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Die einen in unserer Sendung (Matthias) spüren das Alter – in Form einer leichten nerdischen Midlife-Crisis, die sich mit der Frage in den Raum drängt: Was, wenn wir plötzlich an all den Neuerungen keinen Spass mehr haben und möchten, dass alles so bleibt?
Die anderen (Bernhard, ein Fragesteller bei Kummerbox Live) finden es ganz gut, dass das Internet gewisse Anzeichen des Alterns zeigt, konkret: vergesslich wird. Denn nicht alles, was im Netz steht, sollte da für immer und ewig zu finden sein. Und während wir vor einiger Zeit eine Sendung darüber gemacht haben, wie man das Vergessen verhindert, geht es heute darum, der digitalen Gedächtnisschwäche Vorschub zu leisten: Wie tilgt man Informationen aus dem Netz?
Gewisse Alterserscheinungen zeigt auch der PC, an dem Roger seit Jahren bastelt. Er verliert zwar keine Daten, friert aber gelegentlich ein. Liegt es am antiquierten CD-Laufwerk? Und wie kriegt Roger die Hörspiele für seine Kinder dennoch von der CD auf den iPod?
Den Dritten (Kevin) ist es völlig egal. Darum auch eine zeitlose Frage: Die nach den Hackern und der persönlichen Sicherheit. Muss man als Betroffener des CCleaner-Hacks nur um seine Sicherheit fürchten, wo Matthias geschrieben hat, man sei mit einem «blauen Auge» davongekommen? Immerhin da können wir sagen: Die Zeit heilte diese Wunde, und das sogar ziemlich schnell…
Die Links zur Episode
Dinge aus dem Internet löschen
- Normalerweise verschwinden gelöschte Websites automatisch aus dem Google-Suchindex. Aber es kann daern: How long does it take for Google search engine to remove a link leading to a 404?
- Den Vorgang über das Tool zum Entfernen von URLs beschleunigen.
- Einträge bei Google Maps entfernen: Standort als dauerhaft geschlossen kennzeichnen.
- Das Recht auf Vergessenwerden und die Umsetzung bei Google. Das Gesetz wird auch bei Anfragen aus der Schweiz angewandt, hat der Blick recherchiert.
- Formular Löschung von in der Google-Suche indexierten Inhalten nach europäischem Datenschutzrecht beantragen
- Bing: Antrag zur Sperrung von Bing-Suchergebnissen in Europa
- Anträge richtig stellen: Siehe Blog von Rechtsanwalt Martin Steiger, der bei uns in der Sendung war (Ein Herz für White-Hat-Hacker und kein Blackphone)
Selbstbau-PC macht Ärger
- ATA/ATAPI, SATA
- Alternativen zu iTunes fürs CD-Rippen, z.B. VLC. Der Klassiker: CDex, aber Adware
- Den alten Computer beschleunigen: Wie Sie zickige Windows-PCs bei Laune halten
CCleaner-Hack
- Mit einem blauen Auge davongekommen? Auch Hacker arbeiten nine to five
- CCleaner-Besprechung: Die Globuli unter den Windows-Programmen
Bild: Was, wenn das neue nicht mehr reizt? (Matheus Silva/Pexels.com, CC0)
Danke vielmals für Euren Podcast. Mir gefallen vor allem auch die kurzen Diskussionen am Anfang. Davon profitiere ich immer sehr. Ich habe nichts dagegen, wenn ihr Euch nicht physisch trifft. Andere Podcaster treffen sich auch nicht physisch und proudzieren gleichwohl einen regelmässigen Podcast zusammen (z.B. geekweek, apfelfunk…. etc.). Meine Frage kann man noch etwas machen, dass Kevin per Skype ein wenig besser tönt? Irgendwie tönt es ein wenig dumpf.
Besten Dank für Eure Bemühungen.
Viele Grüsse
Gabriel
Skype ist eigentlich nur als Notlösung gedacht. Aber ich glaube, Kevin ist bereits dabei, etwas für die Akustik zu tun. Und wir könnten auch mal ausprobieren, ob die App, deren Name mir gerade entfallen ist, die aber fürs Senden via Handy gedacht ist, noch mehr Tonqualität bringt. Mit der käme man wohl direkt (also ohne iPad) ins Mischpult.