nicht so heiss, wie es gegessen wird.
0:05:28–0:05:32
Ja, kann man sagen. Und dann hast du viele Grüße an dich, Chris.
0:05:32–0:05:34
Und dann schön die Frage.
0:05:36–0:05:44
Also klar hat Microsoft neue Nutzungsbedingungen und ja klar könnten sie das und das machen.
0:05:45–0:05:50
Aber eben ich glaube eben wenn ich gerade sehe, wer eben auf X,
0:05:51–0:05:55
ehemals Twitter, so über diese Nutzungsbedingungen schreit ja,
0:05:56–0:05:59
geht es Das ist teilweise fast der kleine, ich weiss nicht ob ich jetzt zu weit
0:05:59–0:06:01
abdrifte, ins Verschwörerische hinein.
0:06:01–0:06:06
Also, seien wir mal ehrlich, diese Nutzungsbedingungen, ob jetzt Apple,
0:06:06–0:06:12
SAP, Microsoft, sind sicher nicht allkonsumentenfreundlich.
0:06:12–0:06:16
Nein, nein, also da muss man glaube ich, grundsätzlich haben wir hier auch schon darüber gesprochen,
0:06:17–0:06:21
dass man einfach am kürzeren Hebel sitzt so als Konsument,
0:06:21–0:06:27
weil diese Techfirmen, die beschäftigen wahrscheinlich Hunderte von Anwälten,
0:06:27–0:06:33
die dann auch die Nutzungsbestimmungen ausarbeiten und sie werden einseitig
0:06:33–0:06:37
dann halt festgelegt und auch abgeändert, aber das ist generell so.
0:06:37–0:06:41
Und wenn man mit dem nicht einverstanden ist, ich glaube dann kann man nur so
0:06:41–0:06:41
Open-Source-Programme brauchen.
0:06:44–0:06:47
Die man selber kompiliert hat. Haben die keine Nutzungsbedingungen?
0:06:48–0:06:51
Die haben sie sicher auch. weil da findest du ja auch immer wieder irgendwelche
0:06:51–0:06:56
Güter, die die Leute ausspionieren, weil irgendeiner irgendein lustiges Skript einbaut.
0:06:56–0:07:02
Ja, aber die Rechte von den... Also es muss natürlich dann so einfach die...
0:07:02–0:07:06
Man sollte nicht Open Source sagen, man sollte freie Software sagen,
0:07:06–0:07:11
nach Richard Stallman, und die freie Software, die dann einfach dir erlaubt,
0:07:11–0:07:16
das Programm selber anzuschauen, selber zu kompilieren, zu verändern und mitzumachen, was du willst.
0:07:17–0:07:20
Ich würde sagen, nein, das hat keine Nutzungsbestimmungen. Ich weiss es gar nicht.
0:07:20–0:07:24
Also ich glaube, was es darum geht, wenn du jetzt irgendein Code nimmst und
0:07:24–0:07:26
es gibt doch irgendeine Firewall, heisst das jetzt irgendwie IP-Tables?
0:07:28–0:07:36
Ich sage jetzt mal, es war AVM, der Hersteller auf der Fritzbox hat den Code
0:07:36–0:07:42
genommen auf ihre Boxen getan, es kann auch jeder andere gewesen sein und hat halt,
0:07:43–0:07:47
wenn du etwas veränderst am Quellcode, musst du den Quellcode weitergeben.
0:07:47–0:07:49
Genau, stimmt, das ist es.
0:07:50–0:07:54
Es kann auch Hersteller X sein, solche Bedingungen gibt es schon.
0:07:54–0:07:58
Das stimmt. Ich glaube bei der Open Source Software kann dir jetzt niemand sagen,
0:07:58–0:08:04
du darfst jetzt mit dem und dem keine Ahnung Models fotografieren. Ja, ja.
0:08:05–0:08:09
Und natürlich eben, weil eigentlich wenn du eine Open Source Software brauchst,
0:08:09–0:08:13
dann hast du in dem Sinn keinen Cloud oder betreibst sie selber,
0:08:13–0:08:16
also eine private Cloud, aber du hast nicht einen fremden Rechner,
0:08:17–0:08:20
den du dann nutzen musst, weil die Nutzungsbestimmungen sind ja dann vor allem
0:08:20–0:08:25
auch natürlich einerseits schon für die Lokalsoftware, Aber so knifflig wird
0:08:25–0:08:26
es, wenn du einen Cloud-Dienst,
0:08:27–0:08:29
brauchst, also so ein One-Drive und dann dort halt etwas U-Latsch,
0:08:31–0:08:35
was Microsoft nicht passt, dann sagt Microsoft, sorry, wir machen dir dein Konto
0:08:35–0:08:37
dicht, du kannst gehen und dann...
0:08:37–0:08:42
Und dass du sonst noch Daten hast, die du zum Arbeiten brauchst, das ist uns egal.
0:08:42–0:08:46
Das ist jetzt dein Problem. Also das ist so ein Fall, den ich sogar noch einmal dokumentiert habe.
0:08:46–0:08:48
Findet man dann auch in den Show Notes das?
0:08:49–0:08:53
Ja, das ist glaube ich grundsätzlich so, vielleicht um das, ich habe dann gefunden,
0:08:54–0:09:00
ja, also, ist schwierig, man kann das, die Webseite, die wir auch schon empfohlen
0:09:00–0:09:00
haben, die heisst TOSDR.org.
0:09:04–0:09:08
Das ist kurz für Terms of Service Didn't Read, also die Nutzungsbestimmungen,
0:09:09–0:09:10
die wir nicht gelesen haben.
0:09:10–0:09:18
Dort gibt es eine Einordnung für ganz viele Endnutzerverträge bei den verschiedenen Herstellern.
0:09:18–0:09:22
Da kann man mal darauf schauen, ob die besonders schlimm oder besonders gut sind oder so.
0:09:23–0:09:27
Und dann habe ich dann weitergegoogelt und habe dann gefunden, so einen...
0:09:28–0:09:32
Abhandlung, wo dann eben die Nutzungsbestimmungen angeschaut wurden.
0:09:33–0:09:38
Das ist bei Mimikama, das kennt man vielleicht, das ist so eine Organisation,
0:09:38–0:09:41
glaube ich eine österreichische, die dann viele Informationen,
0:09:41–0:09:45
die man im Web kursiert, anschaut und sie einordnet und sagt,
0:09:46–0:09:49
vor allem bei denen, die nicht stimmen, warum sie nicht stimmen und an was man
0:09:49–0:09:54
hätte schon im Voraus merken können, bevor man es auf Facebook gepostet hat,
0:09:54–0:09:55
dass es wahrscheinlich nicht stimmt.
0:09:55–0:10:04
Dann hat sie gefunden, dass sie eine Freundin hat, die einen Blogpost gefunden
0:10:04–0:10:06
hat, den verlinken wir dann auch noch.
0:10:06–0:10:10
Allerdings nicht, dass ihr den als Bar in Münzen nehmt. Der heisst,
0:10:10–0:10:15
ab Oktober kontrolliert Microsoft automatisch alles, was sie mit ihrem Windows-Computer anstellen.
0:10:16–0:10:20
Und dann hat die Freundin gesagt, jawohl, ich kann nie mehr Microsoft benutzen.
0:10:20–0:10:26
Hast du auch schon Kunden, Kevin, die fragen, ob man Microsoft vertrauen kann?
0:10:27–0:10:32
Nicht mit Windows, aber mit Office 365. Dort ist Diskussion.
0:10:32–0:10:34
Mit OneDrive kann ich Daten draufstellen.
0:10:35–0:10:37
Oder komme ich dann eine persönliche Mitarbeiterin bei Microsoft,
0:10:38–0:10:40
die alles von meinen Daten durchschaut? Genau.
0:10:41–0:10:44
Also dort ist so ein bisschen eine Angst. Und was sagst du nicht an Dynamik?
0:10:46–0:10:50
Ja, du bekommst einen persönlichen Mitarbeiter von Microsoft und der schaut alle deine Daten durch.
0:10:50–0:10:55
Nein, ich sage wirklich, Daten auf OneDrive, alles was entspannt ist,
0:10:55–0:11:00
wo du das Gefühl hast, könnte auch rausgehen, fange mal mit dem an und dann
0:11:00–0:11:03
schaffst du dich wieder an einem. Ja, genau.
0:11:04–0:11:09
Ist ja da, glaube ich, der Klassiker, was bei uns auch die Art von Security Team sagt,
0:11:11–0:11:18
Also Agna, du lädst ein Dokument auf OneDrive, wenn es morgen auf der Titelseite
0:11:18–0:11:20
vom Blick ist, könntest du damit leben?
0:11:23–0:11:29
Ja, ist eine hohe Hürde würde ich sagen. Ich würde sie für mich persönlich ein wenig niederansetzen.
0:11:29–0:11:34
Aber ich würde sagen, sie landet im Darknet und dort hat es ein paar Leute,
0:11:35–0:11:37
die sich für meine Daten interessieren.
0:11:41–0:11:44
Mich stören diese Nutzungsbestimmungen nicht so.
0:11:44–0:11:50
Ich sage immer, Microsoft ist schon manchmal etwas übergriffig,
0:11:50–0:11:55
aber dass sie alles kontrollieren können auf dem Computer, das stimmt sicher nicht.
0:11:55–0:11:57
Das ist viel zu generell gesagt.
0:11:58–0:12:01
Ich glaube, ich habe den Artikel nicht im Detail durchgelesen,
0:12:02–0:12:03
aber es hat natürlich schon mit all diesen KI-Funktionen.
0:12:04–0:12:09
Zu tun, wo Microsoft in das Windows einbaut und wo es auch schwieriger macht
0:12:09–0:12:11
alleine zu unterscheiden, was ist
0:12:11–0:12:15
jetzt eigentlich da lokal auf meinem Computer und was ist in der Cloud.
0:12:15–0:12:20
Vorher konntest du noch sagen, alles was im OneDrive ist, könnte auf diese Art
0:12:20–0:12:21
und Weise abhanden kommen.
0:12:22–0:12:26
Aber wenn du jetzt lokal mit einer KI, mit deinen lokalen Daten arbeitest,
0:12:27–0:12:31
dann gehen natürlich Informationen von denen dann trotzdem zu Microsoft.
0:12:31–0:12:33
Und das macht es schon sehr schwierig, oder Digi-Chris?
0:12:34–0:12:39
Sie haben die Raubkopie des Spiels XY heruntergeladen, wollen Sie den Nachfolger
0:12:39–0:12:41
auch gleich herunterladen?
0:12:41–0:12:46
Klicken Sie! Nein, also... Ja, also... Vielleicht muss es auch ein bisschen pragmatisch sein.
0:12:47–0:12:55
Ich glaube auch. Mein Tipp ist immer einfach nur die Daten im OneDrive zum Beispiel zu haben,
0:12:55–0:12:59
die man aktuell braucht und alles was alt und abgeschlossen ist wieder rausziehen
0:12:59–0:13:05
und offline nehmen und eben auch privat und beruflich möglichst trennen.
0:13:05–0:13:09
Dass eben das, was ich angetötet habe, wenn Microsoft einem das Konto zumacht,
0:13:09–0:13:13
weil sie irgendwie ein Bildfehl interpretiert haben.
0:13:13–0:13:18
Und das weiss man. Es gibt diese Filter, die über die Cloud-Daten laufen.
0:13:18–0:13:20
Und wenn z.B. ein Kinderpornografie-Verdacht besteht.
0:13:23–0:13:28
Kann das passieren. Und das sind Fälle passiert. Und dann ist,
0:13:28–0:13:31
wie wir gesagt haben, sitzt man wirklich am kürzeren Hebel.
0:13:31–0:13:34
Aber eben darum einfach ein wenig überlegen, was man reintut.
0:13:34–0:13:38
Klar, aber es kann schnell gehen, weil ich habe auch einen Fall gehört,
0:13:38–0:13:44
wo Corona-Zählen halt hoch waren, auch bei einem Kollegen, da hat halt eine
0:13:44–0:13:48
Töchter, die tatsächlich an einer delikaten Stelle so Ausschläge hatte.
0:13:49–0:13:53
Und natürlich der Arzt, ja, bitte nicht sofort in die Praxis kommen,
0:13:53–0:13:56
eben Zitat, schicken Sie mir ein Foto. Genau.
0:13:56–0:14:01
Genau. Also ich glaube der Arzt, ja, hatte wirklich nur gute, ähm, wie sag ich mal,
0:14:02–0:14:06
Intentionen gehabt und hat nicht ein hundert Mal aufpasst, dass das nicht irgendwie
0:14:06–0:14:10
ein Klautue ist, sondern dass der Arzt sagt, ja, das ist nicht schön,
0:14:10–0:14:14
aber ist keine Gefahr, irgendwie so und so, dann ist alles gut.
0:14:14–0:14:17
Aber eben, wenn du halt mal nicht aufpassst, Ja, so ist es.
0:14:17–0:14:21
Dann im blödschten Fall... Das war ja mal ein Fall auch bei Google,
0:14:21–0:14:24
dass ein Vater das auch mit seinem Sohn gemacht hat und...
0:14:25–0:14:28
Der hat dann sogar, glaube ich, irgendwie darauf geschaut.
0:14:29–0:14:32
Aber dann hat er das irgendwie mit dem Android-Telefon gemacht und dann hat
0:14:32–0:14:37
es das natürlich automatisch synchronisiert und zack, hat dort den Algorithmus
0:14:37–0:14:42
gefunden, das sei Kinderpornografie, auch wenn es ein medizinisches Bild war.
0:14:42–0:14:45
Und das sind tatsächlich, glaube ich, die grösseren Probleme,
0:14:46–0:14:48
als jetzt wirklich diese Nutzungsbestimmungen.
0:14:48–0:14:53
Und das wird eben mit diesen KIs nach dem Computer noch schwieriger.
0:14:53–0:14:56
Da müssen wir wirklich damit umgehen können.
0:14:56–0:15:00
Aber Leute, die dann einfach hingehen und so verschwörungstheoretisch sagen,
0:15:00–0:15:05
Microsoft will dir alle deine Daten wegnehmen und deinen Computer kontrollieren,
0:15:05–0:15:08
das bringt dann eben in dieser Situation nichts.
0:15:08–0:15:12
Das verhindert eigentlich eher so... Also ich musste ja meine Impfbestätigung
0:15:12–0:15:15
aufladen, also ich bin Windows-Rechtler und habe nichts. Haben sie das nicht müssen?
0:15:16–0:15:20
Nein. Ich habe mal gehört, dass wenn du eben OneDrive benutzt,
0:15:20–0:15:24
Dann wirst du automatisch der vierte Posterhyper Also,
0:15:25–0:15:28
aufpassen Also man sieht,
0:15:29–0:15:34
wir haben hier ein lustiges Verschwörungstheoretisches Grüppchen zusammen Es wäre einfacher,
0:15:35–0:15:39
wenn wir so einen Daniela Ganser im Studio hätten und mit dem darüber reden
0:15:39–0:15:46
könnten Dann müssten wir nicht so differenzieren Aber machen wir es trotzdem so Martin sagt,
0:15:46–0:15:51
Verzweifelte Frage, wie kann man in Google Chrome auf dem Handy Webseiten blockieren?
0:15:52–0:15:56
Ist BlockSite eine vertrauenswürdige App? Danke für deine Antwort.
0:15:56–0:16:02
Zusatzinfo, auf dem Handy meiner Frau Android Sams Samsung poppen regelmässig
0:16:02–0:16:07
unerwünschte Sites auf, beim Einsteigen oder beim Benutzen anderer Apps.
0:16:07–0:16:11
Sie, also ich nehme an Frau, klickt sie mit dem Homebutton weg,
0:16:11–0:16:16
weil wir nichts besseres wissen. Gestern wurde ihre Kreditkarte gehackt.
0:16:16–0:16:19
Es würde mich jetzt irgendwie noch ein bisschen mehr beschäftigen,
0:16:19–0:16:25
diese Pop-Ups, aber er meint, wir vermuten, dass dafür einer der aufpoppenden
0:16:25–0:16:27
Websites verantwortlich ist.
0:16:28–0:16:33
Digi Chris, Master of Web Pops Ups, was machen wir da?
0:16:33–0:16:38
Also ich würde zuerst mal tatsächlich schauen, was für Apps sind auf dem Android installiert.
0:16:39–0:16:43
Du kannst natürlich bei Android, werden wir auch später noch hören.
0:16:45–0:16:47
Ist halt ein bisschen offener, also dass du, ich sage jetzt,
0:16:47–0:16:52
irgendeine so ein bisschen komische App hast ja das würde Pop-Ups erklären, jetzt Kreditkarten,
0:16:53–0:16:57
gehackt muss nicht zu wundermassen was damit zu tun haben, weil ich glaube in
0:16:57–0:17:04
Android wird irgendeine dahergelaufene App dir nicht einfach unbedingt die Tastatur-Eingabe.
0:17:06–0:17:11
Wegziehen können, jetzt kann es halt einfach sein dass sie vielleicht irgendeine so eine,
0:17:11–0:17:14
wie heisst das schon, Obtenung Tenu? Kenne ich nicht.
0:17:14–0:17:19
Tenu ist doch der lustige Shop hier. Das ist AliExpress von Amerika.
0:17:20–0:17:22
Irgend so was, ja. Der kommt von Boston. Ich habe mich eingelassen,
0:17:22–0:17:24
was Tenu ist. Das die... Okay.
0:17:25–0:17:28
Also nicht, dass ich jetzt Tenu etwas will unterstellen oder...
0:17:28–0:17:32
Tenu ist nicht gefährlich. Hat kein Virus drauf.
0:17:32–0:17:34
Aber das halt irgendwo, wo sie
0:17:34–0:17:38
vielleicht mal gewesen sind, die Kreditkartennummer halt weggekommen ist.
0:17:39–0:17:43
Kreditkarte gehackt ist immer Ja, eine breite Definition.
0:17:44–0:17:47
Ich glaube, dort ist ein Problem, das Handy. Ja, ich würde auch sagen.
0:17:47–0:17:48
Da ist etwas darüber, kill it with fire.
0:17:49–0:17:53
Ich würde auch sagen, kill it with fire. Das wäre auch meine,
0:17:53–0:17:54
oder ist sogar mein Tipp gewesen.
0:17:54–0:17:58
Weil, wenn du nicht weisst, was da drauf ist, was willst du machen?
0:17:58–0:18:03
Klar, also, wenn du, äh, sie wollten jetzt diese Pop-Ups blockieren,
0:18:04–0:18:06
also Symptombekämpfung machen, aber...
0:18:06–0:18:09
Eben, nur schon Pop-Ups auf dem Handy, dunkt mich schon.
0:18:10–0:18:14
Das ist schon komisch, das ist schon nicht gut. Also beim Einsteigen eben,
0:18:14–0:18:18
und auch wenn man etwas anderes macht bei anderen Apps, das wäre zum Beispiel
0:18:18–0:18:22
beim iPhone wirklich glaube ich, habe ich noch nie gesehen und noch nie gehört.
0:18:23–0:18:27
Bei Android ist es ein bisschen offener, da können Apps allenfalls auch den
0:18:27–0:18:31
Store wird ein bisschen weniger genau kontrolliert, also es kann wirklich sein,
0:18:31–0:18:33
dass da irgendein Shut-Apple-Apple.
0:18:35–0:18:40
Drauf gekommen ist. Also mit Kili-Wi-Fi würde ich Ich meine das Telefon komplett
0:18:40–0:18:43
platt machen oder? Ja eben, das ist meine Freiheit.
0:18:44–0:18:50
Wir gehen sie rühren. Zack. Wir gehen sie aufgeben. Ja man kann sie ganz zurücksetzen.
0:18:52–0:18:56
Ähm... Man kann mal probieren all diese Apps zu installieren.
0:18:56–0:18:59
Aber grundsätzlich kann das schon ein Addon im Browser sein.
0:18:59–0:19:01
Aber ich glaube das ist ein bisschen auf dem Handy.
0:19:01–0:19:06
Habe ich das noch nie gehabt. Und ehrlich gesagt auch zu wenig Routine um jetzt
0:19:06–0:19:10
zu sagen, so musst du das Handy überprüfen, ob es etwas drauf hat,
0:19:10–0:19:11
das wüsste ich wie nicht.
0:19:11–0:19:16
Darum hätte ich jetzt gesagt, alles ist OneDrive und dann das Handy zurückzusetzen.
0:19:17–0:19:20
Dann hättest du kein Handy mehr und kein OneDrive mehr in der Umgebung.
0:19:21–0:19:24
Und dafür hast du so ein angenehmes Leben wieder.
0:19:24–0:19:29
Wo kann man sich bei Gmail einen neuen Account machen und dann an Matthias schreiben,
0:19:29–0:19:33
was man jetzt machen muss. Achso, nein, ich dann bitte einen Brief.
0:19:34–0:19:36
Haben wir schon...
0:19:36–0:19:41
Stadtfilter, CO, Nerdfunk, Thurhörstrasse... Wir haben mal Kuchen oder so etwas bekommen.
0:19:42–0:19:47
Das hat mal etwas gegeben. Es hat schon physische Lieferungen gegeben hier im
0:19:47–0:19:49
Studio. Ich glaube auch mal, ja.
0:19:49–0:19:51
Wir haben BHs bekommen und alles.
0:19:52–0:19:56
Drei. Darf man jetzt sagen, wer es war... Wie hat es sich damals...
0:19:56–0:20:01
Jachel oder so schreibt mir so, hey, du hattest ein Päckchen bekommen.
0:20:02–0:20:05
Von AVM, eben der Hersteller von Freizeitboxen, habe ich ihr zurückgeschrieben.
0:20:05–0:20:08
Hör, wenn so ein Router drin ist, komm und abholen.
0:20:09–0:20:13
Wenn Schokolade drin ist, esse diese bitte, weil wenn wir das nächste Mal im
0:20:13–0:20:14
Studio sind, ist diese kaputt.
0:20:15–0:20:18
AVM schickt mir auch immer Schokolade in so einen Adventskalender.
0:20:18–0:20:21
Aber ich glaube, sie haben Schokolade gerne gehabt.
0:20:21–0:20:26
Also immerhin, danke vielmals. Also ich sage auch danke dafür. Ich nicht. Das ist...
0:20:27–0:20:31
Schickt bitte an Kevin Schokolade. Ich mag nicht so gerne Schokolade,
0:20:31–0:20:33
ich möchte mir etwas Cooles schicken.
0:20:34–0:20:39
Also jetzt... Gut, ich meine... In anderen Podcasts machen sie das die ganze Zeit.
0:20:39–0:20:43
Sie betteln die ganze Zeit ihre Hörer ab. Das müssten wir auch machen.
0:20:43–0:20:45
Und wir machen das nie, das muss man schon sagen. Das ist schon super.
0:20:45–0:20:49
Da könnt ihr einen Daumen nach oben, ein Herz, ein Abonnieren.
0:20:50–0:20:53
Abonnieren uns, teilen uns. Oder irgendwie was waffeln.
0:20:54–0:20:55
Wir haben Patreons, wir haben Onlyfans.
0:20:56–0:21:03
Das wäre lustig, das sollen wir mal Onlyfans machen und dann irgendwie so lustig.
0:21:03–0:21:07
Ich wäre voll dabei. Wir machen ein Projekt fürs neue Jahr.
0:21:07–0:21:09
Wir machen Onlyfans.
0:21:11–0:21:14
Und Ende Jahr gibt es einen Kalender. Genau.
0:21:16–0:21:23
Also, Chris, machst du auch mit? Sonst musst du wenigstens uns administrieren.
0:21:24–0:21:29
Also, um kurz zu dieser Frage zurück zu kommen. Ich habe dann gefunden,
0:21:29–0:21:31
probiere es mit irgendeiner Anti-Viren-Software.
0:21:33–0:21:38
Die gibt es ja für Android, im Gegensatz zum iPhone, weil dort ist noch mehr abgeschottet.
0:21:38–0:21:43
Da kann eigentlich eine Viren-Software nur ihr eigenes Verzeichnis scannen, bringt nicht viel.
0:21:43–0:21:49
Aber bei Android geht es. Also das Trend Micro Mobile Security wird gelegentlich
0:21:49–0:21:52
empfohlen. Ich habe nichts von dem selber ausprobiert.
0:21:52–0:21:57
Es gibt auch kostenlose Varianten, aber ihr findet Links dazu. Oder einen zumindest.
0:21:58–0:22:03
Und ich würde wirklich unter diesen Umständen sagen, nein, es nicht im Schmini
0:22:03–0:22:06
verbrennen, aber zurücksetzen, wie Kevin schon gesagt hat.
0:22:06–0:22:12
Und nochmal neu installieren, weil man weiss nie, was da sonst noch drin ist.
0:22:12–0:22:17
Und wenn irgendwie der Daten absaugt oder so, das will man nicht haben.
0:22:17–0:22:24
Also, Hanspeter sagt, Ich lese, nein das ist ein Lob, das können wir weglassen.
0:22:24–0:22:30
Meine Frage, ich habe gehört, dass Chat GPT als Suchmaschine und mehr sehr viel
0:22:30–0:22:33
Energie verbraucht, die wir andernorts unbedingt benötigen.
0:22:34–0:22:38
Bing installiert sich überall selbstständig, auch bei mir, ja das macht es genau Microsoft.
0:22:39–0:22:44
Ihr habt da so ein wenig Ausbreitungstendenzen. Das ist auch bei dem OneDrive,
0:22:45–0:22:49
um bei der vorletzten Frage nachzutragen. Aber auch bei mir.
0:22:49–0:22:52
Ich möchte unbedingt eine Suchmaschine, die wenig Energie braucht.
0:22:53–0:22:59
Welche gibt es und wie gehe ich vor? Wer von euch hat eine Suchmaschine,
0:22:59–0:23:00
die wenig Strom braucht?
0:23:02–0:23:07
Niemand? Google in Dark Mode? Aber Google ist klimaneutral.
0:23:08–0:23:15
Ist das nicht gut genug? Muss man Bäume pflanzen? Sind sie nicht erst im Jahr sowieso klimaneutral?
0:23:15–0:23:16
Oder sind sie jetzt schon klimaneutral? Ich habe das gelesen,
0:23:17–0:23:22
dass sie schreiben, wir sind unser drittes Jahr... für Klimaschutz...
0:23:22–0:23:23
Ja gut, das heisst jetzt gar nichts.
0:23:23–0:23:26
Entschuldigung, halbwissend. Ich...
0:23:28–0:23:34
Eco... Sia. Ja, genau. Eco Asia. Eco Sia. Nein, es sind Berliner, die Ecosia.
0:23:34–0:23:37
Ja, das ist auch die, die ich empfohlen habe. Die pflanzen Bäume.
0:23:37–0:23:43
Genau, die sagen, wir brauchen zwar Strom, das lässt sich nicht verhindern im Internet.
0:23:44–0:23:49
Ich glaube, das ist verständlich. Aber sie machen das, was sie an Strom verbrauchen, die Bäume pflanzen.
0:23:50–0:23:52
Was nicht ganz stimmt. Stimmt es nicht?
0:23:53–0:23:54
Bäumpflanzen ist Greenwashing.
0:23:55–0:24:01
Bäumpflanzen heisst meistens Samen im Boden erledigt. Ja, und ob der Baum jemals
0:24:01–0:24:04
CO2 aus der Luft rauskommt. Der Baum braucht lange.
0:24:05–0:24:07
Das ist so ein bisschen... Aber es ist ein Ansatz.
0:24:08–0:24:11
Ja, genau. Aber ich meine, dann sind wir sowieso beim Problem.
0:24:11–0:24:14
Oder dass man eigentlich, wenn du nirgends hinfliegst und dann sagst,
0:24:15–0:24:19
du kompensierst deinen Flug, dass du halt vor allem dein Gewissen beruhigst.
0:24:20–0:24:23
Stadtbibliothek Winterthur. Ja, was ist? Braucht sehr wenig Strom.
0:24:23–0:24:26
Die haben so Solarzellen, oder nicht? Die haben Bücher.
0:24:27–0:24:33
Die haben Bücher. Die verkennen... Da kannst du im Buch... komplett klimaneutral...
0:24:36–0:24:41
Recherchieren. Es braucht Licht. Ja, nein, wenn du hinten in den Lichthof sitzt...
0:24:41–0:24:45
Im Sommer ist das eigentlich klimaneutral. Ja, das stimmt.
0:24:46–0:24:50
Gut, das Buch wurde mal gedruckt, aber dann ist das Kind schon im Brunnen gefallen.
0:24:50–0:24:53
Sagen wir es so, oder? Das ist eine interessante Frage.
0:24:53–0:24:55
Wir kommen ein bisschen vom Thema ab. Ich mache ihn gleich weiter.
0:24:55–0:25:00
Aber ich habe mir die Frage überlegt, ist es eigentlich besser für das Klima,
0:25:00–0:25:04
wenn du Bücher digital liest oder drückst?
0:25:04–0:25:08
Weil ein Buch zu drücken ist ja doch ein aufwendiger Prozess.
0:25:08–0:25:09
Du musst es in der Gegend herumkerren.
0:25:10–0:25:13
Und wenn du dein Buch digital auf dein... Digital ist besser.
0:25:13–0:25:17
Es ist tatsächlich besser, aber erst eine gewisse Menge von Büchern.
0:25:18–0:25:22
Weil du musst deinen Reader natürlich amortisieren zuerst.
0:25:22–0:25:25
Ah. Aber wenn du das gemacht hast, dann... Ich weiss jetzt nicht,
0:25:25–0:25:30
es kommt natürlich auch auf den Reiter an, wie viele Bücher das sind, aber ja.
0:25:31–0:25:35
Und eben, also ich habe ihm gesagt, Ecosia macht Bäume, pflanzt und dann habe
0:25:35–0:25:37
ich noch einen Link angehängt.
0:25:37–0:25:40
Strom sparen mit Internet, Streaming und Cloud, das habe ich nämlich einmal
0:25:40–0:25:44
schreiben müssen. Ich bin gezwungen worden beim Tagi durch...
0:25:45–0:25:52
...durch den Green... Nein, es stimmt überhaupt nicht. Ich schreibe auch gerne über solche Dinge.
0:25:53–0:25:58
Auch wenn es allen Empfehlungen, die man sonst immer macht, ein bisschen zu widerläuft.
0:25:58–0:26:03
Man sagt, man müsste eigentlich sein Netflix auf SD herunterschrauben und solche
0:26:03–0:26:06
Dinge. Das sagt man ja sonst nicht so gerne.
0:26:08–0:26:13
Eine Übereinstimmung zu der ersten Frage, dass man nicht jede seiche Klaue hochladen
0:26:13–0:26:17
sollte, das ist eben dann auch aus ökologischer Sicht eigentlich sinnvoll.
0:26:18–0:26:19
Sonst noch jemand etwas zu diesem Thema?
0:26:20–0:26:23
Nein, aber eben das ganze Thema, eben ich sage jetzt Greenwashing,
0:26:23–0:26:26
was Kevin gesagt hat, und eben ich nehme ja auch dann also eben,
0:26:26–0:26:28
als ich damals in Dubai war mit dem Schiff, ja,
0:26:29–0:26:33
du hast halt mein Climate, ja, jetzt fühle ich mich besser, aber klar,
0:26:33–0:26:36
es ist eine Scheinlösung, aber ich glaube...
0:26:36–0:26:38
Nein, es sind alles spannende Ansätze, das ist so.
0:26:39–0:26:44
Das ganze Greenwashing oder das ganze Zeug funktioniert halt in diesen ganzen
0:26:44–0:26:45
Firmen mit so Unterakkord-Zeug.
0:26:46–0:26:49
Es gibt diese Firma, es gibt diese Firma, es gibt diese Firma,
0:26:49–0:26:51
es gibt diese Firma und am Schluss hast du keine Kontrolle, wie man es läuft.
0:26:51–0:26:54
Und du kannst gar nicht so viele Bäume pflanzen, wenn man am Schluss nicht...
0:26:54–0:26:58
Die Idee ist eigentlich super, aber es lässt sich, glaube ich,
0:26:58–0:27:02
einfach in der heutigen Welt nicht einfach so umsetzen. Das sind zu komplizierte
0:27:02–0:27:07
Mechanismen, um einfach zu sagen, ich bin geflogen, ich will kompensieren, Baum, fertig.
0:27:08–0:27:11
So einfach ist das Ganze halt wieder nicht. Schade ist es nicht so einfach.
0:27:11–0:27:14
Es ist wirklich schade, dass es nicht so einfach ist, weil...
0:27:14–0:27:18
Ja, aber ich glaube jetzt auch wegen dem, wie gesagt, Thema für die eigene Sendung.
0:27:18–0:27:22
Ja, das wollte ich auch gerade sagen. Heutzutage, wenn du von der Virtualisierung
0:27:22–0:27:26
redest, du hast halt einen dicken Server, wo du 50 virtuelle Maschinen hast,
0:27:27–0:27:30
ist es wahrscheinlich besser, als wenn du 50 kleine Pizzaschachteln hast,
0:27:30–0:27:33
wo irgendwo rumstehen und solche Sachen.
0:27:33–0:27:36
Aber ich glaube, da könnte man eine lockere Sendung füllen.
0:27:36–0:27:39
Das machen wir dann auch, weil wir brauchen auch wieder Themen fürs neue Jahr,
0:27:40–0:27:43
wenn wir dann an der tausendsten Sendung angekommen sind.
0:27:44–0:27:49
Also Walter fragt, ich habe mal einen Artikel geschrieben, wie man die Fernsehsendung
0:27:49–0:27:53
mit Kopfhörern schauen kann, wenn man seine Umgebung nicht belästigen möchte.
0:27:54–0:27:57
Und dann hatte er eine interessante Frage und hat gesagt...
0:27:57–0:28:05
Äh, er möchte eigentlich, dass er gerne mit jemand anderem Fernsehen schauen
0:28:05–0:28:06
könnte. Aber sie schauen das Gleiche.
0:28:07–0:28:12
Und der eine hört den Ton über den Kopfhörer und der andere über den Lautsprecher.
0:28:12–0:28:15
Und ich nehme an, das ist eine ungewöhnliche Konstellation.
0:28:15–0:28:21
Aber ich habe dann gedacht, vielleicht hat der eine lieber leise und keinen Kopfhörer.
0:28:22–0:28:25
Entschuldigung. Und der andere hört nicht mehr so gut und will ein bisschen
0:28:25–0:28:33
lauter dröhnen, aber ohne seine Nachbarn zu terrorisieren, dann mit Benny Thurnherr.
0:28:33–0:28:34
Nein, den gibt es nicht mehr, oder?
0:28:35–0:28:38
Thomas Gottschalk gibt es auch nicht mehr. Den gibt es jetzt auch noch seit Samstag.
0:28:39–0:28:42
Ja, also mit irgendeinem von dem... Wie heisst der? Sven Nepine?
0:28:42–0:28:45
Den gibt es glaube ich noch, oder? Den gibt es noch. Und wer ist noch?
0:28:45–0:28:47
Joko und Klaas hast du glaube ich noch irgendwie.
0:28:48–0:28:52
Aber ich glaube gerade für das, also ich glaube auch mit dem Fernseher,
0:28:52–0:28:55
ich mache das auch über die, also vor allem im Sommer, wenn ich,
0:28:55–0:28:59
ich sage jetzt, die Balkontür auf habe, dann nehme ich halt meinen Kopfhörerperl
0:28:59–0:29:01
am Fernseher, dass ich die Nachbarn nicht störe.
0:29:02–0:29:05
Und ich glaube teilweise gibt es so lustige Ideen, wenn du jetzt...
0:29:05–0:29:08
Wie laut hörst du Fernsehen?
0:29:09–0:29:10
Oder was? Was?
0:29:12–0:29:16
Aber es gäbe glaube ich eine Möglichkeit, wenn du jetzt die ähm...
0:29:16–0:29:18
Jetzt muss ich auf das Marketing schauen.
0:29:18–0:29:22
Die Earpods, die drahtlosen Kopfhörer, die mit dem weissen Ding von Apple.
0:29:22–0:29:24
Das sind glaube ich die Earpods, oder?
0:29:24–0:29:28
Ja, ich kann sie auch nie... äh nein, Airpods. Oder?
0:29:29–0:29:31
Also die drahtlosen. Die da, ich weiss nicht wie die heissen.
0:29:31–0:29:34
Und da könntest du theoretisch, glaube ich, ich sage jetzt deiner Frau,
0:29:35–0:29:40
gibst du eine und du nimmst eine andere und so. Das geht anscheinend auch irgendwie.
0:29:41–0:29:44
Ja, das haben wir auch schon gemacht. Also, Tierpods... Nein,
0:29:44–0:29:46
Airpods. Jetzt hast du mich völlig durcheinandergebracht.
0:29:47–0:29:51
Sie heissen, glaube ich, Airpods. Aber es ist trotzdem die... Ja, genau.
0:29:51–0:29:57
Diese Dinger von Apple, die man für viel Geld kaufen kann, die können das Audio
0:29:57–0:29:59
teilen. Da kannst du zwei...
0:29:59–0:30:03
Also, das haben wir auch schon gemacht. Jeder nimmt einen ins Ohr.
0:30:03–0:30:07
Aber wenn du Stereo willst, Du könntest die zwei Hand die miteinander koppeln.
0:30:08–0:30:11
Was aber nicht geht ist, das habe ich heute extra noch ausprobiert,
0:30:11–0:30:16
du kannst nicht am Apple TV zum Beispiel die Lautsprecher rausgeben,
0:30:17–0:30:21
also dass die Lautsprecher laufen und die AirPods auch noch laufen.
0:30:21–0:30:23
Ich komme bei dieser Frage, was möchte ich haben?
0:30:24–0:30:29
Ich bin immer noch auf Feld 1. Also sie sitzen zwei vor dem Fernseher,
0:30:29–0:30:33
der eine hört ganz normal über die Lautsprecher und der andere hört vielleicht
0:30:33–0:30:37
nicht mehr so gut Und darum findet er es dann besser, wenn er die Kopfhörer
0:30:37–0:30:39
anhat und da kann man ein bisschen Leute draufdrüllen.
0:30:41–0:30:45
Und das ist schwierig. Das ist wirklich schwierig, ja. Also der Fernseher hat
0:30:45–0:30:46
ja grundsätzlich mal...
0:30:47–0:30:51
Äh... Der hat ja Lautsprecher. Die haben wir. Dann haben wir einen HDMI-Ausgang.
0:30:52–0:30:57
Und dann gibt es sicher HDMI auf Ginge-Converter, wo ich meine Kopfhörer über
0:30:57–0:30:57
einen Sender anheben kann.
0:30:58–0:31:01
Also es ist... Ich glaube, du kannst doch zwei Tone-Quellen da rausgeben.
0:31:01–0:31:05
Ich glaube, es ist teilweise tatsächlich, wenn du die eine Quelle hast,
0:31:05–0:31:08
dass du einen Beiker hast, kann schwierig sein.
0:31:08–0:31:13
Ich glaube, das tut dir von Haus aus das unterbindet, weil sonst hast du irgendwie
0:31:13–0:31:17
noch so eine Soundbar und dann die... Aber das kannst du einstellen in den Einstellungen,
0:31:17–0:31:19
das weiss ich, dass man das kann.
0:31:19–0:31:23
Ja, also ich habe das selber nicht herangebracht bei meinem Fernseher zu Hause,
0:31:23–0:31:26
muss ich sagen, und ich glaube, es ist nicht wirklich etwas,
0:31:27–0:31:31
was standardmässig gut geht, aber ich habe dann geschaut, es gibt so einzelne
0:31:31–0:31:32
Fernseher, die das können.
0:31:33–0:31:36
Für Sony habe ich ein Support-Dokument gefunden für Samsung,
0:31:36–0:31:41
Die habe ich dann verlinkt, wo ihr nachschauen könnt, weil es geht je nach Fernseher
0:31:41–0:31:42
geht es oder es geht nicht.
0:31:42–0:31:46
Und sonst habe ich dann noch gefunden, die analoge Variante wäre,
0:31:46–0:31:49
du nimmst so einen Klinkensplitter.
0:31:50–0:31:56
Also du nimmst dann einfach den analogen Ausgang und tust dann den verteilen auf zwei Endgeräte.
0:31:56–0:31:59
Aber dann brauchst du nochmal einen Lautsprecher und brauchst einen Kopfhörer.
0:31:59–0:32:03
Und kannst vor allem dann auch die Lautstärke glaube ich nicht separat regulieren.
0:32:03–0:32:07
Und das wäre ja wahrscheinlich genau das, was da eigentlich gewünscht wäre.
0:32:07–0:32:11
Man kann den Klinkanschluss kurz schliessen, damit er den Lautsprecher nicht abstellt.
0:32:11–0:32:14
Das hätte ich früher viel machen müssen als Radiofernsehlektor.
0:32:14–0:32:20
Wieso sagst du nicht sofort die Antwort, wie du weisst? Weil ich 28 Wege kenne,
0:32:20–0:32:23
wie man das lösen kann. Und ich denke, es geht.
0:32:23–0:32:29
Es muss heute auch noch gehen. Es war vor 20 Jahren schon unmöglich und es ist gegangen.
0:32:30–0:32:33
Ja, genau, das Kurzschliessen, dass er nicht merkt, dass er...
0:32:33–0:32:37
Ja, natürlich. Dann kannst du die Kopfhörer anhängen und hast den Lautsprecher auch in Betrieb.
0:32:37–0:32:42
Dann bist du aber erst auf den Klinken und noch nicht auf den Airpits.
0:32:42–0:32:45
Ja... Das ist noch der Weg, den du finden musst.
0:32:46–0:32:51
Das war meine Lücke. Wie mache ich... Wenn ich ein Kabel anschliessen kann,
0:32:51–0:32:54
dann löse ich das in 3 Minuten. Ja, das sieht man wieder.
0:32:54–0:32:59
Gewisse Sachen, die analog ein bisschen gebastelt waren... Die haben verhebt?
0:32:59–0:33:03
Sie sind digital aber einfach schwierig bis unmöglich, genau.
0:33:03–0:33:04
Das merkt man schon immer wieder.
0:33:05–0:33:09
Und das betrübt mich manchmal auch. Und ja,
0:33:09–0:33:14
dann würde man sagen, sind wir am Ende der schönen Ausgabe, der letzten Ausgabe
0:33:14–0:33:20
vom Jahr 2023 der Sendung Kummerbox angekommen. Stellt weiterhin Fragen auf
0:33:20–0:33:20
nordfunk-at-stadtfilter.ch.
0:33:23–0:33:26
Erwartet dann aber hoffentlich nicht unmittelbar eine Antwort,
0:33:26–0:33:29
weil wir machen jetzt dann ein bisschen Weihnachtspause.
0:33:30–0:33:35
Was wir aber noch machen, nächste Woche geht es los mit unserem grossen digitalen
0:33:35–0:33:41
Realitätsabgleich, wo wir dann dieses Jahr so richtig die Levite legen, würde ich sagen.
0:33:41–0:33:44
Und bis dann, macht's gut! Schöne Zeit! Macht's gut, tschüss zusammen!
0:33:48–0:33:58
Music.

Gibt es heute Lebkuchen im Nerdfunk – und Streit darüber, wer in drei Tagen das erste Türchen am Adventskalender öffnen darf?

Nein, wir sind auch in dieser Sendung – der letzten Ausgabe von Kummerbox-Live-Sendung für 2023 – so seriös, wie ihr es von uns gewohnt seid. Wir haben eine geballte Ladung an Fragen erhalten, um die wir uns heute kümmern: Ursula fragt, ob Microsoft es darauf anlegt, uns total zu überwachen. Martins Frau wird am Handy durch seltsame Pop-ups belästigt. Hans Peter will seinem ökologischen Gewissen Gerechtigkeit widerfahren lassen und fragt darum, welche Suchmaschine am wenigsten Strom benötigt. Und Walter möchte wissen, ob es möglich ist, den Fernsehton gleichzeitig über einen Kopfhörer und via TV-Lautsprecher wiederzugeben.

Wie immer gilt: Fragen könnt ihr uns während der Sendung oder auch nachher stellen: Denn nach der Kummerbox ist vor der Kummerbox. Die Kontaktmöglichkeiten gibt es hier. „Statt Lebkuchen gibt es Spam und Pop-ups“ weiterlesen

Fack Ju Lehrplan

Transkript anzeigen (falls vorhanden)

Kevin hat ein neues Talent an sich entdeckt: das Schulegeben. Er hat im Frühjahr spontan eine KV-Klasse übernommen und sie während drei Monaten bei den Vorbereitungen fürs Qualifikationsverfahren (QV) begleitet. Weil ihm das (unerwartet) gefallen hat, hat er eine neue Klasse mit Lehrlingen übernommen und betreut sie im Fach Information, Kommunikation und Administration (IKA).

Für sie hat er sich ein besonderes Projekt ausgedacht: Die Schülerinnen und Schüler müssen nämlich ein Restaurant führen. Und wir sprechen über den Lehrplan. Mit dem ist Kevin nämlich unzufrieden. Warum, erfahren wir in dieser Sendung. „Fack Ju Lehrplan“ weiterlesen